Research Projects at Department I: Education, Vocation and Media
Current projects
Scientific monitoring of the Hamburg Master Plan ESD 2030
Duration: 01.11.2022 to 31.12.2030
The aim of the work in the Hamburg Master Plan ESD 2030 is to structurally anchor ESD in Hamburg's educational landscape. A steering group and six forums are working on anchoring this in a total of 20 fields of action.
The aim of the scientific support is to support the implementation of the master plan in an advisory capacity, to identify suitable framework conditions and procedures for successful action by the stakeholders and to communicate these to all stakeholders on an ongoing basis. The scientific support provides its results for the ongoing design of the process . In addition, the impact of the measures will be determined. The success factors and obstacles to implementing the measures will also be identified.
This text was translated with DeepL
skills4chips - Nationwide skilled labor pilot project in microelectronics
Duration: 01.11.2024 to 31.10.2028
The aim of the skills4chips project is to establish and consolidate a national training academy for microelectronics/microsystems technology in order to respond to the challenges of the growing demand for skilled workers and the associated changes in the labor market with innovative concepts. Under the name Microtec Academy, it bundles offers along the entire educational chain from career orientation to dual training, lateral entry and further education and training and makes them accessible to as many potential users as possible.
Frauen treiben soziale Innovationen. Die Sichtbarkeit von weiblichen Vorbildern in sozialen Innovationsfeldern in und aus Sachsen-Anhalt (INNOVATORIN)
Duration: 01.10.2024 to 30.09.2027
Frauen treiben soziale Innovationen – Die Sichtbarkeit von weiblichen Vorbildern in sozialen Innovationsfeldern in und aus Sachsen-Anhalt
Übergreifendes Ziel des Vorhabens „INNOVATORIN“ ist es, die Chancengleichheit von Karrieren in Innovationsfeldern zu steigern und die Sichtbarkeit von Innovationsträgerinnen in Wissenschaft und Gesellschaft ihren Leistungen entsprechend zur Geltung zu bringen. Zentral sind dabei die Aufdeckung von möglichen Mechanismen und Strukturen, die die Sichtbarkeit von Innovationsträgerinnen in sozialen Innovationsfeldern beeinflussen und die darauf aufbauende Entwicklung eines Umsetzungsmodells zur Verbesserung der Sichtbarkeit sogenannter Treiberinnen sozialer Innovationen. Im Mittelpunkt von „INNOVATORIN“ stehen die Innovationsträgerinnen, deren Kommunikationswege zum einen formell geprägt sind, beispielsweise durch die Einbindung institutioneller Akteur*innen aus dem Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit oder zum anderen auch informellen Charakter haben, durch persönliche Interaktion mit der Gesellschaft, z.B. durch die Nutzung sozialer Medien, die zur eigenen digitalen Sichtbarkeit beitragen. Es soll u.a. untersucht werden, was die Sichtbarkeit von sozialer Innovationsträgerinnen fördert, was sie hemmt und mit welchen (strukturell zu verankernden) Maßnahmen ihre Sichtbarkeit verbessert werden kann. Gleichzeitig wird die Perspektive der Medienschaffenden adressiert, um herauszufiltern, welche Faktoren die Öffentlichkeitswirkung sozialer Innovationsträgerinnen gegebenenfalls selektieren. Im Fokus steht die Analyse von Mechanismen und Strukturbedingungen, die sowohl individuelle Gelingensbedingungen als auch Barrieren für eine Erhöhung der Sichtbarkeit von Frauen und der Anerkennung ihrer Leistungen charakterisieren. Hierfür werden Interviews geführt, auf deren Basis ein Umsetzungsmodell entwickelt wird, welches die Sichtbarmachung von Frauen und Anerkennung ihrer Leistungen in sozialen Innovationsfeldern erhöht. Mit der Entwicklung von Transfermaßnahmen des Modells in die Praxis strebt das Vorhaben eine Erhöhung der Sichtbarkeit von Frauen in der Innovationskultur an.
Innerhalb der 36-monatigen Laufzeit werden zunächst eine Dokumenten- und Sekundäranalyse, eine dokumentarische Bildinterpretation und ein Stakeholder-Mapping durchgeführt. Ziel ist es zu ermitteln, wer, wie, wann mit welchen Leistungen medial sichtbar gemacht wird und wer die Deutungs- und Handlungsmacht in dem Prozess der Sichtbarmachung hat. Darauf aufbauend wird im zweiten Projektjahr eine qualitative Erhebung bezüglich der Mechanismen und Strukturbedingungen, die sowohl individuelle Gelingensbedingungen (Pull-Faktoren) als auch subjektive Barrieren (Push-Faktoren) für eine Erhöhung der Sichtbarkeit von innovativen Frauen und Anerkennung ihrer Leistungen in sozialen Innovationsfeldern charakterisieren, entwickelt und durchgeführt. Vor diesem Hintergrund sollen insgesamt 40 Innovationsträgerinnen und 10 Medienschaffende aus sozialen Innovationsfeldern in Sachsen-Anhalt identifiziert und bezüglich ihrer Pull- und Push-Faktoren untersucht werden. Zur Beantwortung der Fragestellungen werden die Interviews durch die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Im Ergebnis entsteht ein Kategoriensystem, welches sowohl Gelingensbedingungen (Pull-Faktoren), als auch Barrieren (Push-Faktoren) für eine Erhöhung der Anerkennung und Sichtbarkeit innovativer Frauen und ihren Leistungen in sozialen Innovationsfeldern expliziert und sichtbar macht. Die zweite Phase der qualitativen Auswertung kennzeichnet eine Typenanalyse des Interviewmaterials. Im Ergebnis entsteht hier eine fallorientierte Typisierung der Interviewteilnehmer*innen bezüglich der subjektiv wahrgenommenen Pull- und Push-Faktoren. Auf dieser Basis wird im dritten Projektjahr ein Umsetzungsmodell entwickelt, das die Pull-Faktoren fördert und die Push-Faktoren verhindert. Sowohl die Ergebnisse der Untersuchung als auch das Modell werden sowohl auf einer Konsensuskonferenz als auch auf einer wissenschaftlichen Abschlusstagung diskutiert und bundesweit in Form von verschiedenen Publikationen verbreitet.
Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01FP24007 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt liegt bei den Projektverantwortlichen.
Bildungsfachkräfte - Eine qualitativ-empirische Studie.
Duration: 01.09.2020 to 30.09.2026
Die hochschulische Weiterbildungslandschaft wird aufgrund der Ausbildung und des Einsatzes von Bildungsfachkräften zunehmend mit neuen Akteuren konfrontiert: Erwachsenen mit einer geistigen Behinderung. [1]
Erste Bundesländer bieten bereits dreijährige Qualifizierungen zu Bildungsfachkräften an Hochschulen an. Weitere Bundessländer und Angebote entstehen fortlaufend. Gleichzeitig werden Bildungsfachkräfte bisher kaum im Diskurs der Wissenschaftlichen Weiterbildung berücksichtigt, thematisiert und erforscht.
In der Studie wird die Forschungsfrage verfolgt: Welche Bildungsorientierungen lassen sich bei Bildungsfachkräften rekonstruieren?
Die Erwachsenenbildung an Hochschulen, die wissenschaftliche Weiterbildung, wird als Gegenstand der Studie herangezogen und die praxeologische Wissenssoziologie als Wegbereiter für die im Vorhaben Anwendung findende Methodologie der Dokumentarischen Methode verstanden. Der grundlagentheoretische Bezug der Studie wird über die Habitustheorie, den Kapitalbegriff und die Feldtheorie in den Werken Bourdieus hergestellt.
Im Rahmen der zirkulären Strategien zur qualitativen Datenerhebung wurden 33 biografisch-leitfadengestützte Interviews mit Bildungsfachkräften und Erwachsenen mit einer geistigen Behinderung geführt, die zum Zeitpunkt der Erhebung an unterschiedlichen hochschulischen Weiterbildungsangeboten teilnahmen. Die Erhebung wurde im Frühjahr 2023 abgeschlossen.
Die befragten Erwachsenen waren zum Zeitpunkt der Befragung zwischen 34 und 53 Jahren alt, unterschiedlichen Geschlechts / Herkunft, wiesen unterschiedlichen Diagnosen gem. ICD-10 auf und waren mindestens fünf Jahre in einer Werkstatt für behinderte Menschen beschäftigt.[2]
Das Promotionsvorhaben wird betreut von:
- Prof. Dr. Olaf Dörner
(Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg) - Prof.In. Dr.In Mai-Anh Boger
(Universität Koblenz)
Erste projektbezogene Publikationen sind unter folgendem Link einzusehen:
https://www.wwb.ovgu.de/Mitarbeitende/Katharina+Pongratz.html
[1] Bei allen interviewten Bildungsfachkräften liegt eine 'zugeschriebene' / 'sogenannte' / 'geistige Behinderung' / 'Lernschwierigkeit' o.ä. bezeichnete Form von Behinderung vor. Eine allgemein gültige Definition von Behinderung gibt es bis heute nicht ( vgl. Dederich, 2009; Boger, 2019; Waldschmidt, 2021). Für die hiesige Studie wird die medizinische Bezeichnung gem. ICD-10 (F70-79) herangezogen. Dieses Vorgehen zielt darauf ab, so neutral wie möglich auszudrücken, dass der Begriff Behinderung eine von unterschiedlichen Kriterien abhängige Differenz, also eine an verschiedene Kontexte gebundene Kategorie ist, welche eine Relation anzeigt (Dederich, 2009, S. 15) und gleichzeitig auf die 'Besonderheiten' der untersuchten Personengruppe hinweist.
[2] Behinderung wird in Anlehnung an Dederich (2009) und Schildmann, Schramme (2018, 2020) als soziale Kategorie verstanden.
Landesmodellprojekt 'Blended learning an BbS
Duration: 04.04.2022 to 31.07.2026
Gemeinsam mit 12 Berufsbildenden Schulen in Sachsen-Anhalt werden methodisch-didaktische Konzepte zum blended-learning entwickelt, erprobt und evaluiert. Gleichzeitig sollen die schulfachlichen und schulorganisatorischen Rahmenbedingungen kontinuierlich überpru¨ft und ggf. angepasst.
Development of economic knowledge of adolescents
Duration: 01.01.2023 to 01.01.2026
In einer längsschnittlich angelegten Untersuchung wird die Entwicklung des ökonomischen Wissens von Schüler*innen der Sekundarstufe I und II an Gymnasien in Sachsen-Anhalt unter Berücksichtigung verschiedener personenbezogener Merkmale (u.a. Geschlecht und Interesse an Wirtschaft) untersucht.
Inklusive Erwachsenenbildungsforschung: Partizipative Elemente in Forschung und Lehre
Duration: 01.06.2024 to 31.12.2025
Inklusive Erwachsenenbildung(-sforschung) verstehen wir in zweifacher Hinsicht: Im gegenstandstheoretischen Sinne geht es uns erstens um die Beforschung von Inklusion in der Erwachsenenbildung; gefragt wird, inwieweit Inklusion realisiert wird bzw. ist. Zweitens impliziert die Formulierung „inklusive Forschung“, ähnlich partizipativer Forschung,die Inklusion der Beforschten in den Forschungsprozess selbst. In der Studie wird empirisch untersucht, inwieweit inklusive Erwachsenenbildungsangebote partizipativ sind. Ziel ist es, einen empirisch fundierten Beitrag zu begrifflichen Klärung von Teilhabe und Teilnahme im Kontext inklusiver Erwachsenenbildung zu leisten.
"Werkstatt-Uni" Social Practice and Learning Processes in Inclusive Adult Education: An Analysis of Social Practices in the Context of Academic Continuing Education
Duration: 01.01.2025 to 31.12.2025
The Werkstatt-Uni is an innovative educational project that offers inclusive
educational opportunities for adults with and without disabilities in a university
university context. The aim of the project is to enable educational
inclusive setting and to promote social interactions between those involved.
between the participants.
The study aims to analyze the orientations of the various groups involved
groups involved - adults with disabilities, educational professionals and
students - to analyze the role of learning processes in this inclusive setting.
processes play in this inclusive setting. Using the documentary method
the interactions and practices in the workshop-university are to be reconstructed
to understand the meaning and form of learning processes.
The study focuses on the following questions:
1. what orientations do the participating groups bring to the inclusive
educational concept?
2. to what extent is learning important for the different groups?
The aim is to work out the extent to which learning processes take place in an inclusive
processes take place in an inclusive setting, how these are experienced and interpreted by the
participants and what role working together on the "common
object" plays in this.
The research perspective is based on a twofold understanding of
inclusive adult education research:
1. inclusion as an object: inclusion gains importance against the background of the
UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities (UNCRPD), which has been in force in Germany
in force in Germany since 2009, is becoming increasingly important (cf. Hirschberg et al. 2019). It
is understood as the implementation of general human rights and
includes all people regardless of disability, gender, age
age, origin or social status (cf. Brokamp 2012;
Degener/Mogge-Grotjahn 2012). The aim is to investigate the extent to which
inclusion is realized in the context of adult education and
which differentiations this enables in interaction with Disability Studies
makes possible (cf. Kremsner 2016).
2. inclusion in the research process: As a social field, research itself is not
itself is not exempt from the claim of inclusion (cf. Hinz
2013). Inclusive adult education research must therefore
the question of the extent to which it can or must be participatory.
or must be. In this respect, the project is oriented towards participatory
participatory research, which is geared towards the involvement of the
research process (cf. von Unger 2014). These
approaches require methodological reflection on the pedagogical intentions of the
intentions of the researchers and their potential normativity (cf.
Kreitz 2018; Meseth 2021).
This text was translated with DeepL
Gegenstands- und Strukturmerkmale innovativer beruflicher Bildung – Innovationen im Schnittbereich von beruflicher und akademischer Bildung gestalten (GInnoVET)
Duration: 01.01.2022 to 31.12.2025
GInnoVET ist ein Begleit- und Wirkungsforschungsprojekt im Rahmen der Programminitiative „InnoVET: Zukunft gestalten – Innovationen für eine exzellente berufliche Bildung" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (Projektseite). Ausgangspunkt für die inhaltliche Ausrichtung von GInnoVET sind InnoVET-Projekte, die auf Fragen des Verhältnisses beruflicher und akademischer Bildung fokussieren und dabei insbesondere die gewerblich-technische Domäne in den Blick nehmen. GInnoVET systematisiert die Gegenstands- und Strukturmerkmale dieser Innovationsansätze und prüft, welche institutionellen Strukturmerkmale unterschiedlicher Bildungssektoren durch die Ansätze tangiert und innoviert werden. Mit Blick auf das übergeordnete Ziel der Begleit- und Wirkungsforschung, die Potenziale der InnoVET-Innovationsansätze für eine weitergehende Implementation im Berufsbildungssystem zu identifizieren, werden neben der Systematisierung der Innovationsansätze, deren Übertragbarkeit auf andere berufliche Domänen, ihre potenzielle Wirksamkeit hinsichtlich der Steigerung der Attraktivität beruflicher Bildungsangebote sowie Rückwirkungen auf die Professionalisierungsanforderungen an das berufliche Bildungspersonal geprüft. Die Forschungsergebnisse zu den potenziellen Wirkungen der Innovationsansätze bilden die Grundlage für abzuleitende Handlungsempfehlungen und zielen auf die systematische, empirisch gesicherte Förderung von Innovations- und Transferprozessen in der Breite der beruflichen Bildung unter besonderer Berücksichtigung ihrer strukturellen Ausrichtung im Verhältnis zur akademischen Bildung.
School Lab Technology (SchüLaTech)
Duration: 01.01.2016 to 31.12.2025
Since 2012, the Chair of Engineering Education and Didactics of Technical Education has been implementing interdisciplinary technical projects with a career-oriented character through the "Schüler-Labor-Technik (SchüLaTech)". All secondary school grades (5 to 10) are addressed. However, the Schüler-Labor-Technik also offers pupils from grammar schools without independent technology lessons the opportunity to gain a basic insight into technical education. Independent experimentation is intended to help pupils expand their technical skills.
The Student Lab Technology should therefore not be seen as a replacement for technology lessons in schools, but rather as an additional offer. Rather, it starts where conventional technology lessons reach their limits, be it in terms of new teaching ideas or innovative technical learning materials and laboratory equipment. New teaching concepts are tested by student teachers from all semesters. In the meantime, the SchülerLabor Technik has become an established part of the technology teacher training program at Otto von Guericke University Magdeburg.
SchüLaTech is supported and financed by the state capital Magdeburg (Department of Economics, Tourism and Regional Cooperation).
This text was translated with DeepL
Gegenstands- und Strukturmerkmale innovativer beruflicher Bildung - Innovationen im Schnittbereich von beruflicher und akademischer Bildung gestalten (GInnoVET)
Duration: 01.01.2022 to 31.12.2025
GInnoVET ist ein Begleit- und Wirkungsforschungsprojekt im Rahmen der Programminitiative "InnoVET: Zukunft gestalten - Innovationen für eine exzellente berufliche Bildung" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ausgangspunkt für die inhaltliche Ausrichtung von GInnoVET sind InnoVET-Projekte, die auf Fragen des Verhältnisses beruflicher und akademischer Bildung fokussieren und dabei insbesondere die gewerblich-technische Domäne in den Blick nehmen. GInnoVET systematisiert die Gegenstands- und Strukturmerkmale dieser Innovationsansätze und prüft, welche institutionellen Strukturmerkmale unterschiedlicher Bildungssektoren durch die Ansätze tangiert und innoviert werden. Mit Blick auf das übergeordnete Ziel der Begleit- und Wirkungsforschung, die Potenziale der InnoVET-Innovationsansätze für eine weitergehende Implementation im Berufsbildungssystem zu identifizieren, werden neben der Systematisierung der Innovationsansätze, deren Übertragbarkeit auf andere berufliche Domänen, ihre potenzielle Wirksamkeit hinsichtlich der Steigerung der Attraktivität beruflicher Bildungsangebote sowie Rückwirkungen auf die Professionalisierungsanforderungen an das berufliche Bildungspersonal geprüft. Die Forschungsergebnisse zu den potenziellen Wirkungen der Innovationsansätze bilden die Grundlage für abzuleitende Handlungsempfehlungen und zielen auf die systematische, empirisch gesicherte Förderung von Innovations- und Transferprozessen in der Breite der beruflichen Bildung unter besonderer Berücksichtigung ihrer strukturellen Ausrichtung im Verhältnis zur akademischen Bildung.
Completed projects
New school inclusions and exclusions in the context of current refugee migrations
Duration: 01.10.2022 to 30.09.2025
The research project investigates school (learning) processes and action practices
in relation to global refugee migration movements and the associated opportunities for educational
participation in education of pupils with a refugee biography at secondary schools in
general education schools in Saxony-Anhalt and Rhineland-Palatinate. Against the background of refugee migration from Ukraine, the study examines (a) which approaches schools use to accompany the educational pathways of refugee children and which differential inclusions and exclusions are associated with this for pupils with refugee migration biographies and (b) which change and learning processes schools and professionals have been able to implement with regard to accompanying the educational pathways of children with refugee experiences and shaping a democratic and anti-discriminatory school culture. These questions are examined in an explorative, empirical-qualitative research design: In addition to analyzing federal and state regulations and local practices of school integration of refugee children and adolescents in Saxony-Anhalt and Rhineland-Palatinate, guided expert interviews are conducted with school administrators, teachers and school social workers at secondary general schools and evaluated using reconstructive methods.
This text was translated with DeepL
Mood tracking as a subjectivation practice
Duration: 01.01.2024 to 31.12.2024
Short description: In the explorative research project entitled "Mood tracking as a subjectivation practice", the chair is currently investigating how human-machine relations unfold in the context of the use of mood tracking and diary apps and what experiences the study participants have in different life situations. To this end, the project pursues a subjectivization-analytical approach and addresses affects and emotions as aspects that have been little researched in this context to date.
This text was translated with DeepL
ALL:konkret: Arbeitswelt als Kontext für lebensbegleitendes Lernen - Ethnografische Studien zu Akteuren, Agenden und Arenen
Duration: 01.01.2020 to 31.12.2024
Als Fortsetzung des Projektes "BWB:konkret" strebt auch "ALL:konkret"eine induktive Beschreibung der betrieblichen Weiterbildungsrealität an. In mehrwöchigen ethnographischen Unternehmensaufenthalten werden nicht durch Hypothesen vorstrukturierte Daten, Dokumente und Informationen erhoben, etwa durch Hospitationen, teilnehmende Beobachtungen, Einzel- und Gruppeninterviews oder die Analyse von Dokumenten. Die erhobenen Daten werden in gemeinsa-men Forschungswerkstätten analysiert und in weitere Phasen der Datenererhebung und -auswertung eingespeist. Die Ergebnisse dieses zirkulären Forschungsprozesses sind fallspezifische Organisationsanalysen, die individuelle Spezifika der betrieblichen Weiterbildungsrealität einer Organisation offenlegen und sowohl für die Forschung als auch für die Personal- und Organisationsentwicklung der untersuchten Organisationen diskutierbar machen. Die erstellten Organisationsanalysen werden zusätzlich in gemeinsamen Workshops mit den untersuchten Organisationen reflektiert. Die Ziele im Einzelnen lauten:
- Rekonstruktion von Strukturen, Strategien, Organisationsformen, Technologien des betrieblichen Lernens (Systemperspektive)
- Rekonstruktion sinnstiftender Motive, handlungswirksamer Theorien, widersprüchlicher Handlungsanforderungen und Kooperationen in der betrieblich-lebensweltlichen Weiterbildungspraxis (Akteursperspektive)
- Rekonstruktion historischer Entwicklungslinien, von Bedingungskreisläufen, Entscheidungs-prozessen und der Verzahnung betrieblicher Weiterbildung mit außerbetrieblichen und ge-sellschaftlichen Prozessen (Prozessperspektive)
- Extrahierung von Kriterien für Qualität und Professionalität non-formaler Weiterbildung in betrieblichen Kontexten
- Organisations- und professionstheoretische Einordnung der betrieblichen Weiterbildung
- Entwicklung eines Schemas zur Erhebung betrieblicher Lernkulturen und Bildungspraxis
- Erarbeitung konzeptioneller Ansätze und Handlungsstrategien für die Weiterentwicklung einer innovativen Weiterbildungspolitik
- Didaktische Aufbereitung der Fallstudien zu Lehrzwecken in der wissenschaftlichen Aus- und Weiterbildung von Bildungspersonal
Gaming in der Bildungsarbeit mit Jugendlichen. Entwicklung und Erprobung von Konzepten zum medienpädagogischen Einsatz von Videospielen
Duration: 15.09.2024 to 31.12.2024
Kurzbeschreibung: Das Projekt "Gaming in der Bildungsarbeit mit Jugendlichen. Entwicklung und Erprobung von Konzepten zum medienpädagogischen Einsatz von Videospielen“ zielt darauf ab, wissenschaftliche Erkenntnisse zu Videospielen und E-Sport in der Bildungs- und Jugendarbeit in Sachsen-Anhalt praktisch anwendbar zu machen. In Zusammenarbeit mit Studierenden der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg sowie einschlägigen Expert*innen aus dem Bereich Educational Gaming werden praxisorientierte Workshops für Zielgruppen wie Eltern, Lehrer*innen und pädagogischen Fachkräften durchgeführt. In zwei Phasen werden Wissen und Erfahrungen der Studierenden gesammelt, Interviews mit relevanten Zielgruppen geführt und Workshops zur Anwendung von Videospielen im pädagogischen Kontext abgehalten. Ziel ist es, Lehrkräfte und Pädagog*innen in der Nutzung von Videospielen als Lehr- und Lernmittel zu schulen und entsprechende Konzepte zu entwickeln.
Courageous career changes? - On the reconstruction of job profiles at the age of 50+
Duration: 01.06.2017 to 31.12.2024
Occupational sociology studies show that horizontal changes of occupation, such as from teacher to bookseller or from lawyer to chef, are not uncommon. Almost 50 percent of the working population in the birth cohorts of the 20th century changed professions. While these studies deal with career changes in the context of the thesis of the end of the profession, career changes at the age of 50+ emerge in the public debate, tying in with postmodern discourses of self-realization and individualization. As access to professions in Germany is still linked to educational certificates, career changes are (usually) associated with a new formal educational phase.
The doctoral project examines the forms and conditions of career change from a biographical-theoretical perspective. In doing so, it builds on studies from transition research, which show, for example, that knowledge from earlier transitions orientates later transitions. In line with the "iconic turn", the iconic meaning is distinguished from the linguistic meaning. Occupational images can thus be differentiated into images, such as pictorial representations of occupations, mental images, such as stereotypes of occupations, and experiential images, as inner pictorial representations of occupations. Methodologically, the doctoral project is oriented towards the documentary method and the central guiding difference between explicit, theoretical knowledge and implicit, atheoretical knowledge. The central assumption is that the images of experience guide action - they orient professional action as implicit knowledge.
The research design comprises biographical-narrative interviews with people who have changed their occupation at the age of 50+, as well as pictures and images that are sent to the researcher following the interview. These include a picture of the "current occupation", a picture of the "previous occupation" and a picture of what occupation "generally means". Interviews and images are analyzed separately using the documentary method in order to reconstruct images of experiences in and with the profession. The doctoral project thus makes a theoretical contribution to the question of forms and conditions of participation in further training at the age of 50+, as well as the understanding of occupation of career changers and methodologically to the question of the relationship between text and image.
This is a doctoral project by Stefan Rundel.
This text was translated with DeepL
,Inklusive berufliche (Aus-)Bildung von Jugendlichen mit Schwerbehinderung im Rheinland-Zugänge, Gestaltung und Verbleib (Laufzeit: August 2020 - Dezember 2024)
Duration: 01.08.2020 to 31.12.2024
Inklusive Berufliche (Aus-)Bildung von Jugendlichen mit Schwerbehinderung im Rheinland. Zugänge, Gestaltung und Verbleib.
Forschungsverbund der Humboldt-Universität zu Berlin und der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Laufzeit: 1. August 2020 - 31. Dezember 2024.
Gefördert durch das Inklusionsamt (InA) des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR)
Projektbeschreibung:
Obwohl sich die Norm der inklusiven Bildung nach Art. 24 der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) auf den gesamten Lebenslauf bezieht, gibt es bislang wenig systematische Studien zur beruflichen Bildung von Jugendlichen mit Behinderungen. Es ist davon auszugehen, dass ein erfolgreicher Übergang von der Schule in eine betriebliche Ausbildung eher die Ausnahme darstellt. Dies wirft Fragen nach der Wirksamkeit und Nachhaltigkeit inklusiver Bildung auf - und zwar sowohl aus gesellschaftlicher Perspektive als auch aus subjektiv-biografischer Sicht der Jugendlichen. Das Forschungsprojekt geht der Frage nach, wie sich die Bildungs- und Beschäftigungsverläufe von schwerbehinderten Jugendlichen und jungen Erwachsenen (und ihnen Gleichgestellten) im Rheinland gestalten. Die Bildungs- und Beschäftigungswege sollen für eine Kohorte von schwerbehinderten/gleichgestellten Schulabgänger*innen in einem Längsschnitt untersucht werden, der die Situation der Jugendlichen zu insgesamt drei Zeitpunkten mit unterschiedlichen Fragestellungen in den Blick nimmt:
I. Zielvorstellungen und Zugänge in die berufliche (Aus-)Bildung und Beschäftigung: nach Praktikum
II. Gestaltungsbedingungen und Erfahrungen in der betrieblichen (Aus-)Bildung und Beschäftigung: ca. 1 Jahr nach Schulabschluss
III. Verbleib: Zum Ende der betrieblichen (Aus-)Bildung und Beschäftigung
Für die Durchführung des Forschungsvorhabens wird eine Kombination aus quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden gewählt (u.a. Dokumenten- und Aktenanalyse, quantitative Fragebogenerhebung, Experteninterviews, Gruppendiskussionen und Einzelinterviews mit Jugendlichen). Aus einer notwendigen mehrperspektivischen Betrachtung der komplexen Prozesse werden jeweils sowohl die strukturellen Handlungs- und Entscheidungsspielräume (während des Übergangs, am Ausbildungs-/Arbeitsmarkt und in den Unterstützungssystemen) als auch die individuellen Erfahrungen, subjektiven Wahrnehmungen und Deutungen der Jugendlichen beleuchtet.
