Germanistik/Lehramtsstudent Joshua Lütge erhält den Gesonderten Förderpreis der Märchen-Stiftung Walter Kahn
Joshua Lütge ist für seine Bachelorarbeit zum Thema „Vermittlung von Diskursivität oder kulturellen Stereotypen? Eine Analyse ausgewählter Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm für den DaF/DaZ-Unterricht“, die von Prof. Dr. Karina Becker und Dr. Kirsten Reimers betreut wurde, mit dem Gesonderten Förderpreis der Märchen-Stiftung Walter Kahn ausgezeichnet worden. Das Preisgeld beträgt 1.500€. Wir gratulieren ihm für diese besondere Auszeichnung!

Aus der Pressemittelung:
„Die Arbeit wirft einen kritischen Blick auf den Einsatz von Märchen im DaF/DaZ-Unterricht und plädiert für einen kulturwissenschaftlichen bzw. diskursiven Paradigmenwechsel in der Märchenvermittlung, der kulturelle Stereotype und biedermeierliche Moralvorstellungen nicht reproduziert, sondern diskutiert und einordnet. An den beiden Märchen „Aschenputtel“ und „Die Bremer Stadtmusikanten“ führt er tiefgehende kulturreflexive und diskursive Märchenanalysen durch und diskutiert die Texte und deren Einsatz im DaF/DaZ-Unterricht unter Berücksichtigung aktueller Forschungen. Herrn Lütge gelingt es, aktuelle Fragestellungen mit neuen methodischen Ansätzen zu verknüpfen und über den innovativen Ansatz diskursiver/kulturreflexiver Stolpersteine den Landeskunde-Unterricht im DaF/DaZ-Unterricht perspektivisch weiterzuentwickeln.“
https://www.maerchen-stiftung.de/