Projektleitung
Prof. Dr. Gudrun Wansing (HU Berlin)
Prof. Dr. Mario Schreiner (OVGU Magdeburg)
Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und Kontakt
M.A. Sascha Alexander Blasczyk (OVGU Magdeburg)
Dr. Margret Xyländer (HU Berlin)
M.A. Philine Zölls-Kaser (HU Berlin)
Studentische Hilfskräfte
Sarah Sträter (HU Berlin)
Cindy Jakisch (OVGU Magdeburg)
The (Re)presentation of Biografies in Narrative Games and in Comics
Duration: 01.04.2019 to 31.10.2024
Es gibt einen anhaltenden Trend zu komplexeren Medienformaten und zur Ausweitung medialer Erzählungen zu großen fiktiven Geschichtswelten. Dabei werden häufig über mehrere Medien (z.B. Buch, Film, Comic, Computerspiel) hinweg komplexe fiktive Lebensgeschichten erzählt. Diese fiktiven, in unterschiedlichen Medien inszenierten Lebensgeschichten bergen Potenziale und Auseinandersetzungen für (eigene) biographische Prozesse. Aktuelle Medien wie Computerspiele verändern aufgrund ihrer Interaktivität die Art und Weise, wie Geschichten erzählt und rezipiert werden, weil sie anders in (Lebens-)Geschichten involvieren. Aber auch Comics als starkes bildhaftes Medium bieten heute Reflexionspunkte für die Umsetzung und Verarbeitung von Selbst- und Weltbezügen. Das Ziel der Forschungsarbeit ist es exemplarisch an Hand dieser beiden bildgestützten Medien zu untersuchen, wie verschiedene Medien miteinander verzahnt sind und wie über mehrere Medien hinweg eine komplexe (Lebens-)Geschichte (visuell) erzählt werden kann. Dabei soll vor allem die Frage beantwortet werden, wie durch mediale Artikulationen Aspekte von Lebensgeschichten transmedial dargestellt und inszeniert werden. Comics und Computerspiele werden in ihrer Wechselwirkung auf der Basis eines neoformalistischen Ansatzes vergleichend analysiert, um deren Deutungs- und Reflexionsangebote im Sinne der Strukturalen Medienbildung zu ergründen. Es soll herausgefunden werden, welche spezifischen Darstellungs- und Narrationsformen für Biographien und Biographisierungsprozesse in Computerspielen und in Comics verwendet werden, wie diese aufeinander verweisen und formal wie inhaltlich zusammenspielen. Ziel ist auch, in der Analyse Ansatzpunkte für die praktische medienpädagogische Arbeit zu identifizieren
Transitions of transfer students to the technical college, specializing in mechanical engineering/mechanical engineering technology (wiss. Monitoring of the pilot project of the Ministry of Education of Saxony-Anhalt)
Duration: 01.02.2022 to 31.07.2024
At the beginning of the 2021/22 school year, the Otto-von-Guericke Magdeburg Vocational Schools were allowed to admit students changing to Class II of the Technical College for Mechanical Engineering and Mechanical Engineering Technology. The project explores the opportunities and limitations of this change between the higher education and vocational school systems and reflects on the overall discussion of permeability between academic and vocational education.
This text was translated with DeepL
Institutionelle Rahmenbedingungen, akademisch-berufliches Selbstkonzept und wahrgenommener Studienerfolg: Eine international-vergleichende Untersuchung hybrider Studiengänge (Int-Hybrid)
Duration: 01.06.2021 to 31.05.2024
Die Implementierung hybrider Studienangebote folgt der Intention, dass Studierende über die Dualität von betrieblicher Praxis und akademisch-hochschulischen Lernprozessen zugleich akademische Wissensstrukturen und Berufsfähigkeit aufbauen. Mit Blick auf die wachsende bildungspolitische und nachfragebezogene Attraktivität dieser Studiengänge in den letzten Jahren, insbesondere auch international, stellt sich die Frage, wie effektiv diese Angebote im internationalen Vergleich hinsichtlich ihrer bildungspolitischen Intentionen, ihrer institutionellen Ausgestaltung sowie letztlich hinsichtlich des Studienerfolgs sind. Das Projektvorhaben fokussiert entsprechend auf institutionelle und individuelle Bedingungsfaktoren von Studienerfolg in hybriden Studienangeboten im internationalen Vergleich. Neben den bildungspolitischen Zielorientierungen und institutionellen Gestaltungsmerkmalen in den drei Vergleichsländern Deutschland, England und Österreich werden das spezifische akademisch-berufliche Selbstkonzept der Studierenden sowie ihr konkretes Studier-, insbesondere ihr Zeitinvestitionshandeln hinsichtlich der akademischen und betriebspraktischen Studienanteile als mögliche Bedingungsfaktoren für den Studienerfolg untersucht. Damit zielt das Vorhaben auf empirisch gesicherte Erkenntnisse zum Bedingungsgefüge von Studienerfolg in hybriden Studienangeboten.
Idols and their fans - an ethnographic study of Japanese media culture
Duration: 01.04.2014 to 31.03.2024
Seit den 1970er/1980er Jahren wird die Medienlandschaft Japans durch ein besonderes popkulturelles Phänomen geprägt: die sogenannten Aidoru (oder Idols). Idols sind junge Medienpersönlichkeiten, die zwar oftmals nicht über ein großes Talent verfügen, aber trotzdem auf Grund ihrer süßen (jap. kawaii) Erscheinung und ihrer Jugend sowie mit Hilfe von Produktionsfirmen vielseitig vermarktet werden. Ob nun im Musikbusiness, in Filmen, Serien oder als Werbeträger: Idols sind in Japan omnipräsent und gehören zu den Mainstream-Medien. Durch ritualisierte Praktiken, Social Media und Fan-nahe Events verstärkt sich dieser Kontakt und auch die Intimität beider Parteien so sehr, dass enge oder nahe Beziehungen entstehen können. Als konkretes Feld dient eine Unterkategorie der Idols, die Chika-Idols (dt. Untergrund-Idole). Sie betreiben die Idol-Karriere oftmals als Hobby und nicht hauptberuflich. Dieses Feld ist besonders interessant, da die Idol-AnwärterInnen heterogen sind (Alter, Gender). Sie agieren oft in einer bestimmten Stadt und zeichnen sich somit durch eine lokale Nähe zu den Fans aus, die einen neuen Handlungsraum eröffnet, welcher durch Intimität, Unterstützung der Fans und emotionale Fürsorge gekennzeichnet ist. Chika-Idols sind in der Wissenschaft bislang nur auf Basis von journalistischen, skandal-orientierten Artikeln und am Beispiel von universitären Idols reflektiert worden. Da aber davon auszugehen ist, dass die Zahl der Chika-Idols sehr hoch ist (vgl. Aoyagi 2005), sehe ich in der Betrachtung dieser Art von Idols einen wichtigen Baustein, um die Otaku- und Idolkultur besser zu verstehen und zu untersuchen, welche Orientierungspotenziale von dieser postmodernen Kultur ausgeht. Das Feld wird ethnographisch untersucht.
Aoyagi, Hiroshi (2005). Island of Eight Million smiles. Idol Performance and Symbolic Production in Contemporary Japan. Cambridge (Mass.)/London: Harvard University Asia Center.
"Courageous career changes" - on the reconstruction of career profiles for career changes at the age of 50+
Duration: 01.02.2019 to 31.01.2024
Horizontal career changes are not uncommon and are increasingly being addressed at the age of 50+. This can be understood as the change of a professional group, for example from lawyer to cook or from nursery school teacher to bookseller. These people (usually) re-emerge as participants in the vocational training system or academic further education, as the employment and education systems are still closely linked in Germany. This transition is accompanied by a certain degree of uncertainty, which is why it is often referred to as a "courageous career change". The research project is dedicated to this phenomenon and asks what experiences have led to a career change.
Based on Karl Mannheim's sociology of knowledge and the "iconic turn", the basic theoretical assumption is that images of experience structure practice as knowledge that guides action. Explicit, theoretical knowledge is distinguished from implicit, atheoretical knowledge within the framework of the documentary method. Based on biographical-narrative interviews and photographs taken by the interviewees, these experiential images are reconstructed as occupational images.
The study aims to show the extent to which occupational images can be reconstructed as images of experience and the extent to which they determine a career change and thus renewed participation in (further) education.
This text was translated with DeepL
EDUREFORM Mitigate the Impact of the Fourth Industrial Revolution on Indian Society: Education Reform for Future and In-Service School Teachers
Duration: 01.01.2020 to 31.12.2023
Coordinated by Chitkara University, EDUREFORM is a three-year project co-funded by the Erasmus+ Programme of the European Union, comprising four Indian universities, four European universities as well as two Secondary schools and one SME, having expertise in the field of education. The final aim of EDUREFORM is to promote consciousness and to empower Indian future and in-service secondary school teachers to mitigate the expected societal impact of the 4IR.
Structural and individual study conditions in their relevance for learning behavior and stress experience in (teacher training) students (LeBeS)
Duration: 01.04.2020 to 31.12.2023
The LeBeS project investigates how individual dispositions and contextual conditions as well as institutional framework conditions affect the stress experience, learning behavior and academic success of (teacher training) students. This puts the focus on key aspects of studying that have gained renewed attention under the prevailing pandemic conditions of recent months. The project follows a quantitative research design; in the first step, it approaches the object of research with an explorative survey approach (summer semester 2020). In the second step, the experience of stress and its potential influencing variables will be examined in a hypothesis-testing manner, taking into account work psychological model approaches and the exploratively generated results (winter semester 20/21 & summer semester 2021). Model-analytical comparisons will be made across different student groups. Accordingly, the project will first examine the explanatory power of work-psychological model approaches with regard to the stress experience and academic success of (teacher training) students and thus the transferability of these model approaches to the university context. Furthermore, recommendations for action for the effective design of support services for students in dealing with their stress experience and ensuring their academic success are derived. Due to the special circumstances of the pandemic context, the third step will be to examine whether the research findings can be replicated after the pandemic situation has subsided (presumably summer semester 2022).
This text was translated with DeepL
Gestaltung und Wirkungen schulpraktischer Studienphasen
Duration: 01.01.2019 to 30.09.2023
Das Projekt untersucht aus verschiedenen Perspektiven in diversen Teilprojekten die hochschuldidaktische Gestaltung schulpraktischer Studienphasen, ihre Voraussetzungen und Wirkungen. Dabei geht es u.a. um konzeptionelle Fragestellungen auf Makro- und Mesoebene,
um die Rolle verschiedener Akteure, um die konzeptionelle Einbindung forschenden Lernens, um die Möglichkeiten digitaler und multimedialer Unterstützung sowie um die erreichten Wirkungen im Hinblick auf die Reflexionsfähigkeit, Berufswahlsicherheit, pädagogisch-didaktisches Wissen und Einstellungen.
Förderung digitaler Bildung Jugendlicher im Bereich Datenschutz und Algorithmen am Beispiel Online-Werbung
Duration: 01.01.2022 to 31.08.2023
Gegenwärtig wird deutlich, dass der gesellschaftliche Metaprozess der Digitalisierung neben den Bereichen der Technik und der Wirtschaft insbesondere auch die Bereiche der Kultur und der Bildung durchdringt. Dabei stellen Digitalisierung und Algorithmen insbesondere für viele Jugendliche eine abstrakte und intransparente black-box dar, deren Eigenschaften sowie deren persönliche und individuelle Folgen kaum abgeschätzt werden können. Gleichzeitig ist ihr Alltag mit Internet und Smartphone stark von Digitalisierung und Algorithmen geprägt. So bewegen sich Jugendliche im Internet und mit Smartphones überwiegend in kommerziellen Online-Räumen, deren Geschäftsmodelle auf Online-Werbung und Datensammlung und -verkauf beruhen.
Das Projekt "Förderung digitaler Bildung Jugendlicher im Bereich Datenschutz und Algorithmen am Beispiel Online-Werbung" zielt auf die Förderung digitaler Kompetenzen und einer Online-Werbekompetenz und darauf, die abstrakte und intransparente black-box der Digitalisierung / Algorithmisierung mit Jugendlichen handlungsorientiert und lebensweltlich zu bearbeiten und zu reflektieren.
Am Beispiel des Bereichs Online-Werbung (z.B. Youtube, Google, Instagram, WhatsApp, TikTok, Twitch) und speziell der Personalisierung von Werbung und Webangeboten werden die Herausforderungen und Potentiale von Digitalisierung und Algorithmisierung konkret und alltagsbezogen mit Jugendlichen diskutiert und auf den Kontext Datenschutz bezogen. Entsprechend des Projektziels werden Workshops konzipiert und interaktiv-kooperative Arbeitsmaterialien entwickelt, die in einer webbasierten Arbeitsumgebung implementiert und umgesetzt werden.
Mit der Durchführung des Projektes werden die folgenden Teilziele angestrebt:
- Förderung digitaler Kompetenzen sowie Förderung von Online-Werbekompetenz.
- Entwicklung innovativer, interaktiver und kooperativer Arbeitsmaterialien.
- Konzeption und Umsetzung von (modularen) Workshops für den außerschulischen und schulischen Bildungsbereich.
- Konzeption und Umsetzung einer webbasierten Arbeitsumgebung als kooperativer Handlungs- und Reflexionsraum.
- Beitrag zur gesellschaftlichen Diskussion der Potentiale und Herausforderungen von Digitalisierung und Algorithmisierung ausgehend von Online-Werbung in der Zielgruppe Jugendlicher.
Das beantragte Projekt beruht insgesamt auf einer handlungs- und adressatenorientierten sowie kooperativen Auseinandersetzung Jugendlicher mit Online-Werbung.
Thematisch werden dabei z.B. die folgenden Fragestellungen fokussiert:
- Welche Geschäftsmodelle bilden die Grundlage für Online-Werbung?
- Welche Rolle spielt dabei die Personalisierung von Online-Werbung?
- Welche Rolle spielt dabei das Erstellen von Nutzendenprofilen?
- Wie werden Nutzendenprofile erstellt?
- Welche Herausforderungen bestehen im Bereich Online-Werbung mit Datenschutz?
- Welche Herausforderungen bestehen für den Umgang mit Online-Werbung auf individueller, sozialer und gesellschaftlicher Ebene?
Zielgruppe der Arbeitsmaterialien, der Workshops und der webbasierten Arbeitsumgebung sind Jugendliche im Alter von 13-17 Jahren.
Transition between vocational and academic education at DQR level 6
Duration: 01.10.2021 to 31.07.2023
In the project, system transitions between academic and vocational training at DQR level 6 are examined. For this purpose, individual initiatives are empirically recorded and combined in an action plan in order to identify potential for expanding the transitions between the technical college and university system in the area of technical education and academic programs.
Aesthetics - Subject - Education: The computation of arts
Duration: 01.07.2020 to 30.06.2023
In einer "Kultur der Digitalität” wirken Algorithmen orientierungsstiftend, indem sie Informationen und Daten in für den Menschen wahrnehmbare Formate transformieren. Sie sind grundlegend für das, was auf der Oberfläche sichtbar, hörbar, im weitesten Sinne wahrnehmbar wird, während sie unter dieser Oberfläche verborgen bleiben. Ihre strukturelle Beschaffenheit, ihre "digitale Medialität” übt einen grundlegenden Einfluss auf Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsweisen aus. Insofern werden Algorithmen auch aus einer bildungs- und subjektivationstheoretischen Perspektive relevant.
Konzepte der ästhetischen Bildung nehmen solche Veränderungen von Wahrnehmung, Fühlen und Denken in den Blick, die aus einer Auseinandersetzung mit ästhetischen Dingen (z.B. künstlerische Artefakte) resultieren und eine veränderte Selbst- und Fremdsicht, eine veränderte Einstellung gegenüber der Welt und sich selbst zur Folge haben.
Die Kunst kann demnach als Ort und Gegenstand ästhetischer Erfahrungen verstanden werden, die wiederum in (ästhetische) Bildungsprozesse münden können. Die Kunst agiert vor dem Hintergrund sozio-kultureller und sozio-technischer Entwicklungen, sie bedient sich den ihr zur Verfügung stehenden (technischen) Mitteln ihrer Zeit und eröffnet neue Perspektiven auf den Menschen und die Welt, die ihn umgibt.
Der Versuch der Berechenbarkeit der Kunst, von Ästhetik und Kreativität weist mit Blick auf die Kunstgeschichte eine lange Tradition auf (z.B. Goldener Schnitt in der griechischen Antike, Perspektive in der Renaissance). Vor diesem Hintergrund stellt der Ausdruck mit und durch Algorithmen eine logische Konsequenz in der künstlerischen Praxis dar. Das Feld der Kunst stellt einen besonderen Gegenstandsbereich dar, der das eingangs skizzierte Verhältnis von sichtbarer Oberfläche und unsichtbarer Unterfläche erfahrbar werden lässt.
Eine Auseinandersetzung mit algorithmischen Formen der Kunst (oder Code-Art) scheint mit Blick auf ihr transformierendes Potenzial in mehrfacher Hinsicht fruchtbar zu sein. Ästhetische Praktiken: Einerseits basiert diese Kunstform auf programmierbarem Code, der dazu beiträgt, dass der Code performativ als ästhetisches Ding, als Kunstwerk sinnlich erfahrbar wird. Solche Kunstwerke sind insbesondere dann von gesteigertem Interesse, wenn sie von nicht-menschlichen Akteuren hervorgebracht, also von vermeintlich intelligenten Computersystemen auf der Grundlage von Daten(sätzen) z.B. mit Hilfe von Deep-Learning-Algorithmen oder sogenannten Generative Adversarial Networks (GAN) berechnet werden. Ästhetische Erfahrungen: Andererseits können solche Kunstwerke ästhetische Erfahrungen anstoßen, die von besonderer Qualität sind, da sie Reflexionsanlässe hinsichtlich der algorithmischen Strukturiertheit des Digitalen eröffnen können, die über das Feld der Kunst hinausgehen.
Vor diesem Hintergrund soll die Frage in den Blick genommen werden, inwiefern anhand der Kunst aufgezeigt werden kann, in welchem Maße die algorithmischen Strukturen des Digitalen die Grundkoordinaten für sinnliche Wahrnehmung (Ästhetik) verschieben und daran anknüpfend, welche Konsequenzen sich daraus für eine ästhetische Bildung ergeben. Kurzum geht es darum, anhand algorithmischer Formen der Artikulation (Kunst) (neue) Qualitäten/Merkmale einer ästhetischen Bildung herauszuarbeiten, die auf die zunehmende digitale Medialität/Algorithmizität reagiert. Dafür werden bildungs- und subjektivationstheoretische Auseinandersetzungen mit den Perspektiven der Critical Code Studies zusammengeführt, um algorithmische Formen der Kunst, im Sinne einer Strukturalen Medienbildung verstanden als Artikulation, strukturell begrifflich zu erfassen.
Integration neuer Mitarbeitenden in KMU durch Digitales Onboarding (IDboard)
Duration: 01.09.2020 to 30.04.2023
Fachkräfte sind entscheidend für die Leistungsfähigkeit und Innovationskraft von Unternehmen. Aktuell und künftig wird es insbesondere für KMU immer schwieriger, erfahrene Fachkräfte und Auszubildende nicht nur zu finden, sondern auch mittel- und langfristig zu binden. Die Phase der Einarbeitung, auch als Onboarding bezeichnet, spielt dabei eine wichtige Rolle: In den ersten Monaten der Beschäftigung werden die Neueingestellten ihr Wissen und Können einbringen und entwickeln, sich in das soziale Gefüge der Organisation integrieren, gelebte organisationale Kultur entdecken und zahlreiche administrative Aufgaben erledigen. Eine Digitalisierung und Systematisierung des Onboarding-Prozesses, die die individuellen Bedürfnisse berücksichtigt, bietet die Möglichkeit den Einstieg zu strukturieren und zu erleichtern. Die gewonnenen Fachkräfte und Auszubildende können die Zeit der Einarbeitung und des Kennenlernens effektiv erleben und ihr Potential schon in der Eingangsphase entfalten.
Ziel des Projektes ist die Konzeption, Erprobung und Evaluation eines digital unterstützten Onboarding-Ansatzes. Dabei werden drei Phasen - Vorbereitung, Orientierung und Integration - berücksichtigt. Auf der personalen Ebene rücken fachliche und soziale Aspekte in den Fokus. Im Rahmen der Projektarbeit werden eine Stafette von strukturierten Auftakt-, Begleit- und Rückmeldegesprächen, ein umfassendes diagnostisches Inventar sowie eine digitale Plattform zur Integration und Dokumentation des gesamten Prozesses entwickelt. Deren Implementierung und Gelingensbedingungen werden begleitend erforscht.
Die Bedeutung der objektiven Hermeneutik für das kriminalistische Denken
Duration: 01.01.2019 to 01.04.2023
Die theoretische Grundlage bildet das so genannte "Oevermann-Projekt" Mitte der 1980er Jahre am deutschen Bundeskriminalamt. Hier entwickelten Ulrich Oevermann u.a. ein Vertextungsmodell zur Verbesserung in der kriminalistischen Datenerschließung. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden und werden innerhalb der Polizei kaum rezipiert. Dieses Projekt analysiert zeitgenössische kriminalistische Vertextungen wie Tatortbefundberichte, Einsatzberichte und Vernehmungsprotokolle hinsichtlich latenter Sinn- und Bedeutungsstrukturen mit der Methodologie der objektiven Hermeneutik, insbesondere auf der Ebene der Protokollierungspraxis. Aus der sequenzanalytischen Analyse der Vertextungsstruktur lassen sich Erkenntnisse und Muster zum kriminalistischen Denken ableiten. In der Fallbestimmung geht der Autor davon aus, dass im Sinne der Bewältigung von Ermittlungskrisen 'gutes' kriminalistisches Denken hauptsächlich von Rekonstruktionslogik geprägt ist und sich nur über Erfahrungen konstituieren kann. Im Gegensatz dazu steht die im Alltag der Ermittlungspraxis häufig Anwendung findende Subsumtionslogik, die lediglich die Überprüfung eigener kriminalistischer Denkmuster und 'Versionen' über den vermeintlichen Ablauf einer Tat zu leisten vermag und aus diesem Grund nicht nur fehleranfälliger ist, sondern auch ein Einfallstor für Ideologien, Stigmatisierungen, Etikettierungen, Nivellierungen und Dominanzen im Ermittlungsprozess darstellt.
Berufliches Engagement in Differenzverhältnissen. Berufsbiographien und Professionalisierungsprozesse schulischer "Diversitätsakteur:innen"
Duration: 01.08.2020 to 31.03.2023
Berufliches Engagement in Differenzverhältnissen. Berufsbiographien und Professionalisierungsprozesse schulischer "Diversitätsakteur:innen"
In der Diskussion um gerechte Bildungschancen in der Migrationsgesellschaft wird bereits Längerem eine umfassende Orientierung der Institution Schule an den Bedingungen einer durch Migrationsprozesse veränderten gesellschaftlichen Wirklichkeit eingefordert (vgl. Gomolla 2005; Karakasoglu-Aydin/Gruhn/Wojciechowicz 2013; KMK 2013). Jüngere Entwicklungen wie die globalen Fluchtbewegungen der vergangenen Jahre, die Verschärfung und zunehmende Sichtbarkeit von Bildungsungleichheiten infolge der Corona-Pandemie ebenso wie die Präsenz rassistischer und antisemitischer Diskurse im schulischen Alltag unterstreichen die Aktualität dieser Forderungen.
Mit dem Diskurs über "interkulturelle", "diversitätsbewusste" und "rassismus- und diskriminierungskritische" Bildung sind auch veränderte Professionalitätsanforderungen an Pädagog:innen verbunden: Neben Fähigkeiten, sich selbstreflexiv zu den "eigenen Bildern von Anderen" (KMK 2013: 2) in Bezug zu setzen, wird von ihnen erwartet, sich als Mitgestalter*innen einer diversitätsbewussten, diskriminierungskritischen Schulentwicklung zu verstehen.
Es handelt sich dabei allerdings weder um ein eindeutig definiertes Aufgabenfeld, noch existieren standardisierte Qualifikationsanforderungen und Zugangswege für Pädagog:innen, die institutionell eine besondere Verantwortung für diese "Querschnittaufgabe" (ebd.: 6) übernehmen. Vor dem Hintergrund der wenig formalisierten Struktur dieses Tätigkeits- und Aufgabenfeldes ergibt sich die u.a. professionstheoretisch relevante Frage, welche Spielräume dieses Feld für Berufsbiographien und professionelle Selbstentwürfe der pädagogischen Akteur:innen eröffnet und wie sich diese darin positionieren.
Das Projekt untersucht diese Fragen aus einer biographiewissenschaftlichen Perspektive. Die empirische Basis bilden biographisch-narrative Interviews mit Pädagog:innen, die institutionell eine besondere Verantwortung für "interkulturelle" und diskriminierungskritische Bildung und Schulentwicklung übernommen haben. Rekonstruiert werden die biographischen (Konstruktions-)Prozesse diversitätsbewussten schulischen Engagements und die Relevanz biographischen Erfahrungswissens, die professionellen Selbstverständnisse und Positionierungen der Akteur:innen in ihrem jeweiligen Handlungsfeld sowie das Ineinandergreifen von Professionalisierungs- und Institutionalisierungsprozessen.
"Familiäre Bildungsorientierungen" (famBO)
Duration: 01.10.2021 to 31.03.2023
Im Rahmen einer Forschungskooperation werden familiale Bildungsorientierungen von Studierenden des Lehramtes an beruflichen Schulen sowie im Studiengang Soziale Arbeit untersucht. Hier stehen insbesondere jene Studierende im Mittelpunkt, die mit nicht-traditionellen Bildungsbiographien und -hintergründen in die akademische Bildung einmünden. Neben der Rekonstruktion der Bildungsorientierungen dieser First Generation Studierenden wird insbesondere die „Bewährung“ (Thiersch 2020) ihrer Orientierungen gegenüber den Erwartungen der Eltern sowie gegenüber den Anforderungen des Erfahrungsraums Hochschule in den Blick genommen. Erkenntnisse zu den familiären Bildungshintergründen dieser studentischen Teilpopulation sowie zum Zusammenhang von Bildungsherkunft und Studienerfolg liegen bislang nur vereinzelt vor (vgl. Grunau 2017). Dies gilt insbesondere für die Berücksichtigung von elterlichen Bildungsorientierungen in Bezug auf die Entscheidung für ein Hochschulstudium. Dieser Blickwinkel stellt ein Novum des Forschungsvorhabens dar.
Das Forschungsdesign sieht narrative leitfadengestützte Interviews mit Studierenden und ihren Eltern vor, um die Bildungswege von First Generation Studierenden nachzuzeichnen und in Zusammenhang mit den familial geprägten Bildungsorientierungen bringen zu können. Die qualitativ erhobenen Daten werden auf Grundlage der dokumentarischen Methode vertiefend analysiert und interpretiert. Ziel der Studie ist es, Orientierungs- und Erklärungsmuster zu sozialer und bildungsbezogener Ungleichheit zu gewinnen. Weiterhin werden Handlungsempfehlungen für die effektive Gestaltung von Unterstützungsangeboten für First Generation Studierende zur Sicherung ihres Studienerfolgs abgeleitet
"DuBA - Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung auf DQR-Niveau 6"
Duration: 01.10.2021 to 31.03.2023
Themen der Durchlässigkeit und Bildungsgerechtigkeit werden im Kontext des lebenslangen Lernens eine hohe Bedeutung beigemessen. Neben der Attraktivität und Flexibilität beruflicher Bildung stehen Ziele wie Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit im Fokus, ebenso jedoch auch qualitative und quantitative Effekte der Durchlässigkeit. Einerseits ist der Übergang beruflich qualifizierter Fachkräfte in das akademische System schwach ausgeprägt, andererseits steht der Wechsel von Hochschulaussteiger*innen in eine berufliche Fortbildung auf DQR-Niveau 6 vor fast unüberwindbaren Hürden. Dennoch existieren in verschiedenen Regionen Einzelansätze zur Gestaltung solcher Übergänge. Diese werden in einem empirischen Zugriff erforscht. Hiermit soll ein Beitrag zur Sicherung der Attraktivität des beruflichen Aus- und Fortbildungssystems und zur Gewinnung neuer Zielgruppen für die mittlere Führungskräfteebene auf DQR-Niveau 6 geleistet werden.
Anerkennung in der Spätmoderne am Beispiel von Familien mit jugendlichen Punks
Duration: 01.10.2015 to 31.01.2023
Ein Desiderat innerhalb der Familienforschung bilden familienbiografische Studien, die sich mit minderjährigen Straßenjugendlichen und ihren Eltern befassen. Der Anschluss einer beziehungsweise eines Heranwachsenden an eine Peer Group, wie die von normativen Lebensweisen sowie Sozialisationsinstanzen abgewandten Straßenpunks, und die damit verbundenen Ablösungsprozesse von der Ursprungsfamilie stellen für die Betroffenen eine höchst relevante Veränderung der Familiensituation bzw. des Familiensystems dar. Die bisherige Forschung hat vor allem nach Erklärungsmustern für dieses "abweichende" jugendliche Verhalten gefragt sowie Verlaufsmuster jugendlicher Straßenkarrieren untersucht, um beispielsweise Anknüpfungspunkte und Empfehlungen für die Jugendsozialarbeit abzuleiten. Ziel der Dissertationsstudie ist es dagegen, das betreffende Familiensystem insgesamt in den Blick zu nehmen und zu untersuchen, wie die einzelnen Familienmitglieder die eingetretene Situation wahrnehmen und wie sie damit umgehen. Dazu sind zwölf problemzentrierte Interviews mit den jeweiligen (Stief-) Elternteilen und der/dem Jugendlichen vier betroffener Familien durchgeführt und in Anlehnung an den Forschungsansatz der Grounded Theory komparativ ausgewertet worden. Herausgearbeitet wurden familienspezifische Besonderheiten in den Bereichen "Beziehungsverständnis", "Erziehungsverständnis" und "Verlaufsverständnis", die im Kontext der Anerkennungstheorie von Axel Honneth interpretiert werden. Aus den Befunden sind zudem Erkenntnisse und Empfehlungen abgeleitet worden, um Familien in einer derartigen Situation beraten und unterstützen zu können.
Schlagworte: Familienbiografieforschung, Eltern, Jugendliche Straßenpunks, Anerkennung
Productive learning at school and in the workplace
Duration: 15.11.2021 to 31.12.2022
In the final report on the project "School and instructional determinants of school success and dropout at secondary and community schools in Saxony-Anhalt" (SEASA I for short), initial findings on the "Productive Learning in Schools and Companies" (PL) program were presented. These indicate an overall positive assessment of the program with regard to its prevention of school dropout, but do not represent a targeted and comprehensive evaluation of the program. An independent, evidence-based evaluation and scientific assessment of the PL program should be carried out, particularly in view of the currently unforeseeable long-term effects of the coronavirus pandemic on the development of dropout rates in Saxony-Anhalt. On this basis, recommendations can be made for transferring the pilot project to regular school operations.
The aim of the follow-up project (duration 15.11.2021 - 31.12.2022) was to evaluate the effectiveness of the "Productive Learning in Schools and Companies" program in Saxony-Anhalt with regard to avoiding school dropouts without a school-leaving certificate. This took into account factors already identified for school success in the first funding period as well as other conditions for success (including educational qualifications achieved and the educational biographies of pupils) and assessed the needs of the schools. The effects and changes caused by the coronavirus pandemic were of particular importance. Accordingly, the focus was on the 24 PL site schools where the program was being implemented at the time of the survey in March 2022.
The report was submitted to the Ministry on December 7, 2022. You can find the press release here: https://mb.sachsen-anhalt.de/fileadmin/tsa_rssinclude/bildungsministerium_07_12_2022_pressemitteilung_das-produktive-lernen-in-schule-und-betrieb-pl-ebnet-rund-80-der-schuelerinnen-und-schueler-den-weg-zum-ersten-anerkannten-schulabschluss.pdf
A summary of the results from the project can be found in the attached document ("Project appendix"). If you have any questions, please contact Prof. Dr. Raphaela Porsch (raphaela.porsch@ovgu.de).
Further information on the SEASA project (phases 1 and 2) can be found here: https://www.wirtschaftsdidaktik.ovgu.de/Forschung/SEASA_Projekt-p-1014.html
This text was translated with DeepL
Gewerke übergreifende Qualifizierung im Rahmen der Energetischen Gebäudesanierung - Villa Mutzenbecher (GESA). ESF-Bundesprogramm: "Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung befördern. Über grüne Schlüsselkompetenzen zu klima- und ressourcenschonendem Handeln im Beruf (BBNE)"
Duration: 01.01.2019 to 31.12.2022
In Hamburg wird zwischen 2016 und 2022 eine einmalige Chance genutzt: Die denkmalgeschützte Villa Mutzenbecher wird im Rahmen eines Bildungs- und Ausbildungsprojektes saniert und restauriert. Anschließend soll die Villa als Ort für vielfältige Bildungs- und Kulturveranstaltungen genutzt werden. So können - erstmals in Deutschland - die Aspekte des Denkmalschutzes mit der Beruflichen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BBNE) verknüpft werden. Jugendliche und Erwachsene aus allen Bildungsgängen und aus den beteiligten Gewerken des Bauhaupt- und Baunebengewerbes können in einem Netzwerk Gewerke und Bildungsgang übergreifend lernen. So erwerben sie Kompetenzen zur Mitgestaltung der Energiewende unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes.
Evaluation of teaching - How do lecturers deal with evaluation feedback to their courses?
Duration: 01.07.2013 to 16.11.2022
Ausgangspunkt des Forschungsprojekts sind eigene Beobachtungen als Evaluationsbeauftragte, wonach Lehrende die Beurteilungen ihrer Vorlesungen und Seminare durch die Teilnehmer/innen häufig als Kontrolle, Eingriff in die Freiheit der Lehre, Arbeitsverdichtung etc. empfinden. Über eine professionstheoretische Einordnung wurde im Verlauf des Forschungsvorhabens auch empirisch untersucht, wie der Umgang mit der studentischen Lehrveranstaltungskritik von den Lehrenden selbst beschrieben wird. Die empirische Studie wurde mittels Experteninterviews mit Lehrenden an Fachhochschulen realisiert und diente der Rekonstruktion ihres Deutungswissens und Umgangs mit der Lehrevaluation. Forschungsfragen sind ferner, worauf sich der Umgang bezieht und welche Verarbeitungsformen erkennbar sind.
LeARn4Assembly: Didaktische und lernförderliche Gestaltung VR-/AR-basierter Lern- und Assistenz-systeme für komplexe (De-)Montagetätigkeiten in der Produktion
Duration: 01.05.2019 to 31.10.2022
Kognitive Assistenzsysteme werden in der Produktion zur Unterstützung variantenreicher Tätigkeiten eingesetzt, beispielsweise in (De-)Montageaufgaben mit hoher Variantenvielfalt. Existierende Assistenzlösungen stellen der Arbeitsperson in der Arbeitssituation Informationen zur Bearbeitung des aktuellen Arbeitsschritts zur Verfügung, ermöglichen aber kaum adaptive Lernprozesse. LeARn4Assembly will das Potential der virtuellen und erweiterten Realität nutzen und um weitere Technologien erweitern, um Assistenzlösungen in arbeitsplatzintegrierte Lern- und Assistenzsysteme zu überführen. Zielgruppe sind heterogene Belegschaften der Montage, die sich in Alter, Qualifikationsniveau, Erfahrung und Sprache unterscheiden.
Dazu wird ein didaktisch-methodisches Konzept entwickelt und in ein VR-/AR-basiertes Lern- und Assistenzsystem integriert, das sowohl die Prinzipien einer handlungsorientierten als auch der lern-förderlichen Gestaltung berücksichtigt. AR-Technologie wird für die Anzeige von kontext- und nutzersensitiven Inhalten genutzt, und VR für die Aufbereitung von Inhalten, die real nicht sichtbare technische Zusammenhänge zeigen. Die Assistenzfunktion wird erst im Fehlerfall aktiv, die Arbeitsperson kann für die eigenen Entscheidungen verschiedene Lerninhalte selbstgesteuert abrufen und erhält Rückmeldungen zur Qualität der durchgeführten Arbeit und zu weiteren Handlungsmöglichkeiten. Damit sollen die Selbstreflektion gefördert, das Prozessverständnis verbessert und die Eigenverantwortung gestärkt werden.
Structural analyses of complex media phenomena and media environments
Duration: 30.10.2018 to 30.10.2022
The project aims to develop and refine a methodology from an educational theory and structural perspective that enables empirical analyses of complex media phenomena against the background of digital mediality. To this end, a mix of methods will be developed that combines approaches from work analyses with online ethnographic approaches and incorporates further qualitative or quantitative methods. The media phenomenon to be examined extends across various multimedia artifacts that refer to each other in different ways as franchises or intermedial constructs. The ultimate aim is to examine the significance of modern complex media environments for education and media biographies.
This text was translated with DeepL
Eine wissenssoziologische Untersuchung professioneller Dispositionen von Lehrkräften als Bildungsaufsteiger_innen
Duration: 01.05.2018 to 01.10.2022
Die forschungsleitende Fragestellung ist, "Welche Rolle spielen biographische Grundthemen des eigenen sozialen Aufstieges für Lehrkräfte, bei der Herstellung von impliziten, handlungsleitenden Wissen in der beruflich-professionellen Praxis". Die Frage rekurriert damit auf den Zusammenhang struktureller Bedingungen und Lehrkräfteeinstellungen, als Gesamtheit von Überzeugen ("beliefs" Pajares 1992; Davis & Pape 2006), biographisch verankerten Grundthemen und Klassifikations- und Bewertungsneigungen, die sozial erworben sind und sich in Meinungen und Ausblicken manifestieren. Dem liegt die problematisierende Annahme zu Grunde, dass im Verlauf der Entwicklung einer beruflichen-professionellen Identität, die auf eine problematische kollektive Wertekanonisierung hinweist, habitualisierte-implizite Wissensformen an den Rand gedrängt werden.
An der Peripherie der objektiven Hermeneutik - Sozialwissenschaftliche Beiträge für die Kriminalwissenschaften
Duration: 01.10.2022 to 01.10.2022
Die folgenden Kapitel gehen aus einer Forschungsarbeit zur ‚Bedeutung der Methodologie der objektiven Hermeneutik für das kriminalistische Denken‘ hervor. Der Forschungsfokus wurde hierbei auf die Analyse kriminalistischer Protokolle wie Berichte über eine Tatortbefundaufnahme sowie Vernehmungsprotokolle gerichtet. Aus dieser Arbeit wurden nunmehr die hier vorliegenden fünf Kapitel entnommen, da sie sich im Ergebnis thematisch eher an der Peripherie der Forschungsfragestellungen bewegten, dennoch aber den Erkenntnisprozess innerhalb des Forschungsprojektes wesentlich beeinflusst haben.
Im Abschnitt zur Psychoanalyse (Kap. 2) werden die zahlreichen Verbindungen zwischen der objektiven Hermeneutik und der FREUD’schen Psychoanalyse in einen Bedeutungszusammenhang mit der Kriminalistik gestellt. Nach einer differenzierten Auseinandersetzung mit beiden Wissenschaftszweigen (Kap. 2.1) soll dabei geklärt werden, welche Perspektiven für den kriminalistischen Ermittlungsprozess und das kriminalistische Denken dafür in Anschlag gebracht werden können (Kap. 2.2-2.8). Abschließend wird auch die kriminalistische Bedeutung von Detektivgeschichten einschließlich ihrer Bezüge zum Unbewussten in den Blick genommen (Kap. 2.9).
Der daran anschließende Abschnitt (Kap. 3) behandelt das Thema polizeilicher Befragungen und Vernehmungen. Es werden zahlreiche verzerrende Faktoren für derartige Situationen betrachtet, die letztlich zu der Erkenntnis führen, Vernehmungen möglichst umfänglich zu dokumentieren, um sie im Anschluss einer handlungsentlasteten objektiv-hermeneutischen Sequenzanalyse zugänglich zu machen. Die authentischen Protokolle werden den oft fehlerhaften subjektiven Einschätzungen im Hier und Jetzt einer Gesprächssituation (z.B. durch verkürzende behavioristische Modelle) vorgezogen.
Im folgenden Abschnitt (Kap. 4) wird die OEVERMANN’sche Kritik an der ‚Perseveranz‘ und die darin enthaltene Subsumtionslogik erneut aufgegriffen und auf die ‚Sozialistische Kriminalistik‘ zur Zeit der DDR-Diktatur übertragen. Bei diesem Vergleich ist auffällig, dass insbesondere durch Kategorienfehler wie geforderte ‚Parteilichkeit‘, behauptete ‚Objektivität‘ und angewandte ‚Versionsbildung‘ das ideologisch Verdächtige und eine fehlende Sachhaltigkeit besonders deutlich sichtbar werden, insbesondere wenn vergleichend auf die Strukturiertheit der Prozesse damaliger und heutiger Ermittlungspraxis geschaut wird. Als Fazit ist festzustellen, dass in beiden Epochen überwiegend subsumtionslogisch gedacht und gehandelt wurde/wird, dies jedoch deutlicher in der Zeit der DDR-Diktatur zu finden ist.
Der vorletzte Abschnitt (Kap.5) befasst sich mit einigen für die Kriminalistik potenziell relevanten Arbeiten Erving GOFFMANs und soll klären, ob nicht insbesondere mit der Rahmen-Analyse (Kap.5.1) eine Erweiterung des objektiv-hermeneutischen Ansatzes auf Situationen und organisationale Strukturen möglich wäre, um durch zusätzliche Beobachtungen im Hier und Jetzt einen verbesserten Zugang zur Mesoebene der Polizei zu bekommen.
Der letzte Abschnitt (Kap.6) befasst sich mit der Frage, ob es neben einer nachweisbaren Dominanz der Regelanwendung im Polizeidienst überhaupt Raum für rekonstruktives Fallverstehen, z.B. im Rahmen eines freien kriminalistischen Denkens, geben kann. Die Polizei erscheint dabei in Gänze zwar eher als Beruf und nicht als Profession, jedoch könnten bestimmte Tätigkeitfelder ggf. eine anschließende professionalisierte Praxis vorbereiten.
BEBEFA - Psychische Belastungen und Beanspruchungen zweier Familiengenerationen durch aktuelle bzw. drohende Pflegebedürftigkeit in peripheren ländlichen Räumen
Duration: 01.10.2019 to 30.09.2022
Landwirtschaftliche Betriebe sind durch die zwangsläufige Verbindung zum Boden als Arbeits- und Lebensgrundlage an Orte bzw. Regionen gebunden. Umstrukturierungsherausforderungen in Rechtsformen sowie schwankende Infrastrukturen in peripheren ländlichen Räumen Sachsen-Anhalts führen dazu, dass Familien der Agrarwirtschaft von einer mangelhaften Daseinsvorsorge betroffen sind. Zunächst soll anhand von empirischem Material die Frage beantwortet werden, welche Auswirkungen desolate Versorgungsstrukturen hinsichtlich psychischer Belastungen und Beanspruchung der Bewohner in der Peripherie haben. Im Fokus des zweiten Teilprojekts steht die Entwicklung und Durchführung einer Qualifizierungsmaßnahme, um Lehrkräfte als Multiplikatoren für die Herausforderungen, wie sie entlegene ländliche Räume mit sich bringen, zu gewinnen. Lehrkräfte sollen damit besser als bisher die angehenden Gesundheits- und Pflegefachkräfte auf eine "Arbeit vor Ort" mit Laienpflegekräften vorbereiten.
Die inklusiv geprägte Unternehmenskultur als Grundlage für ausgewogene und nachhaltige Personalentscheidungen
Duration: 01.01.2019 to 30.09.2022
Lehr-Forschungsprojekt in Kooperation mit Prof. Dr. Katrin Kanzenbach und Prof. Dr. Uwe Sewerin (Hochschule mit der Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung) und dem Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV.
Stereotypische Vorstellungen und Vorurteile zu Geschlechterrollen, zu schwerbehinderten Arbeitnehmer/innen, zur Generationenzugehörigkeit, zu unterschiedlichen Lebensstilen, zu neuen und flexiblen Arbeitszeitmodellen, zum neuem Rollenverständnis als Elternteil, usw. können Einfluss auf die Personalauswahl, die Leistungsbeurteilung, das Aufstiegsverfahren und weitere Personalentwicklungsmaßnahmen in Unternehmen und Organisationen haben. Das gemeinsame Lehr-Forschungsprojekt zielt darauf ab zu untersuchen, ob eine inklusiv gestaltete Unternehmens- und Organisationskultur dazu beitragen kann, Benachteiligungen und soziale Ungleichheit bspw. bei Personalentwicklungsmaßnahmen abzubauen und die Anerkennung besonderer Bedürfnisse von Mitarbeiter/innen in speziellen Lebenslagen zu fördern. Dazu sollen unterschiedliche Mitarbeiter/innengruppen identifiziert sowie ihre Bedürfnisse analysiert werden. Unterschiede und Gemeinsamkeiten sollen in diesem Kontext aufgezeigt und Möglichkeiten zur Förderung von Akzeptanz innerhalb der Organisation über eine inklusiv geprägte Unternehmenskultur dargestellt werden. Dabei sollen die Variablen, die zu einer inklusiv geprägten Unternehmenskultur beitragen erkannt und in einem Modell zusammengefasst werden. Im Anschluss erfolgt die Evaluation, ob das entwickelte Modell dazu beitragen kann, wichtige Personalentscheidungen in Unternehmen und Organisationen reflektierter sowie ausgewogener und damit nachhaltiger zu gestalten.
Enhancing Green Economy in three Asian Countries (EGEA)
Duration: 15.01.2019 to 15.08.2022
The transition to sustainable development is an urgent necessity for the Kyrgyz Republic, Nepal and India, since at present, these countries’ socio-economic development is largely based on the consumption of natural resources. Today, these countries face challenges that pose a threat to their future sustainable development, the most important of which are: depletion of natural resources without creation of effective alternatives, loss of basic natural ecosystems and stagnation of human capital.
In 2012, at the conference on sustainable development "RIO+20" in Brazil, KG expressed its commitment to sustainable development through promoting the priorities of the "green economy", which was confirmed in the signing of the final document "The Future We Want". This document has become a call for action for governments, business leaders and the UN, to support countries interested in the transition to the "green" economy. In Nepal, there are numerous challenges in adapting and adopting Green Economy policies starting by the lack of national policies. Capacity and skill development, technology adaptation, transfer, and retrofitting to suit Nepal’s hilly and mountainous terrains, need for large investments and of course adapting to and mitigating against climate change are some of the major challenges. Notwithstanding these constraints, green economic policies and programmes can be means to achieve sustainable development in this mountainous region. There is need to document good case studies for drawing lessons so that future green growth pathway cans be charted and bigger impacts can be achieved. India has become since 1991 one of the fastest growing major economies. However today, there are many environmental problems and issues that slows down its progress. The concept of green economy has been discussed in recent years for achieving sustainability through inclusive growth and development. Thus, sustainability has become a key element of the national agenda of these 3 countries.
One of important aspects of economic development of these three Asian countries is to maintain the principles of environmental sustainability, because economic growth and population increase force expansion and intensification of land use, growth of food and industrial production and depletion of natural resources. The needs identified hitherto and the lack of specialists in green economy prompted the identification of a project goal link to the need of modernizing curriculum. However, effective and outcome oriented green economy implementation requires multi-disciplinary planning, interdisciplinary implementation, and effective and participatory monitoring and evaluation. The introduction of green economy concepts in law, business, economics, environmental studies or management programs should support economic development adopting curricula to changes in labour market and to an increasing demand for new "green” skills. The project specific objectives is thus to stress the fostering of green skills in different target groups (students, teachers, professionals, young generations) and for different subject areas.
Green economy and green skills as well as other aspects of sustainable development are of global importance, therefore the project will have a significant European added value. A green economy can generate as much growth and employment as the so called "brown” economy, and outperforms the latter in the medium and long run, while yielding significantly more environmental and social benefits. Of course, moving towards a green economy will require Asian governments, HEIs, civil society and leading businesses to engage in this transition collaboratively.
Führungskräftetraining hybrid - Entwicklung, Erprobung und Evaluation eines fachschulübergreifenden, hybriden Führungskräftetrainings in kleinen und mittleren Handwerksunternehmen
Duration: 01.11.2021 to 31.07.2022
An der Professur für Berufspädagogik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg wird ein Projekt zur Entwicklung, Erprobung und Evaluation eines fachschulübergreifenden, hybriden Führungskräftetrainings durchgeführt. Die Hamburger Fachschulen für Holztechnik und Farbtechnik sowie die Fachschule für Gewandmeister sind die drei Projektpartner der Universität Magdeburg. Das Projekt ist in der Gestaltungsforschung als design-based-research verortet und berücksichtigt den holistischen DBR-Ansatz (vgl. REINMANN 2021)
Digitale Lehr-Lernkonzepte im Hochschulkooperationsverbund - Förderung von sozialer Studienintegration und digitaler Lehr-Lernkompetenz (DigiCom²)
Duration: 01.09.2020 to 31.03.2022
Die übergeordnete Zielstellung der Projektinitiative DigiCom² liegt in der didaktisch-methodischen Weiterentwicklung des Lehrangebots im Bereich der Lehrerbildung an berufsbildenden Schulen der OvGU, hier insbesondere jenes im Rahmen der bestehenden Hochschulkooperationen mit den Hochschulen Merseburg und Harz. Dabei fokussiert DigiCom² zum einen durch die Entwicklung und Implementierung eines Blended-Learning-Ansatzes auf eine didaktisch differenziertere, stärker unterstützende und insbesondere sozial-integrierende Angebotsstruktur. Sie soll den Studierenden der drei Hochschulen Merseburg, Harz und der OvGU Magdeburg gemeinschaftliche kooperative Lernerfahrungen im Bachelorstudium ermöglichen und damit die späteren Übergänge in den Master of Education an der OvGU Magdeburg unterstützen. Zum anderen fördert DigiCom² explizit die digitalen Lehr-Lernkompetenzen der Studierenden des Master of Education für berufsbildende Schulen und deren Fähigkeiten zur mediendidaktischen Aufbereitung von Lehrinhalten. Hierbei werden die Masterstudierenden unmittelbar in die Entwicklung und kreative Gestaltung einzelner digitalgestützter Lehr-Lernsequenzen für das genannte Lehrangebot im Rahmen der Hochschulkooperationen eingebunden. Adressiert wird hiermit ein Bereich professioneller Handlungskompetenz von Lehrkräften, dessen Relevanz durch die zunehmende Digitalisierung der Arbeits- und Lebenswelt von zentraler Bedeutung ist und insbesondere im Kontext der aktuellen Corona-Pandemie nochmals deutlich in das Bewusstsein gerufen wird. Das Projekt und die entsprechend eingebundenen Interventionsmaßnahmen wird durch ein formatives Evaluationskonzept begleitet.
Die Entwicklung der ökonomischen Bildung als Schulfach im Lichte der Schulbücher
Duration: 01.04.2019 to 31.03.2022
Ziel ist die Beschreibung und Erklärung der Entwicklung der ökonomischen Bildung als Schulfach sollen in dieser Arbeit amtliche Schulbuchverzeichnisse und Schulbücher analysiert werden.
Über diese "physisch greifbaren Bildungsprodukte" (TEMMING 2014, S. 26) wird die Bildungsidee der ökonomischen Bildung konkretisiert (vgl. ebd.). Aus makrodidaktischer Perspektive bietet sich dieser Zugang an, da sich Schulbuchautor*innen an curricularen Vorgaben orientieren müssen und Schulbücher in der Regel ein amtliches Zulassungsverfahren durchlaufen (vgl. HOPF 2006, S. 358). Zudem können aus Schulbüchern Erkenntnisse auf mikrodidaktischer Ebene gewonnen werden. Denn häufig wird der Unterricht von fachfremden Lehrer*innen erteilt, die sich bei der Unterrichtsgestaltung stark an Schulbüchern orientieren (vgl. KRAFFT 1990, S. 69 f.). Daraus folgert HOPF, dass die "Analyse von Ökonomie-Schulbüchern […] - wie in kaum einem anderen Fach - Auskunft darüber [gibt], welche Inhalte im Unterricht tatsächlich vermittelt werden" (HOPF 2006, S. 358). Zu einer ähnlichen Einschätzung kommt auch KÜSTNER: "Zu berücksichtigen ist allerdings, daß Lehrpläne nur bedingt geeignet sind, den Ist-Zustand der wirtschaftlichen Bildung an den Schulen zu ermitteln. Für den Unterricht haben die ministeriellen Vorgaben oftmals nur eine geringe Bedeutung. Maßgebend für den Unterricht sind oftmals ganz andere Gesichtspunkte, beispielsweise das verwendete Lehrbuch, Präferenzen der Lehrer oder das tatsächlich vorhandene Zeitbudget." (KÜSTNER 1998, S. 13)
AgilKom: Experimental spaces in agile administration
Duration: 01.11.2018 to 31.01.2022
Digitalization requires public administrations to accelerate the implementation of technological innovations. The use of new technologies in turn leads to new management, communication and cooperation structures. At the same time, the need for agile and flexible action is growing due to far-reaching and pervasive requirements such as climate and environmental events, mobility and migration, regional structural problems and others. In order to successfully manage this transformation, technical and social innovations must be designed simultaneously and in a coordinated manner. The project outlined here proposes the establishment, methodical design, concrete testing and research-based support of experimental spaces in public administration.
In the experimental spaces, theoretically underpinned and empirically tested methods of change management from other contexts, such as design thinking, strategy and scenario methods or constructive contoverse, are adapted and tested for public, municipal administration. Agile organizational methods are given special consideration
Firstly, the project aims to take up and / or initiate innovation impulses among the participating municipal partners and / or to implement them in experimental spaces. Secondly, the aim is to transfer the knowledge acquired to practice-oriented solutions in the municipal world and to introduce it into the scientific discourse.
This text was translated with DeepL
Homeschooling in times of temporary school closures
Duration: 15.03.2020 to 31.12.2021
In diesem Projekt wurde die die temporäre und unfreiwillige Situation des Fernunterrichts hinsichtlich seiner Ausgestaltung und des Erlebens der Eltern beleuchtet. Auf Grundlage einer bundeweiten Online-Befragung in Deutschland mit 3.995 Müttern und Vätern von Grundschulkindern wurde erforscht, wie der Fernunterricht von den Lehrkräften initiiert und von den Eltern ausgestaltet wurde. Zudem wurden Erkenntnisse über das individuelle Beanspruchungserleben, das Angstempfinden und Erleben von Enthusiasmus der Eltern in Zusammenhang mit der Schulunterstützung, der Arbeitssituation der Eltern sowie individuellen Merkmale gewonnen. Unterschiede des emotionalen Erlebens wurden in Bezug auf das berufliche didaktische Wissen aufgezeigt, wobei insbesondere die Lehrkräfte unter den Eltern im Fokus standen. Schließlich wurden die Erfahrungen von Eltern während der Schulschließungen sowie die Aussagen zur Gestaltung von Schule und Unterricht nach der Wiederöffnung von Schulen inhaltsanalytisch ausgewertet.
School and instructional determinants of school success and school dropout at secondary and community schools in Saxony-Anhalt (SEASA)
Duration: 01.06.2020 to 14.11.2021
The SEASA project aims to gain insights into the causes of the high number of secondary and community school pupils in Saxony-Anhalt without a secondary general school leaving certificate and relates to school and teaching characteristics as well as the prevention and handling of school absenteeism. The aim is to derive recommendations for action for teachers, schools and school administrators as well as educational policy institutions that specifically address teachers, school administrators and schools. The study is designed as a mixed-methods study. In a first phase, a quantitative survey will be conducted using online surveys at all public secondary and community schools in Saxony-Anhalt. In a second phase, successful and less successful schools will be selected on the basis of the results of the first phase and with regard to relevant structural characteristics, and problem-centered interviews will be conducted with representatives of the school management and document analyses of school programs, school homepages, etc. will be carried out at these schools.
This text was translated with DeepL
Handlungsleitende Kognitionen als Bestandteil von Lehrprofessionalität
Duration: 01.05.2016 to 31.10.2021
Das Promotionsvorhaben befasst sich mit Denkstilen (nach Zhang & Sternberg 2005) von Lehrpersonen und Ausbilder*innen als Teil der pädagogischen Professionalität und untersucht deren möglichen Einfluss auf den Lehransatz und die Grundorientierung.
„Digitale Lehr-Lernkonzepte im Hochschulkooperationsverbund – Förderung von sozialer Studienintegration und digitaler Lehr-Lernkompetenz (DigiCom²)“
Duration: 01.10.2020 to 30.09.2021
Die übergeordnete Zielstellung der Projektinitiative DigiCom² liegt in der didaktisch-methodischen Weiterentwicklung des Lehrangebots im Bereich der Lehrerbildung an berufsbildenden Schulen der OvGU, hier insbesondere jenes im Rahmen der bestehenden Hochschulkooperationen mit den Hochschulen Merseburg und Harz. Dabei fokussiert DigiCom² zum einen durch die Entwicklung und Implementierung eines Blended-Learning-Ansatzes auf eine didaktisch differenziertere, stärker unterstützende und insbesondere sozial-integrierende Angebotsstruktur. Sie soll den Studierenden der drei Hochschulen Merseburg, Harz und der OvGU Magdeburg gemeinschaftliche kooperative Lernerfahrungen im Bachelorstudium ermöglichen und damit die späteren Übergänge in den Master of Education an der OvGU Magdeburg unterstützen. Zum anderen fördert DigiCom² explizit die digitalen Lehr-Lernkompetenzen der Studierenden des Master of Education für berufsbildende Schulen und deren Fähigkeiten zur mediendidaktischen Aufbereitung von Lehrinhalten. Hierbei werden die Masterstudierenden unmittelbar in die Entwicklung und kreative Gestaltung einzelner digitalgestützter Lehr-Lernsequenzen für das genannte Lehrangebot im Rahmen der Hochschulkooperationen eingebunden. Adressiert wird hiermit ein Bereich professioneller Handlungskompetenz von Lehrkräften, dessen Relevanz durch die zunehmende Digitalisierung der Arbeits- und Lebenswelt von zentraler Bedeutung ist und insbesondere im Kontext der aktuellen Corona-Pandemie nochmals deutlich in das Bewusstsein gerufen wird. Das Projekt und die entsprechend eingebundenen Interventionsmaßnahmen wird durch ein formatives Evaluationskonzept begleitet.
Digital Medical Care (DiMediCa) - Digitalisierungsprozesse in der Aus- und Weiterbildung im Gesundheits- und Pflegewesen
Duration: 01.10.2018 to 30.09.2021
Das Forschungsvorhaben DiMediCa untersucht Gelingensbedingungen für die Implementierung und Nutzung digitaler Anwendungen in Aus- und Weiterbildungsinstitutionen des Gesundheits- und Pflegebereichs. Die hierbei im Fokus stehenden Forschungsfragen klären den Bedarf an digitalen Kompetenzen seitens des Ausbildungspersonals sowie der Auszubildenden, ermitteln Gestaltungskriterien von Lehr-Lern-Umgebungen und eruieren das Digitalisierungspotenzial der Pflegebranche. Folglich werden innerhalb des Verbundprojektes, bestehend aus Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OvGU) (Professur für Technische Bildung und ihre Didaktik, Professur Fachdidaktik Gesundheits- und Pflegewissenschaften) und der Hochschule Magdeburg-Stendal (HS MD-SDL) (Professur für Wirtschaftsinformatik), im Rahmen von Mehrebenenuntersuchungen Anforderungen an digitale Kompetenzen und Lehr-Lern-Umgebungen identifiziert, um daraus Strategien und Handlungsempfehlungen für die Nutzung digitaler Anwendungen in der Gesundheits- und Pflegebranche abzuleiten.
Hierfür untergliedert sich das Verbundvorhaben in drei Teilprojekte (TP), die jeweils durch einen Verbundpartner bearbeitet werden.
TP A (Professur Technische Bildung und ihre Didaktik, OvGU) untersucht aus struktureller und kultureller Perspektive, wie die Implementierung digitaler Anwendungen in Aus- und Weiterbildungsinstitutionen im Gesundheits- und Pflegebereich forciert werden kann.
TP B (Professur Fachdidaktik Gesundheits- und Pflegewissenschaften, OvGU) widmet sich aus soziologischer Perspektive der Kernfrage, welche Gestaltungskriterien Lehr-Lern-Umgebungen aufweisen müssen.
Indessen fokussiert das TP C (Professur für Wirtschaftsinformatik, HS MD-SDL) die gendersensible Perspektive, in der Medienkompetenzen in der Lehre und Praxis der Auszubildenden eruiert sowie Strategien zur Förderung von Medienkompetenzen identifiziert werden.
Alle drei Teilprojekte sind über Transferworkshops, Konferenzen sowie gemeinsame Publikationen miteinander verzahnt. Komplettiert wird das Vorhaben durch eine Abschlusstagung sowie durch einen Sammelband, in dem nicht nur der Projektverlauf dargestellt, sondern die Verknüpfung aller beteiligten Akteure sowie die empirischen Ergebnisse expliziert werden. Des Weiteren werden aus den substantiellen Ergebnissen aller Teilprojekte gemeinsame Handlungsempfehlungen für die Praxis abgeleitet und dieser zur Verfügung gestellt.
Digital Medical Care (DiMediCa) - Digitalisierungsprozesse in der Aus- und Weiterbildung im Gesundheits- und Pflegewesen
Duration: 01.10.2018 to 30.09.2021
Aufgrund der vielschichtigen Herausforderungen zeigt sich die Notwendigkeit, vor der Entwicklung und Einführung neuer digitaler Systeme, die Gelingensbedingungen solcher Systemeinführungen im Gesundheits- und Pflegebereich bereits in der beruflichen Ausbildung in einer Mehrebenenuntersuchung zu betrachten und die daraus gewonnenen Erkenntnisse, in Form von Gestaltungsrichtlinien, in eine Theorie münden zu lassen, welche die soziologische, kulturelle und strukturelle Perspektive berücksichtigt. Das Ziel des Projektvorhabens "DiMediCa" sind empirische Untersuchungen zu Gelingensbedingungen für die Implementierung und Nutzung von digitalen Anwendungen in Bildungseinrichtungen im Gesundheits- und Pflegebereich zur Förderung digitaler Kompetenzen unter expliziter Einbeziehung einer gender-orientierten Perspektive.
transPORT - Design, implementation and testing of an initial vocational training program for port operations and transport specialists, PR China
Duration: 01.09.2017 to 31.08.2021
For trading nations such as the People's Republic of China, an efficient, competitive maritime economy is of great importance to the economy as a whole. This corresponds to a need for qualified skilled workers who understand, serve and fulfill the diverse requirements and service areas in the port. The general development trends in the port industry have created the need for a port-specific training occupation, taking into account the specific Chinese framework conditions. The overall objective of the project is to develop a three-year initial vocational training program for port operations and transport specialists (FHT) in the People's Republic of China, which will be implemented, tested and evaluated regionally at a college of higher vocational education following the conceptual design. The innovation of the project results from the consideration of the need for skilled workers and skills along the entire value chain of port operations as well as the concept of holistic practical and work process-oriented training. The joint partners share the goal of opening up access to the education market in the People's Republic of China, establishing partnerships and implementing education products on a sustainable basis. In cooperation with the Chinese implementation partners, a "Port Industry Competence Center" is to be established to ensure the continuous continuation of the training and further education activities of the partners in the PR China.
Sector: Transport and warehousing, (port) logistics
Target group: Trainees, school and company teachers
This text was translated with DeepL
Further development of the transition and integration of state-certified technicians into engineering pedagogical training programs for the teaching profession at vocational schools
Duration: 01.01.2017 to 31.07.2021
Transitions between the vocational and academic education system have been possible for a long time, but have hardly been developed or sustainably promoted by the federal states and universities. In the future, state-certified technicians could form an important target group for engineering pedagogical fields of activity, given their extensive professional experience and already developed pedagogical skills. However, formalized credit transfer procedures, shortening the duration of studies and target group-appropriate support instruments are of great importance if state-certified technicians are to be recruited for a course of study.
Objective:
- Acquisition of state-certified technicians for teacher training courses,
- Development and implementation of a combined credit transfer procedure for this target group;
- Guidance and support for vocationally qualified students before and during their studies,
- Development of new curricular structures (curricula, study regulations) for the effective integration of vocational and higher education courses,
- Observation of vocationally qualified students in their development, documentation of study progress and results, evaluation of the overall program .
This text was translated with DeepL
GeKaVoC - Transfer von Dualen Ausbildungsprogrammen in Logistik, Mechatronik und nachhaltiger Energieversorgung nach Kasachstan
Duration: 01.08.2017 to 30.06.2021
Das Projekt "GeKaVoC - Transfer von Dualen Ausbildungsprogrammen in Logistik, Mechatronik und nachhaltiger Energieversorgung nach Kasachstan" fokussiert die Einrichtung eines überbetrieblichen Bildungszentrums nach deutschem Vorbild in Kasachstan. So sollen in den benannten Arbeitsfeldern die ökonomischen und berufsbildungstechnischen Herausforderungen angegangen werden und durch den Transfer deutscher Berufsbildungsangebote nach Kasachstan ein Beitrag für die Entwicklung in diesen Bereichen geleistet werden und die Ansiedlung von deutschen Unternehmen dort vor Ort erleichtern.
Das Teilvorhaben konzentriert sich zum einen auf die wissenschaftliche Unterstützung und Evaluation des Projektprozesses, zum anderen unterstützt es das Gesamtvorhaben durch die Entwicklung geeigneter auf die Kasachische Bedingungen zugeschnittene Curricula für die Aus- und Weiterbildung von Lehr- und Fachkräften. Damit soll der Aufbau des Bildungszentrums durch die Ausbildung der Lehrkräfte und der Entwicklung von Lehrangeboten forciert werden. Hierzu setzt die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg auch auf die Zusammenarbeit mit Hochschulen und Unternehmen aus Kasachstan.
The Presentation of Artificial Life in Computer Games
Duration: 01.04.2013 to 10.05.2021
Ob Frankensteins Monster, Fausts Homunkulus oder der Terminator: die Frage, wie die Begegnung zwischen Mensch und künstlichen Lebensformen verlaufen könnte, ist in fiktionalen Werken schon häufig gestellt und medial unterschiedlich beantwortet worden. Auch in Computerspielen, die als interaktive, fiktionale Werke bzw. Welten charakterisiert werden können, wird diese Frage aufgegriffen. Durch die Möglichkeit der Interaktion und der damit verbundenen Notwendigkeit Entscheidungen (insb. in Dilemma-Situationen) treffen zu müssen, erhält die Frage nach dem Menschen in dieser medialen Form eine besondere pädagogische Qualität.
Das Dissertationsprojekt konzentriert sich auf die bildungstheoretische Frage, wie künstlich geschaffene Lebensformen in Computerspielen thematisiert werden und was die relevanten Kategorien, Eigenschaften und die damit verbundenen Phänomene dieser Darstellungen sind. Der konkrete Forschungsgegenstand bildet die "Mass Effect"-Trilogie, die sich durch vielfältige Thematisierungen und Interaktionsmöglichkeiten mit künstlichen Lebensformen auszeichnet. Mit dem Vorhaben ist gleichzeitig auch die methodologische Frage verbunden, wie man Computerspiele bildungstheoretisch und vergleichend analysieren kann. Mittels der Kombination und Weiterentwicklung der Grounded Theory nach Strauss und Corbin und der strukturalen Computerspielanalyse soll ein Analyseframework entstehen, das einerseits die Medialität der Mass-Effect-Reihe einbezieht und andererseits die darin vorkommenden Darstellungen künstlicher Lebens analytisch vergleichbar macht, um die zentralen Phänomene herauszuarbeiten.
Optimization and education in the context of academic continuing education
Duration: 01.04.2019 to 01.04.2021
If one follows the idea of "learning in order to educate oneself", continuing academic education is a logical consequence of opening up universities. This can be seen in debates about non-traditional students and their integration into higher education. In addition to teaching and education, academia thus has a third core task: the transfer of academic knowledge to people from professional practice. So far, organizational topics have been dealt with, for example in the context of the "open university". The participants' side has been largely ignored. One target group is repeatedly mentioned in the public debate under headings such as "courageous career change": People who change professions in midlife, for example from lawyer to cook. The relationship between optimization and education in the context of participation in academic continuing education will therefore be examined from a biographical-theoretical perspective. The central question here is the extent to which participants in a career transition place optimization demands on continuing academic education or whether other demands, such as knowledge interests, are in the foreground. The study examines this question on the basis of qualitative-empirical results.
This text was translated with DeepL
Career Entries and Occupational Situation of Alumni of the Study Programme "Medienbildung" in Magdeburg
Duration: 01.10.2019 to 31.03.2021
Zum WS 2004/05 wurden an der Otto-von-Guericke-Universität die ersten Studierenden in den seinerzeit neu eingerichteten Bachelor-Studiengang Medienbildung immatrikuliert. Drei Jahre später startete das gleichnamige Master-Programm. Im September 2014, zehn Jahre nach der Einführung des Programms (und sieben Jahren nachdem die ersten Absolvent*innen die Uni verlassen hatten), wurde eine breit angelegte Online-Befragung zu ihrer Berufseinmündung und Berufssituation (Verbleibstudie) durchgeführt. Basis war seinerzeit eine Grundgesamtheit von 227 Absolventen/innen (Stand 30.6.2014). Der Forschungsbericht ist verfügbar unter der DOI: http://dx.doi.org/10.25673/4211.
Dieses neue Vorhaben diente einer aktualisierten (und erweiterten) Bestandsaufnahme der beruflichen Situation der Absolvent*innen des BA- und des MA-Studiengangs Medienbildung gut fünf Jahre später. Die Grundgesamtheit war auf 435 Personen angewachsen (Stand 30.9.2019). Für die Befragung wurde ein standardisierter Online-Fragebogen entwickelt, der auf dem für die Absolventenstudie 2014 verwendeten basiert, aber einige zusätzliche und veränderte Fragen enthielt. Die Befragung wurde im Zeitraum vom 5.1.2020 bis zum 12.2.2020 (wiederum) über SoSciSurvey.de realisiert. Der Fragebogen berücksichtigte folgende Bereiche bzw. Aspekte:
1. Absolvierte/r Studiengang/Studiengänge
2. Situation vor dem Studium
3. Studienverlauf Bachelor Medienbildung (sofern zutreffend)
4. Studienverlauf Master Medienbildung (sofern zutreffend)
5. Situation nach Studienabschluss, Übergang in den Beruf (sofern nicht mehr Student/in)
6. Aktuelle Berufssituation (sofern berufstätig)
7. Rückblick auf das Studium in Magdeburg
8. Soziodemographische Angaben
Die Datenauswertung ist inzwischen abgeschlossen. Eine zusammenfassende Darstellung der wesentlichen Ergebnisse (Forschungsbericht) liegt vor und wurde Mitte Februar 2021 im Open Journal System der OVGU veröffentlicht: DOI: https://doi.org/10.24352/UB.OVGU-2021-021
"Eine qualitative Untersuchung der Auswirkung von Beratung auf den Klienten mit besonderem Fokus auf das Empowermentphänomen" - Die zahnärztliche Patientenberatung"
Duration: 01.01.2015 to 31.12.2020
Eine qualitative Studie zur Untersuchung der Auswirkungen von Beratung auf den/die Klienten*in am Beispiel der zahnärztlichen Patientenberatung. Der Fokus dieser Untersuchung liegt auf dem Epowermentphänomen.
Aufgabenorientierte UmGestaltung des Lehrangebots der Schule, speziell der Übergang von Primar- zur Sekundarstufe I
Duration: 01.12.2015 to 28.11.2020
Der Übergang von der Primar- in die Sekundarstufe I stellt einen wichtigen Einschnitt dar, mit dem eine Erweiterung des Fächerkanons in der Schule einhergeht. Bislang wurde es versäumt, diese Veränderungen so zu rahmen, dass Schüler ein Verständnis hinsichtlich des bildenden Sinns der Fächer erwerben konnten. Das Anliegen des Projekts ist es daher, Aufgaben zu konzipieren, mittels derer für Schüler ein entwicklungsgerechter Zugang zu der lebensweltlichen Relevanz der verschiedenen Schulfächer ermöglicht wird.
Berufs- und Arbeitszufriedenheit Zahnärztlicher Mitarbeiter/innen: Fragebogenentwicklung und Angestelltenbefragung in drei Bundesländern
Duration: 01.08.2018 to 30.09.2020
Die Ausprägung von Arbeitszufriedenheit ist abhängig von der Tätigkeit, dem Beruf, der Funktion und Hierarchie oder von Organisationsformen. Bisherige Untersuchungen wurden im industriellen Umfeld, für eher einfache Dienstleistungstätigkeiten oder im Gesundheitswesen vor allem in Kliniken durchgeführt. Für (zahn-)medizinische Fachangestellte liegen bislang keine Untersuchungen vor. Dabei liegt deren Besonderheit nicht nur in der beruflichen Fachrichtung, sondern auch in der Organisationsform (niedergelassene Praxen). Zudem befindet sich das Berufsbild im Wandel. Die Aufgaben werden komplexer und differenzieren sich aus, die Gesundheitsberufe befinden sich insgesamt in einer Aufwertung und für die Zahnarztpraxen wird es schwieriger, ihren Fachkräfte-bedarf zu sichern. Daher ist es sowohl für die Praxis wie auch für die Forschung von Interesse, Arbeits- und Berufsmerkmale für die Gruppe der zahnmedizinischen Fachangestellten zu erheben und deren Auswirkung auf die AZ zu bestimmen. Für die Praxis ergibt sich dadurch die Möglichkeit, gezielte Maßnahmen zur Aufwertung und Attraktivität des Berufsbilds, zur Verbesserung der Arbeits-bedingungen in den Praxen, zur Fort- und Weiterbildung der ZFA und zur Sicherung des Fachkräfte-nachwuchses abzuleiten. Das hier beschriebene Vorhaben dient daher der Entwicklung, Erprobung und dem Einsatz eines Fragebogens zur Erhebung von Arbeitszufriedenheit und deren Determinanten bei Mitarbeitern/innen zahnärztlicher Praxen. Diese schließen Auszubildende und zahnmedizinische Fachangestellte, auch als "Sprechstundenhilfen" oder "Helferinnen" bezeichnet, ein. Das Instrument kann wiederholt eingesetzt werden, um Entwicklungen über die Zeit oder die Wirksamkeit bestimmter Maßnahmen zu belegen. Es kann ebenso für gezielte Fragestellungen und Vergleichsuntersuchungen eingesetzt werden. Eine Anwendung auf andere Gesundheitsfachberufe wäre ohne viel Aufwand möglich.
Befragung von Werkstattleitungen zur Umsetzung der reformierten Werkstätten-Mitwirkungsverordnung (WMVO)
Duration: 01.01.2019 to 30.09.2020
In Kooperation mit Viviane Schachler (Hochschule Fulda) und Prof. Dr. Gudrun Wansing (Humboldt-Universität zu Berlin) wird im Rahmen eines Projekts zur Untersuchung der Umsetzung der reformierten Werkstätten-Mitwirkungsverordnung, eine Teilstudie zu der Finanzierungssystematik von Werkstatträten und Frauenbeauftragten in WfbM und der Einführung von Frauenbeauftragten in WfbM bundesweit durchgeführt.
Draft of a relational Theory of Socialisation. On Becoming a Member of a Mediated Society from a Sociology of Knowledge Perspective
Duration: 01.01.2013 to 30.04.2020
Die Arbeit geht davon aus, dass die etablierten Theorien der Mediensozialisation (bspw. Medienaneignung) der Komplexität informeller Mediennutzung in virtuellen Räumen nur unzureichend Rechnung tragen können. Die Kritik entzündet sich daran, dass die noch für Massenmedien geltende Trennung zwischen einem Subjekt, das sich die Werte und Normen einer Gesellschaft über Objekte aneignet, auf digitale und partizipative Medien nicht (ohne weiteres) übertragen werden kann. Soziale Netzwerksysteme und interaktive Medien (wie digitale Bildschirmspiele) zeichnen sich dadurch aus, dass sie diese Subjekt-Objekt-Beziehung auflösen.
Folglich ist es das Ziel dieser Arbeit, eine Theorie der Mediensozialisation zu entwickeln, die diese Synthese von vornherein berücksichtigt. Dafür wird auf die radikale Wissenssoziologie Karl Mannheims mit den darin eingeschriebenen Annahmen über die Interpretation geistiger Gebilde zurückgegriffen. Die der Arbeit zugrunde liegenden Thesen sind, dass Mannheims Annahme einer soziohistorischen Bewusstseinsstruktur sozialisationstheoretisch und seine Annahme, der Habitus könne über die Medialität (von Kunstwerken) herausgearbeitet werden, mediatisierungstheoretisch anschlussfähig ist. Weil jedoch in dieser Wissenssoziologie das Subjekt nur als Mitglied einer Gruppe (d.h. als Kollektivsubjekt) verstanden wird und sich Fragen gesellschaftlicher Verantwortung nur für die Gruppe und nicht für das einzelne Individuum stellen, klafft eine konzeptionelle Lücke, die unter Hinzunahme der subjekttheoretischen Perspektive der Strukturalen Medienbildung (nach Jörissen und Marotzki) geschlossen werden soll.
StahlAssist - Didactic design and ergonomic evaluation of assistance systems for safe action in complex situations in the steel industry
Duration: 01.04.2017 to 31.03.2020
Goal - safely mastering complex work situations in the steel industry
The increasing networking of work systems promotes efficiency in the steel industry, but at the same time increases the mental strain on employees. In complex work situations, maintenance employees have to evaluate a large amount of current process data from the systems. The experience and knowledge of specialists within the company and external service providers is indispensable for the quick and safe completion of tasks. To support employees, assistance systems are required that make expert knowledge directly available in the work process and thus contribute to the design of safe work and qualification.
Procedure - Technology-based assistance systems for safe and learning-promoting work in steelworks
The requirements for the assistance systems are determined on the one hand by means of an ergonomic risk assessment at selected workplaces and an analysis of the qualification requirements. Secondly, the technical knowledge and experience of the experts is brought together in individual and group discussions for integration into the assistance systems. Maintenance employees can then access this expertise during the work process via smart devices. To ensure the assistance systems are used effectively, the maintenance processes are adapted with the aim of designing work in a way that promotes health and learning.
This text was translated with DeepL
StahlAssist: Didactic design and ergonomic evaluation of assistance systems for safe action in complex situations in the steel industry
Duration: 01.04.2017 to 31.03.2020
The increasing networking of work systems promotes efficiency in the steel industry, but at the same time increases the mental strain on employees. In complex work situations, maintenance employees have to evaluate a large amount of current process data from the systems. The experience and knowledge of specialists within the company and external service providers is indispensable for the quick and safe completion of tasks. To support employees, assistance systems are being developed that make expert knowledge directly available in the work process and thus contribute to the design of safe work and qualification.
This text was translated with DeepL
Methodologies of cultural studies
Duration: 01.01.2016 to 30.03.2020
The definition of cultural studies as a subject group and subject area is often based on the disciplinary characteristics of subject and method (see Ostermeyer 2016). However, beyond the dispute over a categorization based on the mode of cognition that distinguishes cultural from natural sciences because culture remains reflexive (according to cultural philosophy around 1900), a concrete methodological definition for the study of culture remains open. Methodological approaches also always remain subject to a disciplinary index. At the same time, however, cultural studies is conceived as a methodologically pluralistic field of research. What this could mean for a methodology and methods of cultural analysis has not been worked out in detail, but has often been asked in recent years. This is where the study comes in.
This text was translated with DeepL
Cultural analysis study
Duration: 01.01.2016 to 30.03.2020
The definition of cultural studies as a subject group and subject area is often based on the disciplinary characteristics of subject and method (see Ostermeyer 2016). However, beyond the dispute over a categorization based on the mode of cognition that distinguishes cultural from natural sciences because culture remains reflexive (according to cultural philosophy around 1900), a concrete methodological definition for the study of culture remains open. Methodological approaches also always remain subject to a disciplinary index. At the same time, however, cultural studies is conceived as a methodologically pluralistic field of research. What this could mean for a methodology and methods of cultural analysis has not been worked out in detail, but has often been asked in recent years. This is where the study comes in.
This text was translated with DeepL
Odyssey's End: Task-oriented reorganization of the school's curriculum, especially the upper school
Duration: 01.01.2015 to 01.01.2020
The traditional school subjects contribute to exploring, acting and reflecting on the world that young people experience and in which they should be able to act independently and self-determinedly as adults.
The aim of a task-related reorganization of the school curriculum, and thus of the project, is to make the subjects and the knowledge organized in them understandable and usable as 'answers' to the challenges and questions that arise in life and thus to significantly improve the effectiveness of school learning opportunities.
To this end, it is necessary to clearly identify the 'performance' of school subjects as their 'educational purpose' so that their specific nature and division of labor can also be understood by those who are not experts in the subject. For this purpose, basic 'dimensions' of the subjects are developed. This makes it possible to design life-related tasks and questions that can affect pupils so that working on them challenges them to use subject-specific solutions. Since competencies are (only) formed by doing, the use of subject-specific knowledge and skills in relation to complex tasks results in the very competencies that are aimed for at school as a result of doing tasks.
This text was translated with DeepL
Aufgabenorientierte Bildung
Duration: 01.01.2015 to 31.12.2019
Folgende Projekte gehören zum Forschungsfeld aufgabenorientierte Bildung:
- Aufgabenorientierte UmGestaltung des Lehrangebots der Schule, speziell der Übergang von Primar- zur Sekundarstufe I
- Zukunftswerkstätten an Magdeburger Schulen
- Weiterbildungscampus Magdeburg: Wie übertragen wir die Curricula vom Direktstudium auf weiterbildende oder duale Studiengänge?
- Der Wert der Bildung
- Der Bildende Sinn der Fächer
- Innovative Lernsettings in BA- und MA-Studiengängen
- Konzeption von Bildungs- und Weiterbildungsangeboten
- Bildungssystemdesign: Werkstatt
- Dimensionierung der Allgemeinbildenden Fächer/ Integrierte Lernumgebungsdesigns mit neuen Formaten für Lehr- Lernmaterialien
- Komplexe Lernaufgaben für die allgemeinbildende Schule - Welträume. Lebensthemen. Menschenskinder!
- Schulentwicklung als curriculare Aufgabe
- Didaktikwerkstatt
- Schulentwicklung durch aktivierende Lernangebote
- Elementarisierung politischer Bildung
Berufsentwicklung und Weiterbildung
Duration: 01.01.2015 to 31.12.2019
Folgende Projekte gehören zum Forschungsfeld Berufsentwicklung und Weiterbildung:
- Konzeption von Bildungs- und Weiterbildungsangeboten
- Lernen mit Neuen Medien
- Evaluation des XENOS- Projekts: Job action: mittendrin statt außen vor
- Weiterbildungscampus Magdeburg: Wie übertragen wir die Curricula vom Direktstudium auf weiterbildende oder duale Studiengänge?
Bildungssystemdesign
Duration: 01.01.2015 to 31.12.2019
Folgende Projekte gehören zum Forschungsfeld Billdungssystemdesign:
- Aufgabenorientierte UmGestaltung des Lernangebots der Schule, speziell der Übergang von Primar- zur Sekundarstufe I
- Bildungssystemdesign am Beispiel der Bildungssystementwicklung für Mosambique
- Integriertes Bildungs(system)design: Strategie für eine systemische Konzeption von Bildungsangeboten am Beispiel der wissenschaftlichen Weiterbildung
- Der Wert der Bildung
- DAAD Summerschool 2007 zum BildungsDesign
- (Re-)Konstruktion des Schulentwicklungsdiskurses Veränderungsintegrierende Infrastrukturen und Strategien
- Systementfaltungen - unfolding systems
- Bildungssystemdesign: Werkstatt
- Attrition among University Female Students in Ethiopia: The case of Addis Ababa University
- Schulentwicklung als curriculare Aufgabe
- Didaktikwerkstatt
- Elementarisierung politischer Bildung
- Schule im Kontext gesellschaftlicher Transformation und Vielfalt - Möglichkeiten und Grenzen des Distance Learning zur Bewältigung von Globalisierung und regionsspezifischen Herausforderungen
- Potential und Entwicklungsmöglichkeiten progressiv-innovativer Schulformate für das deutsche Bildungswesen am Beispiel der Futurum Schule in Schweden
- Schulentwicklung durch aktivierende Lernangebote
Cultural Engineering
Duration: 01.01.2015 to 31.12.2019
Folgende Projekte gehören zum Forschungsfeld Cultural Engineering:
- Kulturwissenschaften: Eine Analyse des gegenwärtigen Diskurses
- Kooperation Konkret - "kultur macht stadt"; Kunst- und Kulturmanagement als Motor für kreative Stadtentwicklung und Imagetreiber in Magdeburg-Buckau
- Forschungsprojekt "Dingweg"
- Projekte Studiengang Cultural Engineering
- GENUSSdenken - eine bildungs- und kulturästhetische Theoretisierung
- Medien - Bilder - Nutzen
- Verwurzeln und beflügeln - Stärkung urbaner Raumbindungen durch konfiguratives Raumschaffen
- Internetplattform für Cultural Studies
- Systementfaltungen - unfolding systems
- Cultural Engineering als Navigierbarer Bildungs- und Qualifikationsraum im Medium des i-work-books
- Entwicklung polyvalenter Module im Hochschulbereich / Modellstudiengang "Kulturwissenschaft, Wissensmanagement, Logistik: Cultural Engineering"
- Verortung von und in KWL: Cultural Engineering - Konzept und Ergebnisse der Studiengangsevaluation
- Interaktion Zukunft - Kultur Bildung Technik
- Cultural Hacking
- Dirty Work. Transformation und Kompetenzbildung - Studien zum Anwendungspotential der Kulturwissenschaft(en)
- Internationale Stadtexkursionen als forschende Lehre
- "Entfaltend Führen" als komplexitätsgerechte Weiterführung gegenwärtiger Führungstheorien im Umfeld der "Organisationsästhetik
Lern- und Wissensmanagement
Duration: 01.01.2015 to 31.12.2019
Folgende Projekte gehören zum Forschungsfeld Lern- und Wissensmanagement:
- Innovative Lernsysteme: Bildungskultur im Zeitalter der digitalen Medien und deren Auswirkung auf das formale Bildungssystem
- Odyssee's End: Aufgabenorientierte UmGestaltung des Lehrangebots der Schule, speziell der Oberstufe
- Weiterbildungscampus Magdeburg: Curriculaübertragung
- Entwicklung einer neuen Lernkultur
- Lern- und entwicklungsorientierte Konzepte des Wissensmanagements Lernförderliche Unternehmenskultur und Re-Formation
- Schülervertretungen im Verständnis des Modells einer lernenden Organisation
Space and setting
Duration: 01.01.2015 to 31.12.2019
The following projects belong to the research field Space and Setting:
- Kooperation Konkret - "kultur macht stadt"; art and culture management as a motor for creative urban development and image driver in Magdeburg-Buckau
- Research project "Dingweg"
- Innovative learning settings in BA and MA degree programs
- Rooting and inspiring - strengthening urban spatial ties through configurative space creation
- Complex learning tasks for general education schools - World spaces. Life themes. Human children!
- GENUSSdenken - an educational and cultural-aesthetic theorization
This text was translated with DeepL
Science communication
Duration: 01.01.2015 to 31.12.2019
The following projects belong to the science communication research field:
- Cultural Studies: An Analysis of the Current Discourse Internet Platform for Cultural Studies
- Dialogue of the sciences
- Cultural engineering as a navigable educational and qualification space in the medium of the i-work-book
- The visual sense of the subjects
- Development of polyvalent modules in higher education / model degree program "Cultural Studies, Knowledge Management, Logistics: Cultural Engineering"
- Continuing education campus Magdeburg: How do we transfer the curricula from direct study to continuing education or dual study programs?
- Understanding the specialized other: Encounters beyond disciplinary enclosures
This text was translated with DeepL
BWB:konkret: Innovative Ansätze zukunftsorientierter betrieblicher, Weiterbildung: Empirische Rekonstruktion Betrieblicher Bildung als generische Praxis in Unternehmen
Duration: 01.01.2019 to 31.12.2019
Laufende Veränderungen der Arbeitswelt und der Arbeitsbeziehungen, die unter den Stichworten Subjektivierung, Globalisierung und Flexibilisierung diskutiert werden, und bevorstehende Herausforderungen der Digitalisierung, Automatisierung und der Fachkräftesicherung erhöhen die Anforderungen an die Kompetenzen der Beschäftigten. Dies hat Konsequenzen für Inhalte, Formen und Methoden der Kompetenzentwicklung, die sich in Praxis und Forschung weiterentwickeln.
Diese Dynamik spiegelt sich in den vorliegenden Lehrbüchern zur betrieblichen Bildung oder Kompetenzentwicklung nicht hinreichend wieder. In der Praxis entstehen viele neue Ansätze, die aber nicht empirisch oder theoretisch abgesichert sind, in der Forschung werden nur einzelne Themen empirisch verfolgt, wie etwa Kompetenzmodellierung oder Lerntransfer.
BWB:konkret soll daher den Status Quo, die Rolle und die Potenziale der betrieblichen Weiterbildung bestimmen, wie sie sich in der Praxis entwickelt haben und weiterhin entwickeln. Dazu werden detaillierte betriebliche Fallstudien in verschiedenen Branchen, Unternehmensgrößen und Regionen erhoben, dokumentiert und miteinander verglichen. Die Fallstudien umfassen die strategische Begründung, die organisatorische Einbettung und Struktur, die Prozesse und Methoden der praktischen Durchführung sowie der Evaluation und schließlich Spannungsfelder, offenen Fragen und Entwicklungsrichtungen. Im ersten Jahr sollen vier kontrastive Intensivfallstudien erhoben werden, eine mögliche Fortsetzung kann dann Betriebsgrößen, Branchen und Standorte in systematischer Variation hinzuziehen.
Auf Basis der vergleichenden Fallstudien soll eine Systematik entwickelt werden, in der sich die betriebliche Praxis der Kompetenzentwicklung und des Lernens im Arbeitsprozess verallgemeinern lässt. Hierbei können - in einem nächsten Schritt - sowohl ein handlungsleitendes Modell für die praktische Qualitätssicherung als auch theoretische Anknüpfungen herausgearbeitet werden. Diese wären dann als Grundlage für ein künftiges Lehr- und Handbuch betrieblicher Weiterbildung verwertbar. Mit dieser Perspektive dient das vorgeschlagene Projekt der Professionalisierung des betrieblichen Weiterbildungspersonals. Weitere Perspektiven sind das Verständnis grundlegender Mechanismen und Methoden des Lernens im Arbeitsprozess und der Verschränkung individuellen und organisationalen Lernens und schließlich die Weiter- und Neuentwicklung von Berufsbildern. Das Projekt leistet so einen Beitrag zum Gegenstandsverständnis betrieblicher Bildung, zur Professionsentwicklung der betrieblichen Bildung und Personalentwicklung und durch die Formulierung von Anforderungen bzw. Kompetenzen weiterbildnerischen Handelns zu dessen Professionalisierung.
Berufsbildungskulturen im Vergleich - soziale Praktiken im deutschen und englischem Berufsschulunterricht in Kfz-Mechatroniker- und Büromanagementklassen.
Duration: 01.01.2015 to 30.12.2019
Fragestellung
Welche sozialen Praktiken konstituieren den Berufsschulunterricht in Deutschland und England?
Welche Bildungstraditionen bilden sich in den sozialen Praktiken ab?
Design und Methode
Soziale Praktiken finden im Raum statt. Deswegen werden die Lernorte, d.h. Berufsschule, Schulkorridore, Unterrichtsräume von Berufsschülern und Berufsschullehrern fotografiert und nach der dokumentarischen Bildinterpretation ausgewertet.
Der Berufsschulunterricht wird beobachtet mit dem Fokus auf die Unterrichtsgestaltung.
Narrative Interviews werden mit SchülerInnen und LehrerInnen geführt, um Zugang zu Lern- bzw. Lehreinstellungen, -erwartungen zu erhalten und mittels der Grounded Theory analysiert.
Lernförderliche Unternehmenskultur und Re-Formation
Duration: 01.12.2014 to 28.11.2019
Jegliche Re-Formationsprozesse in Unternehmen haben nur dann Erfolg, wenn sie IN und VON Unternehmen selbst initiiert und durchgeführt werden. Die Praxis zeigt, dass solche Prozesse am besten in solchen Unternehmen gelingen, die eine für die Veränderungen offene bzw. lernförderliche Unternehmenskultur aufweisen bzw. bereit sind, die eigene Unternehmenskultur selbst zum Thema zu machen und zu re-formieren. Mit anderen Worten: Die lernförderliche Unternehmenskultur erweist sich als die basale Voraussetzung für eine wirksame Re-Formation in Unternehmen.
Im Rahmen des vorliegenden Projekts werden folgende Fragen theoretisch sowie empirisch bearbeitet: Was ist Unternehmenskultur? Welche Unternehmenskultur-Dimensionen können identifiziert werden? Wie kann Unternehmenskultur analysiert/ diagnostiziert werden? Welche Bereiche einer Organisation müssen dabei berücksichtigt werden? Kann man von "Qualität einer Unternehmenskultur" sprechen? Wie würde man diese definieren? Was sind "lernförderliche Unternehmenskultur" und deren Dimensionen? Optimierungsstrategien für die Re-Formation von Unternehmenskultur? uvm.
B+ Forschung am Ende des polyvalenten Bachelorstudiengangs "Beruf und Bildung"
Duration: 01.06.2018 to 31.08.2019
- Art: Quantitative Untersuchung (Online-Befragung)
- Zielgruppe: Studierende des polyvalenten Bachelorstudienganges "Berufsbidlung" (Stand: 2018) sowie "Beruf und Bildung" (Stand: 2019) im 6. Fachsemester
- Inhaltliche Schwerpunkte:
- bisheriger Studienverlauf
- geplanter Studienverlauf nach erfolgreichem Abschluss des Bachelorstudienganges
- Ziel:
- Identifikation der Faktoren, die zu einer Verlängerung des Studiums (außerhalb der Regelstudienzeit) beitragen und Reduzierung dieser.
- Verbesserung des Überganges zwischen dem polyvalenten Bachelorstudiengang und den konsekutiven Masterstudiengängen.
Lehramtsstudierende mit dem Unterrichtsfach Technik
Duration: 01.10.2013 to 31.08.2019
- Art: Fragebogen (analog)
- Zielgruppe: Lehramtsstudierende mit dem Unterrichtsfach Technik im 1. Fachsemester
- Themenschwerpunkte:
- bisheriger Werdegang
- Hochschulwahlmotive
- Studiengangswahlmotive
- Unterrichtsfachwahlmotive
- Ziel: Untersuchung im Längsschnitt (auch landesübergreifend) zur Entwicklung von Marketingstrategien
Scientific monitoring of the cross-state school experiment "Vocational grammar school for engineering sciences"
Duration: 01.04.2015 to 31.07.2019
As a result of demographic change and changes in educational choices, among other things, demand for vocational grammar schools in individual technical disciplines such as construction, electrical and metal technology has decreased. As a result of an initiative by the state of Saxony-Anhalt, the previously standard vocational grammar school has been replaced by a new educational program that qualifies students for university, which has been approved by the Conference of Ministers of Education and Cultural Affairs under the name "Vocational Grammar School for Engineering Sciences".
It is being introduced and tested as part of a multi-year school trial, which the federal states of North Rhine-Westphalia and Hamburg have joined. The Chair of Engineering Pedagogy and Industrial-Technical Didactics is providing scientific support.
The tasks undertaken as part of the scientific monitoring include
- Support in the development of curricula and educational plans for the new profile subject "Engineering"
- Support and monitoring of teacher training activities in the area of learning task development and Abitur examination development,
- Evaluation/development monitoring of the school trial and
- Documentation/transfer of the approach, the materials developed and the results .
This text was translated with DeepL
CoSiTo - Die Lehr-Lernplattform zum situierten Lernen in der allgemein- und berufsbildenden Schule (altes Akronym: Cognito)
Duration: 01.07.2016 to 01.07.2019
Das Projekt ist Bestandteil der Fördermaßnahme "Validierung des technologischen und gesellschaftlichen Innovationspotenzials wissenschaftlicher Forschung - VIP+" mit dem die Bundesregierung Forscherinnen und Forscher dabei unterstützt, Forschungsergebnisse systematisch zu validieren und Anwendungsbereiche zu erschließen.
Ein attraktiver Technikunterricht in der Schule fördert nachweislich das Interesse an technischen Berufen. Viele Lernende halten jedoch insbesondere die Ausstattung und die didaktische Gestaltung des Technikunterrichts für verbesserungsfähig. Eine veränderte positive Einstellung der Lernenden gegenüber diesem Unterrichtsfach wäre jedoch insbesondere vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in technischen Berufen wünschenswert.
Aufbauend auf den Arbeiten der Cognition and Technology Group at Vanderbilt (CTVG), die am Beispiel des Einsatzes von situierten Lernumgebungen im Unterrichtsfach Mathematik positive Einstellungsänderungen nachweisen konnte, wurde an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg die prototypische, multimediale Lehr-Lernplattform Cognito entwickelt, die das Konzept des situierten Lernens für den Technikunterricht nutzbar macht.
Im Rahmen des Projektes soll überprüft werden, ob von Cognito dargebotene situierte Lernformen eine Einstellungsänderung gegenüber dem Technikunterricht seitens der Lernenden hervorrufen können. Hierzu wird Cognito in allgemein- und berufsbildenden Schulen empirisch validiert und die entwickelten Lernszenarien werden erprobt und angepasst. Ferner wird die Übertragbarkeit des Konzepts auf die Aus- und Weiterbildung sowie Hochschulbildung eruiert.
Development of pedagogical media competence of pre-service teachers in the context of integrating ICT in education (EmpaedK-LA)
Duration: 01.05.2018 to 30.04.2019
Integrating ICT in education successfully requires teachers who are competent in using ICT in instruction. With the study at hand, a pre-service teacher course is developed including theoretical, empirical and practical approaches in order to analyze how the differentiated facets of pedagogical media competence can be fostered in teacher education.
Integrating ICT in education successfully requires teachers who are competent in using ICT in instruction in order to support learning processes, foster students’ ICT and media literacy and promote school development processes with regard to ICT. So far, teacher education in Germany scarcely allows for a systematical development of pedagogical media competence. Evaluations of existing concepts are even rarer.
With the study at hand, a pre-service teacher course is developed including theoretical, empirical and practical approaches in order to analyze how the differentiated facets of pedagogical media competence can be fostered in teacher education. Additionally to the pedagogical media competence framework, the internationally renowned concept of TPACK as well as the European framework DigCompEdu will be covered in the course.
Using a longitudinal design, students’ self-assessed pedagogical media competence will be measured three times during the course of the semester: at the beginning, after both theoretical and empirical input sessions and last at the end of the course by means of an adapted and extended questionnaire. Furthermore, the pre-service teachers will be asked to maintain a portfolio in which drafts for ICT-based lessons are to be gathered. These drafts will be revised based on peer-feedback by the pre-service teachers and finally evaluated by means of a set of criteria by the course teacher. Complementary interviews conducted with small groups of pre-service teachers at the end of the course will reveal important insights concerning course design, knowledge acquisition and students’ self-assessments.
The portfolios and interviews analyzed by means of content analysis will supplement the quantitative data acquired in the surveys. Therefore, the study features a triangulative research design.
The study aims at revealing important insights and evidence with regard to the development of pedagogical media competence and shall serve as a basis for the linked integration of this domain in subject didactics and the second phase of teacher education.
Analysis of technological and pedagogical support in secondary schools in Germany
Duration: 01.04.2018 to 31.03.2019
The study addresses how the technical and pedagogical support in schools is currently implemented and how the overall support ideally should be organized in future. It is intended to develop a prospective support profile for schools which shall serve as a standard for ensuring and further developing ICT-related efforts in schools.
The study sample is composed of 600 secondary school teachers who already participated in the study Schule digital - der Länderindikator 2017. These teachers will be answering a survey focused on (1) the status quo of the current support situation, (2) the current and favored distribution of responsibilities for different support-related tasks, (3) the school’s ICT-concept and (4) the kind of qualification deemed necessary to successfully fulfill support-related tasks.
The survey findings will lead to an evidence-based assessment of the practical relevance as well as the challenges concerning the support and therefore allow for the development of a support profile. Additionally, qualitative interviews with experts in related fields of research and subject didactics will be conducted in order to conclude which areas need to be covered in a pedagogical support system.
Findings bear relevance to educational policies especially regarding the DigitalPakt resolved by the federal government which entails the allocation of 5 billion Euros designated for further investments in schools’ digital infrastructure.
By combining survey methods with qualitative interviews the study aims at developing a new approach regarding technical and pedagogical support in schools based on practical requirements and thus reveal implications transferable to multiple aspects of ICT-related efforts in schools.
ComWeiter - Zukunftsorientierte berufliche Weiterbildung in Composite-Berufen (Teilprojekt des Lehrstuhls Mikrosystemtechnik [Prof. Dr. Bertram Schmidt] der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg)
Duration: 01.01.2016 to 31.12.2018
1. Ziele
Ziel ist die Entwicklung und Erprobung passfähiger und mit der beruflichen Tätigkeit vereinbaren Weiterbildungsmodulen für Composite-Berufe. Composite-Berufe sind jene berufliche Tätigkeiten, die, im Unterschied zu den separaten Berufsfeldern in den Bereichen „Metall“, „Kunststoff“, „Holz“ usw., auf die Zusammenführung von unterschiedlichen Werkstoffen zu einem Verbundwerkstoff oder Werkstoffverbund ausgerichtet sind. Die ComWeiter-Module schließen vorhandene Kompetenzen und Qualifikationen ein, orientieren sich an täglichen Arbeitsprozessen und ermöglichen Durchlässigkeit. Zielgruppe sind nicht formal qualifizierte Mitarbeiter/innen, die i.d.R. eine artfremde Berufsausbildung besitzen. Die besondere Herausforderung ist, dass die heterogene Zielgruppe, trotz ihres unterschiedlichen Erfahrungs- und Kenntnisstandes, die Weiterbildung mit ihren (Hoch-) Technologieinhalten erfolgreich absolvieren kann.
2. Vorgehen
Im Fokus stehen drei Forschungsfragen:
- Wie muss ein Instrument zur Messung der (Kompetenz-) Bedarfe an Weiterbildung konzipiert sein, um die Anforderungen (regionaler) Arbeitgeber sowie weiterbildungsinteressierter Berufstätiger erheben zu können?
- Wie müssen berufliche Weiterbildungen ausgestaltet werden, um eine individuelle Karriere unter Berücksichtigung der Faktoren: Anforderungen der Unternehmen, Anforderungen der Teilnehmer, Durchlässigkeit sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen?
- Welche Faktoren erhöhen sowohl auf Arbeitnehmerseite als auch auf Arbeitgeberseite das Interesse und die Motivation zur Teilnahme an beruflichen Weiterbildungsveranstaltungen?
Die Datenerhebung erfolgt mit einem qualitativen und quantitativen Methoden-Mix. Zur Datenauswertung werden statistische Verfahren und Techniken der qualitativen Inhaltsanalyse eingesetzt.
Die zu vermittelnden Inhalte stammen aus den Curricula der Studiengänge der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der Hochschule Magdeburg-Stendal und werden didaktisch-methodisch auf die neue Zielgruppe adaptiert. Hierfür müssen diese bezüglich ihrer Komplexität (u.a. Modularisierung, Flexibilisierung) und den individuellen Bedarfen der Lernenden (u.a. Employability, Individualisierung) sowie an die Anforderungen der Unternehmen (u.a. Blended Learning, Arbeitsprozessorientierung) angepasst werden.
Investing in Entrepreneurial Universities in Caucasus and Central Asia (EUCA-INVEST)
Duration: 15.10.2015 to 14.10.2018
Das Projekt hat die Entwicklung von Aus- und Weiterbildungskonzepten für junge Fachkräfte mit dem Fokus auf Entrepreneurship zum Ziel. Es werden Kreativlabore (CreaLabs) geplant und aufgebaut, Bildungsprogramme entwickelt und pilotiert.
Integration der Kompetenzfeststellung und -entwicklung, insbesondere bei älteren und weiterbildungsfernen Beschäftigten in das Strategische Kompetenzmanagement (IntraKomp)
Duration: 01.10.2015 to 30.09.2018
Das Projekt zielt auf die Entwicklung und Evaluation von Verfahren zur Kompetenzfeststellung und -zertifizierung, insbesondere älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Bereich der öffentlichen Verwaltung und Versorgung.
Im Einzelnen werden in IntraKomp folgende wissenschaftliche Ziele angestrebt:
- Entwicklung eines KMU-tauglichen Strategie-Workshop-Formates als Entwicklungsbaustein für ein strategisch orientiertes Kompetenzmanagement in Organisationen, insbesondere im öffentlichen Sektor
- Weiterentwicklung des Triadengesprächs zu einem Instrument der strategischen Personalentwicklung und von Organisationen eigenständig nutzbaren Instrument der Kompetenzfeststellung
- Anpassung des Kompetenzmodells von Heyse und Erpenbeck auf Organisationen im öffentlichen Sektor und der beruflichen Bildung
- Entwicklung eines Codierparadigmas für Triadengesprächen zur Verbindung mit dem Kompetenzmodell von Heyse und Erpenbeck
- Entwicklung eines Vorgehensmodells zur Integration von Instrumenten der Kompetenzfeststellung und von Kompetenzmodellen in vorhandene KMU-Systeme der Personalentwicklung
- Exemplarische Integration der Vorgehensmodelle in die berufliche Weiterbildung der beteiligten Unternehmen
An analysis of how internet users construct their identities within the dialectic of structure and agency considering the context of online surveillance by political and economic actors
Duration: 30.09.2015 to 30.09.2018
The dissertation deals with the question of individual identities in consideration of the phenomenon of online surveillance by political and economic actors placing a focus on the way in which users construct their identity within the dialectic of structure and agency. Empirical research is conducted in order to analyse wider issues of online surveillance and its implications for educational and self-identificatory processes. The dissertation is set within the theoretical context of the educational sciences, more precisely within the academic field of media pedagogy.
European Cooperative Framework for Dual Learning (EuroDuaLE)
Duration: 01.10.2015 to 30.09.2018
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Handbuches zur Entwicklung von europäischen und kooperativen dualen Aus- und Weiterbildungsprogrammen in Europa. Hierzu entwickeln Partner aus Italien, Spanien, Großbritannien, Belgien und Deutschland verschiedene Studien, Bildungsprogramme und führen diese in Pilotphasen durch.
GENUSSdenken - eine bildungs- und kulturästhetische Theoretisierung
Duration: 01.12.2013 to 31.03.2018
Kulturelle Systeme sind das Ergebnis menschlichen Tätigseins, das sich in Form rekonstruierbarer Handlungsmuster und Materialisierungen zeigt. Die Art und Weise, wie jenes Handeln erfahren wird und in welcher Qualität Akteure mit sich und der hergestellten Welt in Beziehung treten, um ihr Dasein zu entfalten, kann als Vollzugsbewusstsein, als Lebendigkeitssinn verstanden werden. In der Forschungsarbeit wird das Genießen als Schlüssel zu jenem Vollzugsbewusstsein betrachtet, um die Erlebensdimensionen kultureller Handlungen und die Formen der sinnlich-leiblichen Wirkkraft von Menschen und Dingen herauszuarbeiten. Über eine Verknüpfung phänomenologischer, handlungstheoretischer sowie wirkungsästhetischer, bildungs- und kulturwissenschaftlicher Betrachtungsweisen soll das Genießen in seiner Funktion als Indikator für kulturelle Lebendigkeit theoretisiert und deutlich gemacht werden, dass und auf welche Weise uns ein bewussterer Umgang mit dem Genießen Entfaltungssoptionen für die Subjektwerdung und für die Transformation gesellschaftlicher Systemzustände an die Hand gibt.
Kurzum: Am Genießen als Format des Erlebens kultureller Praktiken und energetischer Kommunikationen sowie seinen gesellschaftlichen Erscheinungsweisen lassen sich Rückschlüsse auf die Verfasstheit einer Gesellschaft, ihrer Kultur- und Bildungsprogrammatik ziehen. Als Ausdruck der empfundenen Qualität des Seins markiert es somit eine zentrale ästhetische Dimension zwischen Aktivität und Passivität, Eindruck und Ausdruck, Subjekt und Bezugsobjekt, Selbst- und Welterfahrung, Wahrnehmung und Reflexion. Die hiesige Forschungsarbeit möchte jene Verhältnisse und die damit verbundene kulturelle Kraft des Genießens als Beitrag zu einer Bildungs- und Kulturästhetik deutlich werden lassen.
Schule digital - der Länderindikator
Duration: 01.01.2015 to 31.03.2018
The project Schule digital - der Länderindikator examines the significance of learning with and about digital media in the German school system. This specific educational monitoring of digital media use in the classroom is the first of its kind in Germany. The project is made possible funded by the Deutsche Telekom Stiftung.
The three-year project collects continual information about the integration and use of digital media in lower secondary schools along with information about varying thematic areas of focus within media education. Annual teacher surveys allowing for a nation-wide state comparison are conducted for each area of focus, providing deeper insights into the use of digital media in teaching and learning situations. To illustrate key developments in the field of digital education, exemplary "Good Practice” state reports portraying digital initiatives and developments in the educational context and comprising interviews with key players within the field are produced.
Sustainability and quality assurance are achieved by incorporating the expertise of researchers in the field of digital media in the design of questionnaires and in the production of the state reports.
Open university - "Continuing education campus"
Duration: 01.09.2014 to 31.01.2018
[The Magdeburg Continuing Education Campus project is a joint project of Magdeburg-Stendal University of Applied Sciences and Otto von Guericke University Magdeburg as part of the federal-state competition "Advancement through Education: Open Universities". The project is researching and implementing the development and design of demand-oriented, needs-based academic continuing education courses based on five key research questions. The development and expansion of offers is based on the regional innovation strategy of the state of Saxony-Anhalt and corresponds to the profile priorities of the two universities. These focus on the areas of STEM, health and the creative industries.
(www.weiterbildungscampus.de)
This text was translated with DeepL
Continuing education campus Magdeburg: Curriculum transfer
Duration: 15.09.2014 to 31.01.2018
The exploration, thinking and conceptual offers that are linked to the curricular offer of a degree program to its addressees usually follow the theoretical-systematic contexts of the disciplines studied and thus often follow an internal scientific logic and stringency. They expect students to engage with this logic and the 'world' it presents and to learn to move within it. When students study in continuing education or dual study programs, they spend a large part of their time in the 'world' of practical contexts and job requirements that are not structured according to the logic of knowledge worlds. It is therefore necessary to build bridges between the existing higher education curricula and their knowledge offerings on the one hand and the logics of the practical fields in which students operate on the other. The aim is that the horizon-expanding and structurally empowering power of academic knowledge can be perceived and used by students in the context of their practical worlds, and that the structuring of the knowledge worlds also becomes accessible in the course of their studies. For this to succeed, it is necessary to shape the higher education and learning setting in such a way that it becomes tangible that and how academic knowledge is of relevance to life and practice. This connection can also be supported by the state of development of the informatic possibilities of representing the world and knowledge through media. To this end, the research project will develop an 'articulated' learning and educational world as a computer-based knowledge world that allows students to move independently in study-related knowledge worlds in relation to professional/practical tasks and to independently take up and use knowledge in a competence-oriented manner.
This text was translated with DeepL
Requirements and facilitation of continuing education courses for working people, taking into account their particular circumstances and needs
Duration: 15.10.2014 to 31.01.2018
It is one of five sub-projects in the joint project "Continuing Education Campus Magdeburg", which was funded as part of the BMBF's Advancement through Education - Open Universities call and was carried out jointly by OVGU and HS MD-Stendal. The aim of the sub-project was to investigate the problems and challenges of access to part-time degree courses and, in particular, to clarify how skills acquired outside the university are recognized and credited. This also involves questions relating to the acquisition of prerequisites for admission and the reduction of study times and costs. In a two-part empirical study, the importance of credit transfer options in continuing academic education was surveyed nationwide and the practices of those responsible for credit transfer were reconstructed. The result is a model of action patterns that enables the differentiated design of appropriate credit transfer procedures for degree programs. On the other hand, a (media-supported) cross-course offer should be developed and tested, which enables or facilitates the admission to a part-time degree course for working people interested in studying. The sub-project was led by Prof. Dr. Olaf Dörner (University of the Federal Armed Forces Munich, formerly Otto von Guericke University Magdeburg) and Prof. Dr. Johannes Fromme (Otto von Guericke University Magdeburg).
This text was translated with DeepL
"Entfaltend Führen" als komplexitätsgerechte Weiterführung gegenwärtiger Führungstheorien im Umfeld der ,Organisationsästhetik'
Duration: 01.12.2014 to 01.01.2018
Führung ist dann ,entfaltend', wenn sie durch Balance der Kräfte die Muster der Lebendigkeit mehrt. Entfaltende Führung ist ,ästhetisch' - in dem Sinne, dass sie ihre feinsinnige Wahrnehmung, ihre ethische Orientierung auf Lebendigkeit und ihr ausbalanciertes Taktgefühl zur kokreativen Orchestrierung einer lebenswerten Zukunft einsetzt. Ein so verstandenes Führen ist eine basale menschliche Tätigkeit, deren Kern ein Gleichgewichtsmanagement ist und deren konkrete Ausgestaltung kontextabhängig ist. Daher gilt mit Mary Follet das Prinzip "Leadership by Everyman/ Führung durch Jedermann". Die philosophische Ästhetik der Aufklärung nimmt die moderne Komplexitätswissenschaft vorweg und illustriert und verankert sie in der Selbstreflexion der Menschheit. Auf der Basis dieser Thesen erarbeitet die Promotionsarbeit eine ,Theorie entfaltender Führung' im Sinne einer komplexitätsgerechten und theorieintegrierenden Weiterführung gegenwärtiger Führungstheorien im Umfeld der ,Organisationsästhetik'.
Hochschule neu denken
Duration: 01.04.2014 to 01.01.2018
Im Rahmen der Umstrukturierung der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg wurde eine studienprogrammbezogene Innovationsstrategie entwickelt. Diese schlägt das kontextuierende, hochschulweit nachfragbare Angebot von einem 8 Semestrigen comprehensiven Bachelorprogramm vor, das sogenannte "Bachelor plus". Das neue Angebot ermöglicht der OvGU zukünftig fakultätenweit einen 8-semestrigen Bachelor anzubieten, mit dem sich Studierende für individualisiertes und comprehensives Studieren entscheiden, etwas, das viele Studierende (bundesweit) in bestehenden 6-semestrigen BA-Angeboten vermissen und gerne aufgreifen und nachfragen würden. Hier kann und soll Magdeburg eine ‚Marke’ für individualisiertes und bildendes Studieren etablieren.
School development through activating learning opportunities
Duration: 01.12.2012 to 01.12.2017
Students create and provide methodological tips for projects related to specific subjects or across subjects (including extracurricular projects). This is intended both as a pool of ideas and as support for the implementation of school projects. New teaching methods are presented and examined against the background of task-oriented didactics with regard to teachers' areas of competence. At interested schools, sections of the school development processes are theoretically substantiated, accompanied and evaluated.
This text was translated with DeepL
Online advertising competence in transition. New challenges for media education and schools
Duration: 01.04.2016 to 30.11.2017
The planned project "Online Advertising Competence in Transition" addresses the use of networked online media from the perspective of media education and media competence.
The project focuses on current transformations in the field of online advertising, as they have emerged in recent years in the digitally networked area of the social web, as well as the resulting consequences for the promotion and development of advertising literacy as a specific form of general media literacy.
This is based on the fundamental thesis that advertising in digitally networked spaces and the associated technological and structural changes in the context of the social web represent a further central culmination point for the media education debate on advertising and advertising literacy.
The project thus sees itself as a further development and updating of media education research in the field of advertising: the starting point is the process of differentiation as well as the quantitative and qualitative increase in different advertising formats (e.g. in apps, networked computer games or on video platforms such as YouTube or social networks such as Facebook or Twitter). In particular, the fundamental ambivalence of knowledge and action in relation to the use of social web offerings is addressed.
This text was translated with DeepL
Internationale Mobilität in der Berufsbildung - zum Lernpotenzial von Auslandspraktika für Auszubildende und Berufsschüler
Duration: 01.10.2012 to 01.10.2017
Das Promotionsvorhaben untersucht auf der Grundlage von qualitativen Interviews mit Auszubildenden und Berufsschülern die Lerneffekte und die dahinterliegenden Lernprozesse von Auslandspraktika in der Berufsausbildung. Der empirischen Arbeit liegt ein subjektwissenschaftliches Lernverständnis zugrunde.
Internationale Mobilität in der Berufsbildung - Erfassen und Monitoring des grenzüberschreitenden Mobilitätsverhaltens von Bildungsinländern im deutschen Berufsbildungssystem.
Duration: 01.10.2012 to 30.09.2017
Der Stellenwert der grenzüberschreitenden Mobilität zu Lernzwecken ist in der Berufsbildung in den letzten Jahren stetig gewachsen. Im Unterschied zur Mobilität in der Hochschulbildung bleibt dieses Phänomen in der Berufsbildungsforschung jedoch wenig beachtet. Mangels wissenschaftlich fundierter Indikatoren und aufbereiteter Datenbestände ist es daher in der nationalen Bildungsberichterstattung ebenfalls sehr unzureichend dargestellt.Das Promotionsvorhaben setzt sich zum Ziel, auf der Grundlage qualitativer und quantitativer empirischer Forschung wissenschaftlich fundierte Indikatoren zur Erfassung des Mobilitätsverhaltens von Lernenden in der Berufsbildung zu entwickeln und neue Hypothesen zu ihrer Mobilitätsfähigkeit zu generieren.Hierfür werden zuerst die Mobilitätserfordernisse anhand einer Analyse des interdisziplinären Fachdiskurses und des Diskurses der Interessenvertreter in der Berufsbildung identifiziert. Es folgt eine Sekundäranalyse existierender Datenbestände zum grenzüberschreitenden Mobilitätsverhalten und zu sozioökonomischen und demographischen Prädiktoren der Mobilität, die durch eine begrenzte Erhebung im Rahmen einer Fallstudie ergänzt wird. Auf dieser Grundlage werden Indikatoren entwickelt und mit bestehenden Indikatoren und Monitoringsystemen anderer europäischer Länder verglichen.
Student representatives in the understanding of the model of a learning organization
Duration: 01.10.2013 to 30.09.2017
Students support pupils in the committee work of student representatives in developing, exercising and shaping their rights and tasks at schools. In doing so, they take on the reflective role of knowledge managers. Strengthening the position of student representatives, e.g. by independently and successfully designing projects, can have a beneficial effect on school development processes.
Students stimulate learning processes on the basis of a constructivist understanding of didactics with the aim of developing competencies and make pupils aware of this through reflection and internal evaluation.
This text was translated with DeepL
Digitales Wissen, Bildungsrelevante Relationen zwischen Strukturen digitaler Medien und Konzepten von Wissen
Duration: 30.09.2014 to 30.09.2017
Das Promotionsprojekt beschäftigt sich auf Basis des theoretischen Diskurses um den Begriff der Wissens- oder Informationsgesellschaft mit Formaten der digitalen Medien zum Zweck der Wissenskonstruktion und Wissensarbeit.
Online social networks in the university context
Duration: 01.04.2015 to 30.09.2017
Parallel to university online teaching-learning environments, students are increasingly using groups of online social networks as a supplement or extension, which are self- and peer-organized spaces outside the organization and control of teachers. Based on current research on the use of social web applications in formal and informal contexts and research in the field of Personal Learning Environments (PLE), this teaching research project "Social online networks in a university context" analyzes students' ways of using them.
This text was translated with DeepL
Dialog der Wissenschaften
Duration: 21.06.2012 to 21.06.2017
Im Sinne einer Wissenschaftsforschung gilt es heute neu zu überlegen, wie sich methodische Forschungszugänge wie z.B. die der Systemtheorie, der Kybernetik, der neuen Phänomenologie, der Akteur-Netzwerk-Theorie oder auch der Neurowissenschaft mit ihrem jeweils umfassenden Potenzial zur Erschließung, Gestaltung und reflexiven Durchdringung von Problemlagen miteinander vermitteln ließen. Denn es erscheint zunehmend unzweckmäßig, diese konkurrierend zu sehen und sie gegeneinander in Position zu bringen. Nicht umsonst markieren Begriffe wie ,komprehensives Denken' (Buckminster Fuller), ,soziotechnische Kollektive' (Bruno Latour), ,postheroisches Handeln' (Dirk Baecker aber auch Francois Jullien), ,vernetztes Denken' (Frederic Vester), aber auch ,Cultural Engineering', ein wachsendes Interesse und eine zunehmende Bereitschaft dazu, die disziplinären Gehege u.a. mit Blick auf die Wirksamkeit von Lösungsanstrengungen hinter sich zu lassen. Wenn derzeit gesellschaftliche ,Wertschöpfung' auf Kapitalsicherung reduziert zu werden droht, gilt es, zentralen Qualitätsansprüchen wie sozialer Sicherheit und Gerechtigkeit, menschlicher Achtsamkeit und ökologischer Nachhaltigkeit gezielt Aufmerksamkeit zu schenken. So erscheint es nötig und aussichtsreich, Gelegenheiten dafür zu schaffen, dass Menschen das disziplinäre Spezialwissen in wechselseitiger Befruchtung zu neuen und wirksamen gesellschaftlichen Lösungsversuchen zusammenfügen. Der Diskurs zum Wissensmanagement hat geklärt: Wissen ist eine Ressource, die sich vermehrt, wenn man sie teilt. Und so kann Wissensteilung zwischen Disziplinen Wissensvermehrung bewirken. Getreu des ethischen Imperativs von Heinz von Foerster - wollen wir diesen Befund zum Anlass nehmen, einen Raum zwischen den disziplinären Welten zu schaffen, der all seinen Nutzern Bewegungsmöglichkeiten bietet - jenseits der üblichen Eingebundenheiten, der Zwänge und disziplinären Engen, jenseits der fachlichen ,Gehege'.
Informationen zu jährlichen Tagung unter: lernwelt.ovgu.de/zwischenwelt/
Publikationen:
- Girmes. R. (2013): Allgemeine Didaktik und Unterrichtsfächer - Konzept zu beider Vernetzung in Ausbildung und Praxis. In: Didaktik im Fokus. - Baltmannsweiler : Schneider Hohengehren, S. 21-35.
- Girmes, R. (2012): Der Wert der Bildung. Menschliche Entfaltung jenseits von Knappheit und Konkurrenz. Verlag F. Schöningh. (http://lernwelt.ovgu.de/zwischenwelt/files/7513/3930/7022/Girmes_77637-2.pdf)
- Girmes, R. (2012) Schule und Gesellschaft im 21. Jahrhundert. In: M. Barricelli/ M. Lücke (Hg.): Handbuch Praxis des Geschichtsunterrichts. Bd 1. Schwalbach/Ts.: Wochenschau-Verl. S. 42-58
- Girmes, R., Geschke, S. M., Ostermeyer, S. P., Shkonda, A. (Hrsg.): Den spezialisierten Anderen verstehen. Vom Wert transdisziplinärer Begegnungen. Waxmann, Münster-New York, 2014.
- Ostermeyer, S.P., Krüger, S.: (Hrsg.): Aufgabenorientierte Wissenschaft : Formen transdisziplinärer Versammlung.Waxmann, Münster-New York, 2015.
Bildungssystemdesign am Beispiel der Bildungssystementwicklung für Mosambique
Duration: 01.01.2013 to 01.01.2017
Im Projekt werden grundsätzlich Strategien erforscht, erprobt und evaluiert, die Bildungssysteme insbesondere Schulen, vor allem solche in sich entwickelnden Ländern, die in einem Neuentwicklungs- oder Innovationsprozess begriffenen sind, helfen, ihre schulische Realität gezielt zu konzipieren bzw. zu verändern. Neben der theoretischen Erschließung und Reflexion von Eingreifpunkten und -möglichkeiten, werden ebenso theoretische und praktische Anfragen entsprechender Schulen bearbeitet. Folgende theorie- und handlungsleitenden Fragestellungen stehen im Mittelpunkt: Wie können Curriculum und Lernmedien zu einem durchdachten und stimmigen Gefüge verändert werden? Wie können die Organisations- und Führungsstruktur sowie die Lernumgebung optimal geplant und genutzt werden? Welche Strukturen ermöglichen erfolgreiche Arbeitsabläufe, zufrieden stellende Kommunikation und eine gesunde Arbeitsatmosphäre? Welches Unterstützungspotenzial bietet die Umgebung und wie kann es genutzt werden? Welche professionellen Haltungen und Kompetenzen können entwickelt werden, um die Mitarbeiterschaft sich innovierender Schulen zu qualifizieren? Wie kann eine Schule Träger von Entwicklung und Kommunikation in Gemeinden werden?
Mombe, Delfim de Deus (2012): Lehren und Lernen in Klassen mit hohen Schülerzahlen: Neue Ansätze für eine zentrale Entwicklungsaufgabe des mosambikanischen Bildungssystems. Logos, Berlin.
Flores, José Manuel (2014): Das Problem der gleichzeitigen Sicherung von Bildungsbeteiligung und Bildungsqualität in Mosambik. Verlag Dr. Kovač, Hamburg.
Geraldo Teodoro Ernesto Mate (2013): Rekonstruktion der Entwicklung der Grundschule und Grundschullehrerbildung in Mosambik: Koordinierung und Integration als Strategische Optionen einer nachhaltigen Optimierung der Grundschullehrerbildung. Verlag Dr. Kovač, Hamburg.
Internationale Stadtexkursionen als forschende Lehre
Duration: 01.05.2014 to 01.01.2017
Exkursionen werden in vielen Disziplinen als didaktische Form der Lehre eingesetzt. Häufig werden sie dabei jedoch zu einer geführten Tour trivialisiert. Eine interkulturelle Erfahrung und Reflexion gelingt jedoch besser in freien Begegnungsformen. Das Projekt bringt Erfahrungen aus der Reise- und Exkursionsdidaktik sowie Kulturgeographie zusammen, um diese für eine kulturwissenschaftliche Stadtforschung fruchtbar zu machen und dies anhand der didaktischen Form internationaler Exkursionen zu konkretisieren. Grundlage sind Exkursionen nach und studentische Forschungsarbeiten in Liverpool, Istanbul, Budapest, Wien, Tallinn, Kopenhagen und Sofia.
Konzeption von Bildungs- und Weiterbildungsangeboten
Duration: 01.02.2012 to 01.01.2017
Es gibt neue Anforderungen an Bildungs- und Ausbildungsanbieter, dem bestehende Ausbildungs- und Weiterbildungsformate nur bedingt gerecht werden. In diesem Kontext ist die Forschung und Entwicklung zu sehen, die in diesem Projekt betrieben wird: Es geht um das Konzept und die Realisierung von Diagnoseinstrumenten zur Rekonstruktion und Ermittlung von Weiterbildungsbedarfen in Organisationen und bei MitarbeiterInnen im Kontext von KMU einerseits und in pädagogischen Einrichtungen für Jugendliche und junge Erwachsene andererseits. Während im ersten Fall die Diagnose Ausgangspunkt für die Konzeption von akademischen Weiterbildungsangeboten direkt an Mitarbeiter von KMU ist, geht es im zweiten Fall um die Feststellung von Professionalisierungsoptionen für pädagogische Fachkräfte und AkteurInnen bei Trägern und Bildungsanbietern.
In Zusammenarbeit mit IHK-Magdeburg wurde 2015 ein Zertifikatskurs "Unternehmersein" konzipiert und implementiert.
Projects Cultural Engineering program
Duration: 01.01.2013 to 01.01.2017
As part of the Cultural Engineering course, students develop, communicate, present and acquire application-oriented projects with the support of lecturers. The aim of the projects is external presentation and communication in the sense of knowledge transfer as well as opening up to non-university partners in the form of real-life experiments. These projects are based on the structure of the self-founded "Kultur auf neuem Terrain erleben e.V.". They conduct action research on urban articulation and transformation processes. For example, the "IKuGa - Intercultural Garden" project in Magdeburg's Neue Neustadt district aims to combine social integration with the creation and management of natural spaces in the city and, in particular, to bring people with a migration background into conversation with each other and thus into social communities through gardening and joint picnics and festivals. (http://ikuga.kante-kultur.de)
The "Upgrade 11 - Kulturimport an deinem Ort" music festival gives up-and-coming bands and musicians from the region and Magdeburg's twin cities the opportunity to present themselves and make music together. (http://www.upgrade-festival.de)
As part of the project seminar "Filmic Project Documentation", students on the Cultural Engineering course have staged their own projects or central concepts and theories on film. The chosen content and topics were brought into a meaningful form on the basis of basic film and media theory texts.
This text was translated with DeepL
unfolging systems
Duration: 01.01.2013 to 01.01.2017
Scientists working together in the unfolding project intend to make readable the systems of the society by research and redescription. To present what they found to people they show it as maps of the research is about. Therefore the strategy odyssee s end® is used, supported by the tool WiSS 9 (WIsdomStructuringSystem). The tool supports the mapping in that way, that the maps of knowledge and wisdom are all refering to the same representation of the world and human challenges on earth.
Double Degree Programm mit der UP Maputo im Master Bildungswissenschaften
Duration: 01.10.2013 to 31.12.2016
Das Programm diente der Erprobung, Umsetzung und Evaluation von internationalen Double Degree Programmen oder Joint-Degrees. In dem Fall der OVGU der Erprobung und Umsetzung des Double Degree Studiengangs "Bildungssystemdesign" (Bildungswissenschaft) gemeinsam mit der Universidade Pedagogica. Ziel war die Implementierung und rechliche Verankerung eines zur Promotion an deutschen Hochschulen qualifizierenden Studienprogramms, sowie geimsame vielfältige Forschungsaktivitäten und Internationalisierung der Bildungsforschung mit Schwerpunkt subsaharisches Arika.
International Leadership Training Master Trainer in TVET Südkaukasus
Duration: 10.04.2016 to 03.10.2016
Das Projekt ist eingebettet in die Entwicklungszusammenarbeit mit dem Südkaukasus. Mit dem Programm Master Trainer in TVET wird insgesamt das Ziel verfolgt dazu beizutragen, den großen Bedarf an qualifiziertem Fach- und Führungspersonal in Armenien, Aserbaidschan und Georgien zu decken. Um die Situation des Fachkräftedefizits zu verbessern, sind hierbei gut qualifizierte Multiplikatoren erforderlich, die in Aus- und Fortbildungszentren der beruflichen Bildung mit strategischer Bedeutung platziert sind. Die Teilnehmer studieren ein Semester an der Otto-von-Guericke-Universität und nehmen zudem an einem sechswöchigen Praktikum teil, um ihr theoretisches und praktisches Wissen sowie ihre Kompetenzen im Bereich der Berufsbildung zu erweitern. Während dieser Zeit planen sie zudem ein eigenes Transferprojekt, welches sie in ihren Heimatinstitutionen nach dem Aufenthalt in Deutschland umsetzen werden.
Das Projekt wird gemeinsam mit Frau Jun.Prof. Dr. Astrid Seltrecht bearbeitet.
TunisCare - Qualified nurses from Tunisia for the German health care sector
Duration: 01.07.2013 to 30.06.2016
The growing need of qualified health personnel is more and more developing into an urgent necessity calling for changes in the German medical sector in order to maintain its quality and standards. The project’s main goal is to fill that gap by providing qualified nurses from Tunisia. In order to ensure the German quality in the health sector, international vocational education research was conducted. Curricular comparisons were made on the one hand as well as empirical testing methods on the other, which were all adapted to the standard of the German state examination for nurses. Based on curricular comparisons, medical trainings were then held in Tunisia. The aim of the project is to provide fully qualified nurses from Tunisia for the German health care sector.
Kulturwissenschaften: Eine Analyse des gegenwärtigen Diskurses
Duration: 31.12.2010 to 31.12.2015
Über Kulturwissenschaft herrscht viel Uneinigkeit; immer mehr kristallisiert sich heraus, dass sie sich nicht als singuläre Disziplin um ein Thema anordnet. Vielmehr wird aktuell um Diskurshoheit und darum gekämpft, was unter einer oder mehrerer Wissenschaften der Kultur zu verstehen sei. Ausgehend von theoretischen Positionen untersucht die Arbeit verschiedene Bereiche, in denen Kulturwissenschaften universitär hergestellt werden: Einführungsbände, Studiengänge, Akkreditierungen, Graduiertenkollegs, Handbücher, etc. Die Arbeit geht dabei vor allem den Konzepten hinter den Labels auf den Grund, also der Frage, was jeweils unter Kulturwissenschaft verhandelt wird und wie damit versucht wird, verschiedene andere Disziplinen mit diesem neuen Namen zu bezeichnen.
Die Arbeit wird 2016 veröffentlicht.
Cultural Engineering in Russia
Duration: 01.10.2013 to 01.10.2015
Das Hochschulsystem in Russland wird zurzeit auf ein zweistufiges System der Studienabschlüsse umgestellt (Bachelor-Master), was höhere Mobilität der Studierenden bei der Wahl von Ausbildungswegen zum Ziel hat. Mit dem Übergang zum zweistufigen System der Studienabschlüsse erhielten die russischen Hochschulen die Möglichkeit, den Studierenden ein großes Angebot an Studiengängen und Fächern zu bieten, die sich durch stärkere Praxisorientierung kennzeichnen und damit auch auf Anforderungen der Businessgesellschaft vorbereiten, unter anderem dadurch, dass die Studierenden allgemeinkulturelle und professionelle Kompetenzen erwerben können, die sowohl in Russland, als auch im Ausland gefragt sind. Die Polytechnische Universität Tomsk bemüht sich um eine Erweiterung des Angebots an neuen Masterstudiengängen und ist an dem Austausch von Erfahrungen und Ideen mit ausländischen Universitäten in diesem Bereich besonders interessiert.
Das Ziel des vorliegenden Projekts ist, gemeinsam mit der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ein Konzept für den Masterstudiengang Cultural Engineering zu erarbeiten und ihn an der Polytechnischen Universität Tomsk einzuführen.
Im Rahmen des Projekts wird an folgenden Schwerpunkten gearbeitet:
- Exploration und Vorbereitung von Kooperationen im Bereich der angewandten Forschung und Entwicklung sowie die Vernetzung von Forschungsvorhaben mit dem Ziel der Entwicklung einer nachhaltigen Forschungspartnerschaft zwischen der Otto-von Guericke Universität Magdeburg und der Nationalen Polytechnischen Universität Tomsk;
- Anpassung des Studienprogramms und der Struktur von Bachelor- und Master-Studiengängen an die Konzeption von Cultural Engineering zwecks Einführung in der eigenen Universität;
- Entwicklung von international attraktiven Publikationen; Entwicklung humanwissenschaftlicher Institute im Kontext einer Universität mit technischem Profil.
Logistikberufsbildungsexport - Aus- und Weiterbildungskonzepte zur Anpassung der beruflichen Handlungskompetenz von auszubildenden/qualifizierten Fachkräften im Berufsfeld Logistik für die Wirtschaft in der Volksrepublik China (LoBiEx)
Duration: 01.10.2012 to 30.09.2015
Die dynamische Entwicklung in der VR China geht einher mit einem expandierenden Logistikmarkt sowie einem steigenden Bedarf an qualifizierten Logistikfachkräften und hochwertiger beruflicher Aus- und Weiterbildung.
Die deutsche duale Berufsbildung wird in China aufgrund ihres hohen Praxisbezugs als vorbildlich angesehen. Deutschen Anbietern eröffnen sich daher Möglichkeiten, über langfristige Kooperationen Kompetenzen und Stärken der deutschen Berufsbildung in China einzubringen. Das Projekt LoBiEx versucht hierzu einen Beitrag zu leisten und hat die Entwicklung, Erprobung und Implementierung praxisorientierter Aus- und Weiterbildungskonzepte für Fachkräfte im Berufsfeld Logistik ebenso zum Ziel, wie den Aufbau einer "Fachakademie für Aus- und Weiterbildung im Berufsfeld Logistik" in China, die als bedarfsorientierter Bildungsdienstleister für chinesische und deutsche Unternehmen fungieren soll.
• Aufbau eines Netzwerkes chinesischer und deutscher Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung für einen nachhaltigen Berufsbildungsexport
Das Projekt soll zur Stärkung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der beteiligten Partner beitragen. In der Zielregion wird durch eine am Bedarf orientierte Ausbildung eine entscheidende Voraussetzung für eine regional und international wettbewerbsfähige Wirtschaft geschaffen, wovon auch deutsche Unternehmen im Zielland profitieren.
International Leadership Training "Master Trainer in TVET" LAOS PDR 2014/15
Duration: 12.01.2015 to 31.08.2015
Projektkürzel: ILT Master Trainer in TVET (Laos), ONR 9339011012
Mitarbeiterinnen:
Stefanie Petrick
Diana Nikolaus
Ziele des Projektes
- Entwicklung von fachrichtungsbezogenen Konzepten für den Einsatz an beruflichen Bildungseinrichtungen im Rahmen von Transferprojekten
- Stärkerer Arbeitsmarktbezug und Handlungsorientierung der beruflichen Ausbildung in Laos
- Entwicklung der Teilnehmer zu Multiplikatoren innerhalb des Berufsbildungssystems in Laos (u.a. in Aus- und Fortbildungszentren, in bildungspolitischen Schlüsselpositionen)
Kurzbeschreibung des Projektes:
Das ILT Mastertrainer in TVET mit Teilnehmern aus Laos besteht aus einer achtmonatigen Trainingsphase in Deutschland und einer zweimonatigen (vorgeschalteten) Fortbildung in Korea. Die Präsenzphase in Deutschland ist unterteilt in ein zwei Monatiges Fachstudium, ein darauf folgendes 6-wöchiges Praktikum in verschiedenen Einrichtungen der beruflichen Bildung und einem anschließenden vier monatigen Fachstudium, welches durch ein einwöchiges Zwischenseminar untersetzt wird. Die anschließende Transferphase in Laos ist dann für die Umsetzung der Transferprojekte vorgesehen.
Das Fachstudium ist unterteilt in 10 Module:
Modul 1: Grundlagen der Beruflichen Bildung und Didaktik
Modul 2: Strukturen und Theorien der beruflichen Bildung
Modul 3: Didaktik der beruflichen Bildung
Modul 4: Didaktik einer beruflichen Fachrichtung
Modul 5: Lehr- und Lernmethoden
Modul 6: Curriculum- und Medienentwicklung
Modul 7: Professionspraktische Studien/ Praktika
Modul 8: Internationale berufliche Bildung
Modul 9: Transferprojekt/Projektarbeit
Modul 10: Zwischenseminar
Zielland
Laos (10 Teilnehmer)
Auftrag-/Geldgeber:
GIZ Magdeburg
Partner:
WMU GmbH
Zeitraum
Präsenzphase 12.01.2015-31.08.2015
Transferphase ab 01.09.2015
Projektbudget
219.688 Euro
Future workshops at Magdeburg schools
Duration: 01.02.2015 to 01.08.2015
As part of the infrastructure planning for the provision of services in the areas of youth work, youth social work and child and youth protection for the city of Magdeburg for the years 2016-2020, the interests, wishes and ideas of Magdeburg's young people were to be identified with the help of future workshops in order to draw conclusions about educational needs on this basis. Bachelor's and Master's students of educational science and employees of the LKJ (Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendarbeit) planned, carried out and documented future workshops with up to 20 pupils at 13 primary and vocational schools in Magdeburg.
Further information on the results is available at the following link:
http://ratsinfo.magdeburg.de/vo0050.asp?__kvonr=221503&search=1
This text was translated with DeepL
Scientific support for the BIBB pilot program "New paths into dual training - heterogeneity as an opportunity to secure skilled workers"
Duration: 01.04.2011 to 30.06.2015
In the funding priority "New paths into dual training - heterogeneity as an opportunity for securing skilled workers", 18 pilot projects are being funded by the Federal Institute for Vocational Education and Training with funds from the Federal Ministry of Education and Research. The aim is to identify innovative pathways from school into training and later into employment and to promote these as an essential part of an educational chain on a model basis. The funding focus is a response to the decline in demand for training associated with demographic change and the associated new paths that companies must take in order to secure the next generation of skilled workers through training.
As part of a consortium, the Chair of Didactics of Technical Disciplines is responsible for the scientific monitoring of the pilot projects of the funding priority. The tasks of the scientific support include the promotion and support of individual pilot projects, project and program evaluation as well as support for the continuation and transfer of newly developed measures, instruments and approaches. Other consortium partners are the SALSS research group, Berlin and Bonn, and ISOP Institut für sozialwissenschaftliche Beratung GmbH, Regensburg.
This text was translated with DeepL
Kooperation Konkret - "kultur macht stadt"; Kunst- und Kulturmanagement als Motor für kreative Stadtentwicklung und Imagetreiber in Magdeburg-Buckau
Duration: 01.04.2012 to 01.04.2015
Es geht darum, den Magdeburger Stadtteil Buckau als eine WerkStadt zu sehen und erfahrbar zu machen, z.B. durch temporäre Kulturevents im Stadtteil und auch durch Anstöße und Anfänge zum Aufbau eines integrierten Kunst und Gewerbehofes. So soll der Stadtteil künstlerischen Aktivitäten einen verlässlichen Ort und Rahmen bieten. Kunst und Kultur werden Buckau beleben und sollen beides bewirken: Dynamisierung und Verortung. Das wird vom Forscherteam z.T. initiiert, z.T. begleitet und jeweils dokumentiert und ausgewertet. Wurde der Stadtteil bisher vorrangig als ein ,Sanierungsgebiet' gesehen und bezeichnet, so soll ein forschendes ,Kulturmanagement' als ein zusätzlicher Katalysator wirken, indem kulturelle Aktivitäten zum expliziten, städtischem Entwicklungsfaktor gemacht werden. Dabei werden Fragen bearbeitet wie diese: Was macht einen Stadtteil lebenswert? Ab wann fühlt man sich wohl, geborgen, beschützt und zuhause? Was muss ein Wohnquartier bieten, um für Zuzüge von Menschen attraktiv zu sein? Da Menschen lebend, ohne dass sie sich dessen jeden Tag bewusst sein müssen, Atmosphären erfahren und erzeugen, kann man diesen Prozess zu verstehen suchen und man kann ihn ggf. optimierend verändern und entfalten. Das zu tun, ist Inhalt des Projektes "kultur macht stadt". Kulturmanagement in diesem Sinne setzt auf neue Formen der Koordination und Kooperation zwischen Stadtteilbewohnern, auf anregende Forschungsergebnisse und deren Verbindung mit den Aktivitäten des Stadtplanungsamts. Insofern wird und versteht sich das Projekt auch als Teil der Anstrengungen, die Magdeburg auf dem Weg zur möglichen Kulturhauptstadt 2020 auszeichnen und profilieren können.
Whereabouts of graduates of the BA and MA Media Education programs
Duration: 01.04.2014 to 31.03.2015
In the 2014/05 winter semester, Otto von Guericke University enrolled its first students on the newly developed Bachelor's degree program Media Education. Three years later, the Master's program of the same name was launched. By the end of June 2014, 227 students had successfully completed at least one of these two degree programs, 41 of whom had completed both the BA and MA programs. Almost ten years after the first enrolment on this unique study program in Germany, a retention study was designed and implemented. The sample consisted of all 227 graduates to date; the data was collected using a standardized online questionnaire and was completed at the beginning of October 2014. The response rate was over 84%, with more than 82% completing the questionnaire in full. The evaluation of the data is largely complete and the main results are available in the form of a research report (see project appendix), which has also been published in the digital university library of the state of Saxony-Anhalt (open access): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:ma9:1-6027
.
This text was translated with DeepL
Bildungswege von Migranten in Deutschland und Russland im Vergleich
Duration: 01.10.2010 to 01.01.2015
Es besteht ein Zusammenhang zwischen der sozialen und ethnischen Herkunft sowie der Bildungskarriere in Deutschland. Dies belegen nicht zuletzt internationale und nationale Leistungsvergleichsstudien der letzten Jahre (z.B. IGLU, PISA). Auch der Zusammenhang zwischen Migration, Bildungsprozessen und Bildungsungleichheit bzw. -benachteiligung wird in der Wissenschaft zunehmend thematisiert. Im Zentrum dieser Studie sollen jugendliche MigrantInnen der zweiten Generation in Deutschland und Russland mit Blick auf individuelle Bildungsbedürfnisse sowie Wünsche und Ängste hinsichtlich der eigenen Bildungsbiographie und Bildungsbeteiligung stehen. Dabei sind es individuelle Faktoren, so die Vermutung, die die Bildungsbiographie der Migrantenjugendlichen maßgeblich prägen. In dieser Studie sollen anhand einer qualitativen Befragung Bildungswege von jugendlichen MigrantInnen in Deutschland und Russland aufgezeigt sowie Faktoren herausgearbeitet werden, die den Bildungserfolg der Jugendlichen geprägt haben.
Forschungsprojekt "Dingweg"
Duration: 01.01.2013 to 01.01.2015
Im Zuge des Drittmittelprojektes "Kulturmanagement-Buckau" in Kooperation mit der Stadt Magdeburg wurde das Forschungsprojekt "Dingweg" in zwei Ausbaustufen etabliert. Im Februar und im September 2013 wurden der Stadtraum als ein Versammlungsort von verschiedenen Dingen eventisiert: Alltagsdingen, Kunstdingen, Gebäuden, natürlichen Dingen und Menschen, die als Inszenierung und alle zusammen eine bestimmte städtische Atmosphäre entstehen lassen. Diese Atmosphäre ändert sich, wenn neue Elemente/ Objekte/ Dinge in das bestehende ,Ensemble' hinzu gefügt werden. Der Stadtteil Magdeburg-Buckau wird durch Objekte wie etwa farbige Elemente, Texte, Kunst, Fotos, Figuren ,bereichert'. Der Dingweg verbindet diese in den Stadtteil temporär eingefügten neuen Objekte. Er setzt sich also zusammen aus Installationen verschiedenster Art, mit denen leere Fenster und Flächen gefüllt und ,bespielt' werden sollen, z.B. um Plätze und Straßen lebendiger, ruhiger, schöner, anregender, etc. wirken zu lassen. Die erweiterten städtischen Ensembles, werden den ,Klang' des städtischen Ensembles Buckau verändern und weiter entwickeln. Was sich mit dieser Stadtteilentwicklungsidee für städtebauliche und kulturelle Ziele und Visionen verbinden lassen, werden diese kulturell-künstlerischen Interventionen zeigen helfen.
Weitere Informationen:
- auf der Homepage: www.kulturmachtstadt.de
- Ostermeyer, S.P. (2015). Einen Stadtteil dialogisieren: Eine Intervention Angewandter Kulturwissenschaft . In S.P. Ostermeyer & S.-K. Krüger (Hrsg.), Aufgabenorientierte Wissenschaft: Formen transdisziplinärer Versammlung (Dialog der Wissenschaften 2) (S. 49 56). Münster: Waxmann.
Bildungssystemdesign: Werkstatt
Duration: 01.10.2010 to 31.12.2014
In der Didaktikwerkstatt liegen online Informationen, Texte, Hilfsmittel und Anregungen zum "Lehren lernen" bereit. Dabei wird auf die Metapher der Werkstatt mit verschiedenen Räumen Bezug genommen. Die Didaktikwerkstatt hat insgesamt zehn Zimmer, in denen Material für die unterschiedlichen Aufgaben der didaktischen Akteure zur Verfügung gestellt werden: - Organisationsentwicklungsdokumentation (im Institutionenbauhof) - Adressaten- & Abnehmeranalyse - Lehrveranstaltungsdokumentation - Rollenfindungs- & Interaktionslabor - Curriculumschmiede - Lehrmitteldatenbank - Methodenlabor - Lehrmaterialpool - Evaluationsagentur - Kommunikationsqualitätsmanagement. Das angebotene Material ist als konzeptionelles und aktionsbezogenes Werkzeug zu verstehen, das Lehrende unterstützen kann, sich für eine Lehre als lernbegünstigende Kommunikation zu qualifizieren.
ego.-MINT Technische Bildung als integratives Element der Entrepreneurship Education und technikorientierte Gründungssensibilisierung an allgemeinbildenden Schule
Duration: 01.05.2013 to 31.12.2014
ego.-MINT - Technische Bildung als integratives Element einer Entrepreneurship Education", ein Projekt der ego.-Existenzgründungsoffensive Sachsen-Anhalt, führt individuelle Projekttage zur technikorientierten Gründungssensibilisierung an allgemein- und berufsbildenden Schulen durch. Innerhalb der Projekttage werden Schüler/innen der Sekundarstufe I+II für technikorientierte Unternehmensgründungen, ingenieurwissenschaftliche Studiengänge und technische Berufsausbildungen motiviert und sensibilisiert.
Die Projekttage bestehen aus Unternehmerwerkstatt und Unternehmerplanspiel, welche als Blockveranstaltung, als AG oder begleitend zum schulischen Unterricht durchgeführt
werden können. Besonders interessierte Schülern/innen erhalten die Möglichkeit, innerhalb
technikorientierter Gründerpraktika ihre Kenntnisse direkt im Unternehmen zu vertiefen. Die Zielstellungen des ego.-MINT Projekts sind:
- Technische Bildung als Bestandteil der Entrepreneurship Education
- Sensibilisierung für technische Unternehmensgründungen
- Positive Motivation zur Selbstständigkeit und Förderung des Unternehmergeistes
- Unternehmerisches Denken und Handeln
- Sensibilisierung zum selbstständigen und unternehmerischen Denken und Handeln
in privaten, beruflichen, gesellschaftlichen und unternehmerischen Situationen
- Identifikation von gründungsinteressierter Schüler/innen und engagierter Lehrer/innen
- Sensibilisierung für ingenieurswissenschaftliche Studiengänge und technische Berufe
- Kompetenzentwicklung, Hard- und Soft-Skills
- Erwerb von unternehmerischen (Handlungs-) Kompetenzen und fachspezifischer Inhalte
- Förderung von Kreativität, Eigeninitiative, Verantwortungsbewusstsein, Mündigkeit
Den spezialisierten Anderen verstehen: Begegnungen jenseits disziplinärer Gehege
Duration: 01.03.2014 to 01.11.2014
Das Projekt umfasst die Erstellung der Tagungspublikation zur Veranstaltung Dialog der Wissenschaften 2012, aus der Tagungskonzeption Die-Zwischenwelt.org.
Viele Wissenschaften haben sich inzwischen derart spezialisiert, dass schon Mitglieder der eigenen Wissenscommunity nicht selten den Ausführungen in den jeweils entstandenen Teildisziplinen nur noch schwer bis gar nicht folgen können. So laufen Forschungen, Klärungsanstrengungen und Konzeptualisierungen Gefahr, in der Tiefe der Sache den Bezug zu einer gemeinsamen Aufgabe und dem gemein- samen Feld zu verlieren.
Entstandene Ausdifferenzierungen produktiv machen und das entstandene Bunte wieder zu bündeln das ist ein mögliches Ziel. Diesem Weg und Ziel dienen die geplanten Tagungen unter dem Dach Dialog der Wissenschaften . Die hier versammelten Beiträge der transdisziplinären Auftakttagung Wir spezialisieren uns zu Tode: was wir uns schuldig sind. Begegnungen jenseits disziplinärer Gehege wollen zeigen, dass ein Wissensaustausch möglich ist und ein Blick über den Tellerrand der eigenen Disziplin neue Perspektiven eröffnet.
Erscheint als:
Girmes, Renate, Sandra Maria Geschke, Serjoscha P. Ostermeyer und Anna Shkonda, Hrsg. 2014. Den spezialisierten Anderen verstehen: Begegnungen jenseits disziplinärer Gehege. Dialog der Wissenschaften 1. Münster: Waxmann.
Podcasts in continuing vocational training
Duration: 01.10.2010 to 29.10.2014
Das Projekt befasst sich mit dem Einsatz von Social Software in der betrieblichen Weiterbildung. Der Fokus liegt dabei auf Podcasts bzw. Videocasts. Es steht nicht nur die theoretische Einordnung des Themas in bestehende Theorien zur Debatte, sondern auch die empirische Untersuchung der Bedingungen für eine erfolgreiche Anwendung von Social Software in der betrieblichen Weiterbildung. Vor allem soll die Frage geklärt werden, warum Social Software überhaupt in der betrieblichen Weiterbildung eingesetzt werden sollte? Welche Vorteile und Herausforderungen bringt der Einsatz mit sich? Das Ziel ist die Erarbeitung eines Handlungsleitfadens für Weiterbildungsverantwortliche in Unternehmen. Die Forschungsarbeit besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil befasst sich mit der theoretischen Einordnung des Themas. Der zweite Teil der Arbeit ist empiriebasiert und befasst sich mit der praktischen Anwendung, d.h. in diesem Teil soll geklärt werden, wie Podcasts bzw. Videocasts in der betrieblichen Weiterbildung eingesetzt werden und welche Rahmenbedingungen bei dem Einsatz beachtet werden müssen.
Ursachen und Bedingungen von Promotionsabbrüchen
Duration: 01.10.2010 to 30.09.2014
Im Zuge der tief greifenden Reformen im deutschen Hochschulwesen in den letzten Jahren stehen auch Probleme während der Promotionsphase verstärkt im Fokus der hochschulpolitischen Debatte. Lange Promotionszeiten, fehlende Betreuung, unsystematische Ausbildung, unzureichende Vernetzung, hohe Abbruchquoten und Anschlussschwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt werden in der öffentlichen Diskussion immer wieder beklagt. Grobe Schätzungen besagen, dass im Durchschnitt etwa die Hälfte bis zwei Drittel aller Promotionsvorhaben in Deutschland nicht abgeschlossen wird.
Die Forschung zu Promovierenden in Deutschland beschränkt sich jedoch bisher auf die erfolgreich verlaufenden Promotionen, obwohl gerade Promotionsabbrüche verschiedene individuell und gesellschaftlich relevante Folgen haben können. Die Ursachen für den Abbruch einer Promotion, so die These, sind dabei nicht auf das Verhalten Einzelner reduzierbar. Individuelle Faktoren, die die Arbeit an der Promotion be- oder verhindern, müssen Berücksichtigung finden.
In dieser Studie sollen anhand von qualitativen Einzelfallanalysen folgende Fragen beantwortet werden: Wie ist eine Promotion verlaufen, die nicht abgeschlossen wurde? Was sind die Bedingungen für einen Promotionsabbruch? Dafür werden problemzentrierte Interviews mit narrativen Anteilen mit Betroffenen aus verschiedenen Fachrichtungen geführt. Die Auswertung erfolgt qualitativ mit dem Ziel der induktiven Herausarbeitung von "Abbruchmustern" und damit der gegenstandsbezogenen Theorieentwicklung.
Berufliche Identität von Kfz-Mechatronikern in Deutschland und England. Berufsbiografische Lebensorientierungen im europäischen Vergleich.
Duration: 01.10.2009 to 30.09.2014
Untersucht wird, wie sich berufliche Identität von Kfz-Mechatronikern in England und Deutschland entwickelt, welche Identitätstypen sich herauskristallisieren und inwieweit sich diese voneinander unterscheiden. Die Wahl der zwei Ländern hängt mit der Frage zusammen, ob bzw. inwieweit eine berufsorientierte (Deutschland) und eine fragmentierte (England) formelle Ausbildung für die Entwicklung beruflicher Identität von Bedeutung ist. Dabei wird das autobiografisch-narrative Interview (Schütze 1983) als Erhebungsmethode eingesetzt. Ausgewertet wird zu einem nach den Prozessstrukturen des Lebenslaufs (Schütze 1981) sowie nach Grounded Theory (Strauss/Corbin 1997).
Innovative Lernsysteme: Bildungskultur im Zeitalter der digitalen Medien und deren Auswirkung auf das formale Bildungssystem
Duration: 01.10.2011 to 30.09.2014
Noch nie in der Geschichte der Menschheit war der Zugang zu Informationen und Wissen so vielfältig und einfach wie heute. Noch nie hatten Menschen eine fast uneingeschränkte Möglichkeit, die heute durch das Internet jedem offen steht, immer und überall zu lernen und zu lehren. Unzählige, mithilfe digitaler Medien erstellte Bildungsangebote, die parallel zu institutionellen Bildungsangeboten kontinuierlich entstehen (Youtube-Lernvideos, Lern-Videokurse, Wissenssendungen, Wikipedia-Beiträge uvm.), beeinflussen den heutigen Lernenden und machen ihn in gewisser Weise zum Experten, der in institutionellen Kontexten nicht mehr einfach die Lerninhalte aufnimmt und akzeptiert, sondern sie kritisch hinterfragt, verwirft und neu konstruiert. Die kommunikative Netzwelt des Internet wurde somit zu einem fruchtbaren Boden für neuartige Lehr- und Lernmodelle, Lernkooperationsnetzwerke und Dienstleistungen, bei denen die Menschen aus eigenem Antrieb zu deren Entwicklungen beitragen und so ganz neue innovative Lernsysteme schaffen. Das Netz und die auf ihm beruhenden Anwendungen erlauben deutlich verbesserte alternative Formen des Informations- und Wissensaustauschs. Dabei werden Informationen und Wissen von den Nutzern als öffentliches und freies Gut betrachtet und durch Interesse und Austausch vermehrt. Solcher Umgang steht im direkten Konflikt zum Umgang mit institutionalisierten Informationen und Wissen, die als Ware und als knappes privates Gut von Spezialisten und Experten gesehen und gehandelt wird. Die zahlreichen alternativen Lernmöglichkeiten, die zu der Konstruktion von eigenen Wirklichkeiten, Lernwelten und Wahrheiten beitragen, führen zwangsweise zu einem Konflikt zwischen dem lernenden Individuum und der Bildungsinstitution. Veraltete, festgefahrene Bildungsstrukturen sowie die darin praktizierten Lehrkulturen werden oft zum Hindernis des angstfreien Lernens.
Ziel des vorliegenden Projekts besteht darin: (1) die durch die veränderte informelle Bildungsstruktur gewandelte Lern- und Lehrkultur zu erforschen und (2) die Potenziale, Chancen, Risiken und Folgen des erforschten Wandels der Lern- und Lehrkultur für die Entwicklung und Erneuerung der formalen Bildungsstruktur und kultur zu ermitteln.
Das Projekt setzt folgende Schwerpunkte:
- Erforschung und Gestaltung innovativer Lernsysteme, die den Anforderungen der modernen Wissensgesellschaft entsprechen
- Erforschung der Wirksamkeit solcher Lernsysteme auf das bestehende institutionelle Bildungssystem
- Der "neue" Lernende: Wandel der Lernkultur durch den Wandel der informellen Bildungsstruktur
- Der neue Lehrende: Wandel der Lehrkultur durch den Wandel der Lernkultur Wandel der formellen Bildungsstruktur durch Wandel der informellen Bildungsstruktur und kultur
Weiterentwicklung des Übergangssystems zwischen der ersten und zweiten Ausbildungsphase für das Lehramt an berufsbildenden Schulen in Sachsen-Anhalt
Duration: 01.04.2010 to 30.09.2014
Entwicklung, Erprobung und Evaluation eines integrativen phasenübergreifenden Gesamtcurriculums für die kompetenzorientierte Berufsschullehrerausbildung Kompetenzbilanzierung und evaluation mithilfe eines die gesamte Ausbildung begleitenden Arbeitsportfolios
Der Einfluss sozialer Bindungen auf Schulabbruch und Arbeitsmarktchancen. Ein Vergleich zwischen Kamerun und Deutschland
Duration: 01.09.2009 to 30.08.2014
Schulverweigerung, Schulabbruch und daraus resultierende problematische Übergänge in Ausbildung und Arbeit verkörpern nicht nur höchst aktuelle, sondern biografisch und gesellschaftlich relevante Problematiken. Diesen wird sich in dem Projekt mit Blick auf das Bildungssystem in Deutschland und Kamerun stärker gewidmet. Das erste Ziel besteht darin, den Einfluss von sozialen Bindungen (sozialen Netzwerken, sozialem Kapital) auf Schulverweigerung und -abbruch sowie die daraus resultierenden schwierigen Übergänge in Ausbildung und Arbeit zu analysieren. Zweitens sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, diese sozialen Beziehungen mit dem Ziel zu verbessern, die Anzahl an Schulabbrechern zu verringern und den Übergang der Jugendlichen ins Erwerbsleben zu erleichtern. Forschungsleitend ist die These, dass insbesondere die Art der sozialen Beziehungen der Jugendlichen und ihrer Familien einen entscheidenden Einfluss auf die Bildungs- und Arbeitseinstellung der Jugendlichen hat. Der wissenschaftliche Fokus liegt dabei auf der Passung (oder Nicht-Passung) zwischen dem Bildungsverständnis der Institutionen Schulen und dem lebensweltlichen Bildungs- und Arbeitsverständnis von jungen Erwachsener und deren Eltern. Die Variabilität dieser Relation, die Vermittlung bzw. Abschottung zwischen beiden, wird in Abhängigkeit vom sozialen Kapital der Jugendlichen in Kamerun und Deutschland empirisch untersucht und evaluiert.
Die Vorschulzeitschrift BUMMI im Kontext der ostdeutschen Transformation
Duration: 01.10.2010 to 01.04.2014
Die Vorschulzeitschrift BUMMI wurde 1957 in der DDR gegründet und existiert bis heute als eines der wenigen Kinderpresseprodukte aus der DDR auf dem gegenwärtigen gesamtdeutschen Kinderzeitschriftenmarkt. Im Zuge der Eingliederung der DDR in das politisch-institutionelle, wirtschaftliche, soziale und kulturelle System der Alt-Bundesrepublik, begann auch eine neue Zeitrechnung für das Bilderheft. Eingegliedert in das westdeutsche Mediensystem und umgeben von zahlreichen Konkurrenzblättern für Vorschulkinder musste es sich auf dem neuen Wirtschaftsmarkt behaupten. Dabei konnten die schon zu DDR-Zeiten verantwortlichen Redakteure nach dem Gesellschaftsumbruch in leitender Position bleiben.
Zeitschriften fungieren als Sozialisationsagenten und spiegeln Gesellschaftsbilder wider, die sie in Inhalt und Layout an die jungen Rezipienten herantragen. Damit geht die Frage einher, inwiefern das soziale Konstrukt Kindheit dem gesellschaftlichen Transformationsprozess unterworfen ist und wie Kindheit in BUMMI aufgrund des Systemwechsels den Lesekindern vermittelt wird. Mit Hilfe der Inhaltsanalyse soll herausgefunden werden, wie Kindheit vor dem Zusammenbruch in der DDR dargestellt wurde und welche Veränderungen sich diesbezüglich nach der Wende ergeben haben, wobei das westdeutsche Modell von Kindheit in der Moderne als Bezugsgröße dient. Dies ist insofern relevant, als dass die Gestaltung des Heftes in den Händen ostdeutscher Akteure liegt und dabei die Tatsache zu berücksichtigen ist, dass Transformationsverläufe auf der Meso- und Mikroebene entscheidend und nachhaltig beeinflusst werden.
Das Dissertationsvorhaben ist in der erziehungs- wie kommunikationswissenschaftlichen Transformationsforschung anzusiedeln, leistet aber auch einen Beitrag zur Kinderzeitschriftenforschung.
Biografische Berufsorientierungen von Kfz-Mechatronikern in Deutschland und England. Eine qualitative Vergleichsstudie.
Duration: 01.04.2009 to 30.03.2014
Die Formen der außerakademischen beruflichen Bildung sind im internationalen
Vergleich sehr unterschiedlich ausgeprägt. Stark gegensätzliche Modelle sind
in Deutschland und England zu finden. Die Autorin beschreibt wie individuelle
Qualifizierungs- und Berufsbildungsverläufe von Kfz-Mechatronikern in Deutschland
und England unter unterschiedlichen strukturellen Rahmenbedingungen
verlaufen und subjektiv verstanden werden. Die Studie beruht auf einem qualitativen
Forschungsdesign. Empirische Ergebnisse sind auf drei Ebenen gefunden
worden. Es konnten für die englischen und deutschen Kfz-Mechatroniker a) drei
Muster biografischer Berufsorientierungen, b) die subjektive Wahrnehmungen
der nationalen Strukturen, z.B. des Berufsbildungssystems, aber auch der nationalen
Technikkultur und c) die Zusammenhänge zwischen der Entwicklung und
Ausprägung der biografischen Berufsorientierungen und den nationalen Strukturen
rekonstruiert werden.
Erfolgreiche Bildungskarrieren von Roma im ungarischen Bildungssystem
Duration: 01.09.2009 to 01.02.2014
Die ungarische Roma-Minderheit bildet die größte ethnische Minderheitengruppe in Ungarn: Ihre Zahl wird derzeit auf 700.000 geschätzt, beträgt also ungefähr 7% der Gesamtbevölkerung. Ihre gesellschaftliche Situation ist gekennzeichnet durch Segregation und Marginalisierung: Sie bilden politisch, sozial wie kulturell die benachteiligste Bevölkerungsgruppe des Landes. Ihre Bildungsbeteiligung ist bis heute ? trotz zahlreicher politischer Maßnahmen ? unzufriedenstellend. Erfolgreiche Bildungskarrieren von Roma sind immer noch selten: Z. B. beginnt nur ca. 1% der Roma im entsprechenden Alter ein Hochschulstudium. Die Frage nach den Ursachen ihrer mangelhaften Partizipation an Bildungsangeboten sowie danach, wie diese Situation verbessert werden könnte, werden oft beantwortet, ohne die Beteiligten selbst zu fragen. Das Forschungsprojekt versucht, mit Hilfe narrativer Interviews herauszufinden, Welche Faktoren haben bei denjenigen begünstigend gewirkt, die einen Hochschulabschluss erreicht haben.
Support for the establishment of a training and further education center for vocational school teachers in Mozambique
Duration: 01.01.2011 to 31.12.2013
As part of the project "Support for the establishment of a training and further education center", the Chair of Technical Didactics of Technical Disciplines is taking on a development and consulting assignment for the rebuilding of the "Escola Superior Técnica da Universidade Pedagógica" (ESTEC, Technical College of the Pedagogical University) in Maputo, Mozambique. Together with the University of Education, organizational structures, curricular concepts and study programmes are being developed with which Mozambique intends to establish a national system of vocational teacher training. The project is funded as part of the DAAD advisor program.
This text was translated with DeepL
International Leadership Training (ILT): Climate Change in TVET and Green Jobs&; (Indonesien, Vietnam, Laos)
Duration: 01.10.2012 to 15.11.2013
20 Fach- und Führungskräfte mit mehrjähriger Berufserfahrung und Qualifikationsabschlüssen in den Bereichen Wasserver- und entsorgung, Erneuerbare Energien sowie Energieeffizienz im Bauwesen, die im Bereich der Berufsbildung in Laos, Indonesien und Vietnam tätig sind, durchlaufen in englischer Sprache sechs Module im Bereich Green Growth und Green Jobs. Die Durchführung der Module findet in Asien und Deutschland statt. Neben der Vermittlung theoretischer Grund-lagen, absolvieren die TN ein mehrwöchiges Praktikum in Deutschland. Ein fachrichtungsbezogenes Transferprojekt wird in Deutschland so vorbereitet, dass es im Heimatland umge-setzt werden kann.
Ziele des Projektes:
20 Fach- und Führungskräfte mit mehrjähriger Berufserfahrung und Qualifikationsabschlüssen in den Bereichen Wasserver- und entsorgung, Erneuerbare Energien sowie Energieeffizienz im Bauwesen, die im Bereich der Berufsbildung in Laos, Indonesien und Vietnam tätig sind, durchlaufen in englischer Sprache sechs Module im Bereich Green Growth und Green Jobs. Die Durchführung der Module findet in Asien und Deutschland statt. Neben der Vermittlung theoretischer Grund-lagen, absolvieren die TN ein mehrwöchiges Praktikum in Deutschland. Ein fachrichtungsbezogenes Transferprojekt wird in Deutschland so vorbereitet, dass es im Heimatland umge-setzt werden kann
Unterstützung von Transformationsprozessen
Duration: 01.10.2008 to 01.10.2013
In der Kooperation mit der Stadt Magdeburg und den Netzwerkstädten bearbeiten Lehrende und Studierende im Studiengang Cultural Engineering Probleme und Aufgabenstellungen der städtischen Entwicklung. Einerseits geht es um Anregungen von Partizipations- und Kommunikationsmöglichkeiten für die BürgerInnen zu den geplanten Maßnahmen und Veränderungen. Andererseits werden Klärungen und Konzepte vor allem zu (bildungs-) infrastrukturellen Fragestellungen erarbeitet und mit den betroffenen Kommunen ausgetauscht und weiterentwickelt.
Innovative Lernsettings in BA- und MA-Studiengängen
Duration: 01.10.2008 to 30.09.2013
In den BA-Programmen Bildungswissenschaft und KWL sowie dem Masterprogramm Bildungswissenschaft stehen neben der integrierten Einführung in die Handlungsfelder von verschiedenen wissenschaftlichen Bezugsdisziplinen der Auftrag an die Studierenden, diese Handlungsfelder aktiv zu erschließen und sich darin als potenzieller Akteur sehen zu lernen. Das Projekt sucht dafür geeignete und neue hochschuldidaktische Formen und zielt darauf ab, den Studierenden eine neue Lernunterstützung anzubieten, die eine medial gestützte Lernwelt bereithält und damit den überkommen Textreader weiterentwickelt.
ViERforES II (Virtual and Augmented Reality for Maximum Safety and Reliability of Embedded Systems) SP 12 - Human-Computer Interaction (HCI)
Duration: 01.01.2011 to 30.09.2013
In ViERforES I, an experimental research design was developed and tested with regard to the guideline criteria, which allows different questions regarding perception, orientation and interaction in virtual environments (VR) to be investigated, thus closing the gap in the validation of human perception and orientation in large VR systems.
In the second phase, the research tools developed will be used to answer safety-related questions about embedded systems in various practical fields of technology.
To this end, the use of VR in qualification and training processes will be examined in close cooperation with the Technik Center Prima¨rtechnik of RWE Rhein-Ruhr GmbH, taking into account the criteria of performance (learning success), acceptance and usability. In the training center of the Technik Center Prima¨rtechnik of RWE Rhein-Ruhr GmbH, maintenance specialists are trained on high-voltage equipment with voltage levels up to 380 kV. The use of VR applications allows the functions and modes of operation of the equipment, which are not transparent in reality, to be visualized, which clarifies the aspects of safety and reliability during maintenance work in hazardous areas. In the risk areas presented, the use of VR is essential not only for occupational safety but also with regard to process safety, as it makes an important contribution to a reliable and low-risk energy supply. For the experimental investigations, the prototypical VR technologies available at RWE Rhein-Ruhr GmbH are to be didactically prepared and optionally equipped with various interaction technologies.
In addition, the cooperation with the application area of medical technology and the cross-sectional topic of interaction will be continued. The knowledge resulting from the collaboration is intended to successively optimize the safety and reliability of human-machine interfaces, which has a decisive impact on the market entry potential of virtual environments. The concrete benefit of the demonstrators will be measured by parameters such as usability, acceptance and performance as well as aspects of safety and reliability. These must be verified in specific user studies, with the resulting knowledge about strengths and weaknesses of the demonstrators flowing back to the developers for optimization. At this point, it becomes clear that the performance capability of the demonstrators is not determined per se. This - as well as the market entry potential - depends not least on the evaluation of the application by the user, which requires both summative and formative evaluation, i.e. formative monitoring of the implementation processes.
This text was translated with DeepL
Entwicklung und curriculare Ausgestaltung eines "Fachgymnasiums Ingenieurwissenschaften" in Sachsen-Anhalt
Duration: 01.07.2012 to 30.06.2013
Mit Förderung aus dem Innovationsfonds der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und in Zusammenarbeit mit der Berufsbildenden Schule Otto von Guericke Magdeburg sowie dem Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt wird eine curriculare Konzeption für ein Fachgymnasium "Ingenieurwissenschaften" ausgearbeitet.
Die Konzeption dient der Einrichtung des Bildungsgangs und dem Antrag auf Einrichtung eines Modellversuchs bei der Kultusministerkonferenz (KMK), in dessen Rahmen der Bildungsgang erprobt und evaluiert werden soll. Es ist beabsichtigt, den Unterricht im Bildungsgang zum Schuljahr 2013/14 aufzunehmen.
Media Competence Network Conference Saxony-Anhalt
Duration: 01.09.2011 to 31.01.2013
Preparation, implementation and documentation of a network conference "medien - bildung - schule" on 19 and 20.9.2011 in Halle (Saale). As co-organizer, the Chair of Media and Adult Education (Prof. Fromme) took on the following tasks, among others:
- Participation in the development and elaboration of the conference and workshop concept
- Support in maintaining the conference website (especially FAQ list, Twitter, Facebook)
- Preparation and moderation of 2 panels and a workshop
- Planning and realization of a video documentation of the conference
- Planning and realization of a photo documentation of the conference
- Conception and realization of a social media offer (stand) at the network conference
- Conception and realization of an online print documentation.
This text was translated with DeepL
Entwicklung unternehmensorientierter Berufsbildungspartnerschaften in Ausrichtung auf Dimensionen Nachhaltiger Entwicklung in Ländern der ASEAN- und SADC-Region
Duration: 01.10.2012 to 31.01.2013
Im Auftrag der Gesellschaft für internationale Zusammenartbeit, Berlin, wird aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit eine Machbarkeitsstudie über die Entwicklung unternehmensorientierter Berufsbildungspartnerschaften in Ausrichtung auf Dimensionen Nachhaltiger Entwicklung erstellt.
Ziel ist die Erarbeitung eines Strategieplans zur Erschließung von Wirtschafts‐, Bildungs‐ und Forschungspotenzialen im Land Sachsen‐Anhalt für zukünftige internationale Projekte und Entwicklungsvorhaben im Rahmen der Qualifizierung von Fachkräften und Multiplikatoren. Zielregionen sind die Länder der ASEAN- und der SADC-Region. Die Studie wird erstellt in Zusammenarbeit mit internationalen Experten aus Betrieben, Bildungsverwaltung und Bildungsforschung in Indonesien, Mosambik und Vietnam.
Entwicklung, Erprobung und Evaluation einer Unterrichtseinheit zum Thema 'Computerspiele'
Duration: 01.01.2012 to 31.12.2012
Im Rahmen der "Initiative Medienpass NRW“ wurde von der Staatskanzlei des Landes NRW der Auftrag vergeben, eine Unterrichtseinheit zum Thema Computerspiele zu entwickeln und die Erprobung zu evaluieren. Dieses Projekt wurde unter der Federführung des "Computerprojekts Köln e.V." durchgeführt, der Lehrstuhl Medien- und Erwachsenenbildung an der OvGU hat insbesondere an Formulierung fachlicher Grundlagen und an der Vorbereitung der Evaluation mitgewirkt.
MyVideoGame: A media education video game project with adolescents
Duration: 14.06.2011 to 30.11.2012
Adolescents show a particular affinity for media in general and video games in particular. However, action-oriented media education has so far only addressed the topic of digital games to a very modest extent. There are hardly any model concepts and practical examples that can be regarded as groundbreaking for an active, responsible, creative and reflective approach to video games by young people. The "MyVideoGame" project aims to test how an action-oriented approach to digital games can be implemented in an educational setting (in this case school). It takes a particularly far-reaching approach, as it does not focus on "finished" games in terms of media education. Instead, pupils in the compulsory elective subject "Modern Media Worlds" are given the opportunity to produce their own game with appropriate support. The project partner is the Willy Bandt integrated comprehensive school in Magdeburg. The practical project is being scientifically monitored and evaluated, with Marten Fütterer and Kristina Jonas, who successfully completed their Master's degree in Media Education in October 2011 and have experience in digital game design, in charge of the operational project management. On the one hand, the project ties in with considerations that are discussed internationally under the heading of "design-based research" and, on the other hand, takes up constructionist approaches in the tradition of Seymour Papert (MIT).
This text was translated with DeepL
Verwurzeln und beflügeln - Stärkung urbaner Raumbindungen durch konfiguratives Raumschaffen
Duration: 01.04.2008 to 04.10.2012
Das Phänomen Schrumpfender Städte ist gegenwärtig weit mehr als nur eine singuläre Erscheinung. Urbane Abwanderungsmotive haben dabei vielerlei Gesichter, sind im Wesentlichen jedoch allesamt das Ergebnis von nachlassenden Raumbindungen. Mithilfe der Arbeit soll gezeigt werden, warum klassische Raumbindungen so wichtig sind und ihr Nachlassen dementsprechend als problematisch angesehen werden kann. Es wird ausgehend von den Bedingungen, denen der tätige Mensch nach Hannah Arendt unterworfen ist, dargelegt, inwieweit der Mensch ein raumschaffendes Wesen ist und welche Räume er herzustellen in der Lage ist. Die dabei herausgearbeitete dreifache Raumschaffungspotenz eines jeden Individuums stellt neben einer handlungs- und aufgabenorientierten Raumtheorie zugleich eine Artikulation der Voraussetzungen für das menschliche Wohnen im Heideggerschen und Bollnowschen Sinne dar. Es kann nun expliziert werden, was konkret raumbindungsförderlich wirkt und was dementsprechend zur Stärkung urbaner Bindungen fokussiert werden müsste. In einem zweiten Schritt wird der Frage nachgegangen, wie dies konkret umsetzbar ist. An dieser Stelle geraten narrative Medienprodukte, die in unserer spätmodernen Gesellschaft in besonderer Weise eine Identitätsbildungsfunktion besitzen, in den Blick. Es wird expliziert, inwiefern hier typologisierbare Raumerschließungsmuster artikuliert werden, die dabei helfen können, Stadtraumbindungen nachhaltig zu stärken. Der Zusammenhang von Narration und (subversiven) Bewegungsformen wird vor dem Hintergrund seiner bildungsrelevanten, raumkonstruierenden Wirkungen deutlich gemacht. Anhand von verschiedenen Case Studies, die die medialen Analyseergebnisse und figurenbezogenen Erkenntnisse mit ihrer Applizierung auf die gesellschaftliche Realität zeigen, kann deutlich nachgewiesen werden, wo das raumentfaltende Potenzial im jeweiligen Beispiel liegt. Damit wird exemplarisch veranschaulicht, wie konkrete Rezepte für erfolgreiche Stadtprojekte aussehen können.
Aushandlung des kulturellen Wertes bei binationalen Beziehungen: Eine qualitative Untersuchung über Kinder aus deutsch-chinesischen Familien
Duration: 01.09.2009 to 30.09.2012
Diese interkulturell-vergleichende Studie stellt die Kinder aus deutsch-chinesischen Familien in Deutschland und in der Volksrepublik China in den Mittelpunkt ihrer Berachtung. Der wissenschaftliche Fokus liegt dabei auf den Strategien des Aushandelns familiärer Erziehungs- und Sozialisationspraxen im Kontext der teils differierten, teils ähnlichen kulturellen Hintergründe und Erwartungshaltungen der Eltern. Die Ziele der Arbeit sind folgende: die aktuelle Situation, die Besonderheiten und Schwierigkeiten bei der Kindesentwicklung in chinesisch-deutschen Familien darzustellen, insbesondere unter dem Gesichtspunkt des Gestaltens und Aushandelns kultureller Orientierungen und Praxen im familialen Alltag. Darüber hinaus ist es Ziel, kulturelle Unterschiede sowie Einflüsse im Prozess der Identitätsbildung des Kindes aufzuzeigen, die Bedeutung und die Wichtigkeit der Interaktion von gemischten Ehen in einer multikulturellen Gesellschaft darzulegen und Wege zu diskutieren, die zu einer gegenseitigen Akzeptanzerhöhung führen könnten. Ein Spiegel zu sein, wodurch man die erfolgreichen Erfahrungen in der Kindererziehung von interkulturellen Familien lernen bzw. die entsprechenden Probleme vermeiden kann.
Der Wert der Bildung
Duration: 01.02.2011 to 30.09.2012
In der für 2012 vorbereiteten Buchpublikation geht es um eine Rekonstruktion der gängigen gesellschaftlichen Bedeutungskonstitution zum Erziehungsphänomen. Es wird eine nicht bewusste Verhaftung in mythischen Vorstellungen aufgezeigt, wonach das selbstbestimmte Erkennen (Essen vom Baum der Erkenntnis) eine Schuld und Sünde (gewesen) sein soll. Dieses in seiner Wirksamkeit nicht durchschaute Fundament bestehender Erziehungsverständnisse , so zeigt die im Buch erfolgende Erörterung, verhindert bisher nachhaltig, dass Erziehung und das Bildungssystem überhaupt zu sich selbst kommen können. Insofern ist eine alternative Bedeutungskonstitution nötig. Mit ihr gilt es, das Erkennen als Ausdruck menschlicher Schöpfungskraft und mithin menschlicher 'Gottähnlichkeit' und gleichermaßen menschlicher Verantwortlichkeit denken zu lernen. Um nicht beim engagierten Reden zu bleiben, zeigt das Buch in seinem 2. Teil auch, dass und wie sich Erziehung und Bildung organisieren ließen, so dass die Menschenkinder ihrer Schuldigkeit gegenüber den Menschen, der Erde, der Welt und sich selbst nachzukommen lernen können. Es entsteht die Konzeption einer Denkwelt zum Weltendenken. Diese ist Bestandteil von "entfaltenden Bildungsräumen". Solche Räume gilt es mit Hilfe einer im Wesentlichen neu aufzubauenden "pädagogischen Artikulationswissenschaft" zu gestalten und zu verantworten. Die Etablierung einer solchen anwendungsbezogenen Wissenschaft ist der mit dem Buch vertretene Vorschlag für eine wirksame Zukunft der Pädagogik als Disziplin.
Publikationen:
Girmes, R. (2012): Der Wert der Bildung. Menschliche Entfaltung jenseits von Knappheit und Konkurrenz. Verlag F. Schöningh.(http://lernwelt.ovgu.de/zwischenwelt/files/7513/3930/7022/Girmes_77637-2.pdf)
Girmes, R. (2012) "Schule und Gesellschaft im 21. Jahrhundert". In: M. Barricelli/ M. Lücke (Hg.): Handbuch Praxis des Geschichtsunterrichts. Bd 1. Schwalbach/Ts.: Wochenschau-Verl. S. 42-58.
STIBET
Duration: 01.08.2010 to 30.06.2012
Das Projekt dient der Integration ausländischer Studierender in den Universitätsbetrieb der Otto-von-Guericke Universität über Beteiligung in der Lehre und Forschung. Im Mittelpunkt stehen ein wechselseitiger Austausch über Problembereiche der internationalen und interkuturellen Bildungforschung unter den Studierenden sowie ein Erwerb von Forschungskompetenzen.
Erlebniswelt Erneuerbare Energien - powerado plus
Duration: 01.04.2009 to 31.03.2012
Das Forschungsprojekt "Erlebniswelt Erneuerbare Energien: powerado plus" wurde als Verbundforschungsvorhaben vom Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) in Berlin koordiniert. Es verfolgte das Ziel, die wirksame Kommunikation zur Förderung von EE u.a. bei Kindern und Jugendlichen mittels neuer Ansätze und Medien zu erforschen. Eines der Module umfasste die Entwicklung und Erstellung eines Online-Spiels, welches Kinder zwischen 8 und 12 Jahren zur Auseinandersetzung mit dem Thema EE anregen sollte. Die Spielentwicklung wurde im Teilprojekt der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg wissenschaftlich begleitet. Hierzu zählte die Evaluation des Spielkonzepts sowie der ersten lauffähigen Version des Onlinespiels. Ein weiteres Spielkonzept wurde von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg selbst entwickelt (bis zu einem lauffähigen Prototyping).
Am Gesamtprojekt waren beteiligt folgende Einrichtungen und Organisationen:
Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) gGmbH
Unabhängiges Institut für Umweltfragen (UfU) e.V.
iserundschmidt GmbH, Kreativagentur für PublicRelations
Universität Magdeburg, Lehrstuhl für Erziehungswissenschaftliche Medienforschung
Solare Zukunft e.V.
Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie, Landesverband Berlin Brandenburg e. V.
Ecologic - Institute for International and European Environmental Policy
TU Dresden, Lehrstuhl für Psychologie des Lehrens und Lernens
ARS laborandi
Der Projektbericht ist Online verfügbar: https://www.izt.de/fileadmin/publikationen/IZT_WB119.pdf
Evaluierung des Projektprozesses im Rahmen des Grundtvig-Projektes "Bazaar"
Duration: 01.04.2010 to 30.11.2011
Der Arbeitsbereich Internationale Kooperationen hat die Evaluierung des Projektprozesses im Rahmen des Grundtvig-Projektes "Bazaar" übernommen. Hierbei ist die Prozessbegleitung des Projektes und die Erarbeitung von zwei Evaluierungsberichten festgelegt.
International Leadership Training "Arbeitsmarktorientierte Berufsausbildung und betrieblicher Personalentwicklung"
Duration: 01.10.2010 to 30.11.2011
In dem Projekt International Leadership Training "Arbeitsmarktorientierte Berufsausbildung und betriebliche Personalentwicklung" Indonesien übernimmt das Institut für Berufs- und Betriebspädagogik, Arbeitsbereich internationale Kooperationen, die fachtheoretische Begleitung.
Medien - Bilder - Nutzen
Duration: 15.10.2008 to 30.09.2011
Die geplante, ergebnissichernde Publikation zu diesem Projekt verfolgt die Absicht, anhand beispielhafter Medienanalysen zu verschiedenen audiovisuellen Genres deren unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten aufzuzeigen und sie somit Nachnutzern zugänglich zu machen. Dem Forschungsteam ist - als den Herausgebern und Autoren des geplanten Bandes - daran gelegen, sowohl die ästhetische und diskursspezifische Gemachtheit und Kontextualisierung der untersuchten Medienbeispiele herauszuarbeiten als auch verschiedene vielversprechende Nutzungsmöglichkeiten durchzuspielen und anderen Nutzern vorzuschlagen. Dabei geht es nicht nur um die Erweiterung einer produktanalytischen Medienkompetenz (im Sinne einer Wahrnehmungsschulung der Nutzers), sondern auch um eine Medienbildpragmatik (im Sinne einer Gebrauchsschulung). Dazu werden ausgewählte Medienbeispiele nicht um ihrer selbst willen untersucht, vielmehr haben die Herausgeber und Bearbeiter vielfältige Nutzungsorte im Visier: Nutzungsangebote sind zwar Schule oder Hochschule aber genauso Weiterbildung, Trainings, Werbung, Consulting, Stadtplanung, -entwicklung, -marketing und mehr. In all diesen Bereichen werden audiovisuelle Medienbilder nicht selten mit lediglich illustrativer Absicht eingesetzt und auf diesen Gebrauch reduziert. Genau das gegenteilige Ziel verfolgt die hier betriebene Medienforschung und deren Publikation: Sie will die Bilder in ihrer inhaltlichen Repräsentationsfunktion und ihrer ästhetischen Gemachtheit ernst nehmen und kompetent zu analysieren lehren, aber auch und zugleich erkennbar machen, wie Medien-Bilder Kategorien, Haltungen und Diskurse aufzuschließen helfen. Der Ansatz der Aufgabendidaktik (Renate Girmes) wird in den Einzeluntersuchungen appliziert und erprobt.
"effekt" - verknüpfende Vermittlung von Fach- und Medienkompetenzen
Duration: 01.07.2008 to 30.09.2011
Ziel des Projektes "effekt" ist die Entwicklung und Erprobung eines mediengestützten Ausbildungskonzeptes mit digitalen Lern- und Arbeitsaufgaben sowie Aufgaben zur Leistungskontrolle und -bewertung am Beispiel der betrieblichen Ausbildung der neugeordneten Berufe Elektroniker für Betriebstechnik, Elektroniker für Gebäudetechnik (MVB GmbH, D-I-E Elektro AG, SWM GmbH) und Fachkräfte für Fahrbetrieb (MVB GmbH) zur verknüpfenden Vermittlung von Fach- und Medienkompetenz. Dabei werden in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern vor allem Lehr-Lern-Arrangements erprobt, die durch eine stärkere Einbindung digitaler Medien in der betrieblichen Ausbildung die gleichzeitige Vermittlung von fachlichen und medialen Kompetenzen ermöglichen. Ziel ist es weiterhin, ein offenes System zu gestalten, das jederzeit an die neuen technologischen Anforderungen angepasst und erweitert werden kann. Um den Wirkungsgrad der digitalen Medien nachhaltig zu erhöhen, orientiert sich das Projekt an der Idee des ?Blended Learning?, bei dem eine sinnvolle methodisch-didaktische Verknüpfung einer Ausbildung mit traditionellen und digitalen Medien stattfindet. Hauptanliegen des ?effekt? Projekts ist es, ein innovatives, modulares und medienbasiertes Ausbildungskonzept zu entwickeln und etablieren, das sowohl ein selbstgesteuertes und -motiviertes als auch ein betreutes Lernen sowie die Entwicklung und Erprobung individueller beruflicher Fähigkeiten, praktischen und theoretischen Wissens inklusive der entsprechenden Handlungskompetenzen zulässt. Darüber hinaus wird das betriebliche Ausbildungspersonal innerhalb eines Fort- und Weiterbildungsangebots befähigt, das Ausbildungskonzept in der betrieblichen Ausbildung anzuwenden und mit neuen Inhalten und Methoden (im Sinne der Anwendung digitaler Medien) zu erweitern.
effekt integrated procurement of professional and media competences
Duration: 01.07.2008 to 30.09.2011
During the ?effekt? project a media-assisted vocational education concept with digital learn and work tasks as well as tasks for efficiency control and performance appraisal is developed and proved. This concept is tested by using the vocational education in the newly arranged professions ?electronic technician for industrial engineering? (MVB GmbH, E.ON Avacon AG, SWM GmbH) and ?specialised personnel for traction operations? (MVB GmbH) as an example. Especially learning and teaching arrangements are tested in cooperation with the project partners. With the intensive integration of digital media in the vocational education professional and media competences shall be procured simultaneously. One purpose is to create an open system, which can be adapted and expanded to new technological standards anytime. For instance, a learning platform will be developed during the project, which can be used by following partners after its completion. To enhance the sustainable effectiveness of the digital media the project is geared to the idea of ?blended learning?, which means that traditional and digital media are combined reasonably during an education. The main objective of the ?effect? project is to develop and establish an innovative, modular and media-assisted vocational education concept which allows self-directed and self-motivated learning plus assisted learning as well as the development and testing of individual vocational skills, know-how and theoretical knowledge including appropriate decision-making and responsibility. Moreover, all working instructors will pass a further vocational training which enables them to deploy the approved concept in the vocational education and to enhance their tuition with new contents and methods.
Bildungssystemdesign am Beispiel der Bildungssystementwicklung für Mosambique
Duration: 01.10.2007 to 01.08.2011
Im Projekt werden grundsätzlich Strategien erforscht, erprobt und evaluiert, die Bildungssysteme insbesondere Schulen, vor allem solche in sich entwickelnden Ländern - , die in einem Neuentwicklungs- oder Innovationsprozess begriffenen sind, helfen, ihre schulische Realität gezielt zu konzipieren bzw. zu verändern. Neben der theoretischen Erschließung und Reflexion von Eingreifpunkten und -möglichkeiten, werden ebenso theoretische und praktische Anfragen entsprechender Schulen bearbeitet. Folgende theorie- und handlungsleitenden Fragestellungen stehen im Mittelpunkt: Wie können Curriculum und Lernmedien zu einem durchdachten und stimmigen Gefüge verändert werden? Wie können die Organisations- und Führungsstruktur sowie die Lernumgebung optimal geplant und genutzt werden? Welche Strukturen ermöglichen erfolgreiche Arbeitsabläufe, zufrieden stellende Kommunikation und eine gesunde Arbeitsatmosphäre? Welches Unterstützungspotenzial bietet die Umgebung und wie kann es genutzt werden? Welche professionellen Haltungen und Kompetenzen können entwickelt werden, um die Mitarbeiterschaft sich innovierender Schulen zu qualifizieren? Wie kann eine Schule Träger von Entwicklung und Kommunikation in Gemeinden werden?
Virtuelle und Erweiterte Realität für höchste Sicherheit und Zuverlässigkeit Eingebetteter Systeme (ViERforES) - Teilprojekt 12: Wahrnehmung und Orientierung in Virtueller und Erweiterter Realität
Duration: 01.07.2008 to 31.12.2010
Das Projekt verfolgt zunächst das Ziel der Entwicklung und Erprobung eines forschungsmethodischen Ansatzes, der exemplarisch an einem vorhandenen VR-System in der im VDTC vorhandenen Validierungsumgebungen und -technologien erarbeitet wird. In einem zweiten Schritt wird dieser Ansatz für eine Entwicklungsoptimierung hinsichtlich der Aspekte Wahrnehmung, Orientierung und Interaktion und für eine Validierungsforschung für die in den Anwendungsbereichen Energietechnik, Materialflusstechnik/Logistik, Medizin-, Produktions- und Fahrzeugtechnik entwickelten eingebetteten VR-Modelle zur Verfügung gestellt.
Die vorliegende Projektskizze bezieht sich auf zwei aufeinander aufbauende Arbeitsphasen. Einen besonderen Schwerpunkt bildet hierbei die Entwicklung eines abgestimmten Settings unterschiedlicher empirischer Zugänge im Sinne der im qualitativen Forschungszugriff sinnvollen Methodentriangulation. Später wird das entwickelte Methodensetting für die Weiterentwicklung und Validierung der in den Anwendungsbereichen erarbeiteten VRSystementwicklungen eingesetzt. Hierzu werden die im VDTC zur Verfügung stehenden unterschiedlichen Technologieplattformen genutzt, die durch das im Parallelprojekt von Prof. Dachselt entwickelte Interaktionsszenario (Tablet-PC, magische Linsen ) ergänzt werden. Derzeit ist beabsichtigt, für die Methodenentwicklung in der ersten Projektphase auf das durch IFF gemeinsam mit RWE entwickelte VR-System Hochspannungstransformator zurück zu greifen und hieran als Grundlage für die empirische Erfassung von Wahrnehmung, Orientierung und Interaktion exemplarische Montage- und Demontageaufgaben bearbeitet (vgl. das Konzept der empirischen Erfassung von Kompetenz über berufliche Entwicklungsaufgaben, Haasler & Beelmann 2006, Havighurst 1972, Dreyfus & Dreyfus 1986). Hierbei soll deklaratives Fachwissen etwa hinsichtlich Systemstruktur, Montage-/Demontagetechniken, Arbeitssicherheit hier insbesondere das Handling von Systembestandteilen mit großer Masse einschließlich des sicherheitsgerechten Werkzeuggebrauchs, des Umgangs mit kontaminierten Gefahrstoffen und das sicherheitsgerechte Arbeiten in Systemen des Hoch- und Höchstspannungsnetzes ebenso angewendet werden wie prozedurales Fachwissen für umfangreiche Montage-/Demontageabläufe aus dem Bereich der Systeminstandhaltung.
Integriertes Bildungs(system)design: Strategie für eine systemische Konzeption von Bildungsangeboten am Beispiel der wissenschaftlichen Weiterbildung
Duration: 01.11.2007 to 16.12.2010
Es wird nach theoretischen und anwendungsorientierten Möglichkeiten gesucht, das bestehende Bildungssystem eines Landes bzw. eines seiner Teilsysteme systematisch und systemisch zu analysieren bzw. zu "diagnostizieren", um auf dieser Grundlage Möglichkeiten dafür sichtbar zu machen, diese Systeme bzw. Teilsysteme zu optimieren, zu redesignen (Restrukturierung) oder sie ggf. neu zu designen (Neustrukturierung).
Im Rahmen des Projekts wird die Entwicklung eines integrativen berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiums auf dem Hochschulniveau konzeptionell erstellt und begleitet. Das entstandene empirische Material soll als Grundlage für die Entwicklung eines nachhaltigen theoretischen Konstrukts dienen. Die im Rahmen dieses Konstrukts ausgearbeiteten übergreifenden Bildungssystem-Kategorien sollen helfen die bestehenden Bildungs(teil)systeme zu erschließen.
Forschungs- und Entwicklungsvertrag für die Aus- und Weiterbildung an Universitäten in Brasilien
Duration: 01.08.2009 to 30.11.2010
Der Lehrstuhl "Fachdidaktik technischer Fachrichtungen" schloss mit dem Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF in Magdeburg einen Forschungs- und Entwicklungsvertrag für die Aus- und Weiterbildung an Universitäten in Brasilien.
Erhöhung der Standzeit und Zuverlässigkeit kleiner Spiralbohrer durch die angepasste Werkzeuggeometrie
Duration: 01.04.2008 to 31.03.2010
Das Ziel der Forschung ist die Erhöhung der Standzeit und Prozesssicherheit von Mikrobohrern durch die Entwicklung neuer Werkzeuggeometrien für Bohrerdurchmesser bis 3 mm. Die Untersuchungen werden durch das IFQ der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und den Lehrstuhl für Maschinenbautechnologie der Technischen Universität Georgien in Tiflis durchgeführt.
Expertise: "Computer Games and Virtual Worlds as a Subject of Consideration in School"
Duration: 15.03.2009 to 31.01.2010
Computerspiele und virtuelle Welten werden in der Schule bisher kaum als Phänomen der Kinder- und Jugendkultur thematisiert. Ein wichtiger Grund kann darin gesehen werden, dass die Lehrerinnen und Lehrer nicht auf geeignete Unterrichtsmaterialien oder andere Ressourcen zurückgreifen können, die ihnen Wege aufzeigen, wie Computerspiele als Thema im (Fach-) Unterricht behandelt werden können. Die Untersuchung setzt hier an und verfolgt das Ziel, konkrete Wege aufzuzeigen, wie fachliches Lernen und eine reflexive Auseinandersetzung mit Computerspielen im schulischen Unterricht gefördert werden können. Außerdem werden bereits verfügbare Ressourcen zusammengestellt und bewertet sowie Entwicklungsbedarfe für weitere (didaktische) Materialien aufgezeigt.
The relationship between learning outcomes and VET curricula and learning programmes
Duration: 01.01.2009 to 31.12.2009
Analyse und Vergleich der Prinzipien und Verfahren der Curriculumentwicklung und Curriculumiimplementierung in der beruflichen Bildung in 9 Mitgliedstaaten der Europäischen Union; Untersuchung der Umsetzung der curricularen Vorgaben in Unterricht und Ausbildung in ausgewählten Ausbildungsbereichen (Logistik).
Deutsch spielen. Entwicklung eines Computerlernspiels für (amerikanische) Deutschklassen
Duration: 01.10.2008 to 30.10.2009
Im Rahmen eines durch ein Bundeskanzler-Stipendium finanzierten 12-monatigen Aufenthaltes in Deutschland entwickelte und realisierte ein Absolvent des Master-Programms "Comparative Media Studies" des MIT (Boston, USA) am Lehrstuhl für Erziehungswissenschaftliche Medienforschung in Magdeburg ein Lernspiel für Kinder auf der Basis ausgewählter Open Source Anwendungen (Google-Maps, Google-Earth, Google-Streetview u.ä.). Ziel war es, eine attraktive (reichhaltige) Spiel- und Lernumgebung zu entwickeln, die US-amerikanischen Schülern die deutsche Sprache näher bringen kann.
Der Bildende Sinn der Fächer
Duration: 01.06.2006 to 20.10.2009
In Kooperation mit fachdidaktischen AutorInnen soll eine Publikation mit dem Arbeitstitel Der Bildende Sinn der Fächer und der Schule entstehen. Diese setzt sich einerseits mit den Strategien zur Entwicklung von Bildungsstandards kritisch auseinander und wird andererseits aufzeigen, welche Bildungsrelevanz die schulischen Fächer haben, die mit den Standards i.d.R. nicht in den Blick kommen, die aber den Bildungswert eines Faches und seine Rolle im Gefüge der Fächer ausmachen könnten und auch sollten, wenn man sich über den Gesamtbildungsauftrag der Schule Rechenschaft ablegt, was die Publikation ebenfalls zu tun beabsichtigt.
Reform beruflicher Bildung und Entwicklungsstrategien für die Ausbildung beruflicher Kräfte in Mosambik
Duration: 01.04.2009 to 31.07.2009
Gemeinsam mit der Pädagogischen Universität Maputo wurden verschiedene Ansätze zur Reform beruflicher Bildung und Entwicklungsstrategien für die Ausbildung beruflicher Kräfte in Mosambik diskutiert und erarbeitet. Eine UNESCO-UNEVOC-Konferenz unter dem gleichen Titel bildete hierbei einen wichtigen Meilenstein für die weitere Kooperation.
Interaktive Module zur Umsetzung der MaschRL in der Entwicklung und Nutzung von Maschinen und Anlagen (IMMMA)
Duration: 01.06.2006 to 31.05.2009
Die Umsetzung der EU-Maschinenrichtlinie (MaschRL) bzw. des CE-Kennzeichnungsverfahrens bereitet vielen Herstellern große Schwierigkeiten. Vor dem Hintergrund der Notwendigkeit eines präventiven Arbeits- und Gesundheitsschutzes ist es jedoch notwendig, die von der Maschine ausgehenden Gefahren und Risiken so früh wie möglich zu erkennen und gegenzusteuern. Hierbei ist der gesamte Maschinen-Lebenszyklus vonder Produktentwicklung, der Inbetriebnahme, dem Funktionstest, der Bedienung, der Instandhaltung und Wartung sowie der Außerbetriebnahme und Entsorgung zu betrachten.
Im Rahmen des Projektes sollen Methoden und Werkzeuge entwickelt und erprobt werden, die diesen Prozess bei Hersteller und Anwender unterstützen. Zu diesem Zweck werden virtuell interaktive Maschinenmodelle auf Basis neuester VR-Technologien entwickelt. Darauf aufbauend erfolgen die didaktische Gestaltung von Lernsituationen und die exemplarische Realisierung interaktiver Module der Maschinen, die später auch auf andere Maschinen und Anlagen übertragen werden können.
Es ist das Ziel, spezifische Wissens- und Lernmodule zu entwickeln und zu erproben, die die gesamte Präventions-Prozess-Kette mit dem Ziel der Gefahrenvermeidung und -verminderung unterstützen. Die hierfür didaktisch aufbereiteten Lernumgebungen sollen einen möglichst sprachen- und kulturunabhängigen Einsatz der Wissens- und Lernmodule ermöglichen.
Die VR-gestützten Lernmodule sollen die Entwicklung von Handlungskompetenz im Arbeits- und Gesundheitsschutz, insbesondere in den Bereichen Bedienung, Wartung und Reparatur ermöglichen und fördern. Die Ableitung der hierfür relevanten fachlichen Inhalte sollte bereits in der Entwicklungsphase der Maschinen und Anlagen mittels Anwendung der virtuell-interaktiven Maschinenmodelle stattfinden.
Hochschule neu denken / Bologna Prozess
Duration: 01.04.2006 to 20.05.2009
Die Publikation soll die strategischen Optionen und Notwendigkeiten des Bologna-Prozesses für die Entwicklung von Studiengängen darstellen und vorhandene Konzepte und Möglichkeiten der Studiengangsentwicklung untersuchen. Am Beispiel eines Innovationsprojekts im Hochschulbereich sollen Praxiserfahrungen mit neuartigen Programmen umrissen werden, welche auch zeigen, welche organisationalen Konsequenzen aus dem Bologna-Prozess resultieren würden.
Cultural Engineering als Navigierbarer Bildungs- und Qualifikationsraum im Medium des i-work-books
Duration: 01.12.2007 to 31.12.2008
Die modularisierten Curricula verschiedenster Bildungseinrichtungen können als navigierbare Bildungs- und Qualifizierungsräume gestaltet werden, wenn es gelingt, die Wissensbestände der Wissenschaften mit relevanten Aufgaben, Anwendungswelten und Zielvorstellungen von Lösungen zu verbinden. Die Möglichkeit dazu ergibt sich aus einer Verbindung der Technik der Dimensionierung (Girmes 2004) und der wirtschaftinformatischen Strategie des LandscapeDesigns (Rautenstrauch) zur Konzeption eines i-work-books als einer individualisierten, intelligenten, mitlernenden Lernumgebung. Ein Prototyp des i-work-books soll für das Curriculum des Studiengangs KWL: Cultural Engineering entstehen. Dabei wird auf das im Rahmen eines BLK-Modellversuchs entwickelte Curriculum des Studiengangs zurückgegriffen und die Erfahrungen mit der Gestaltung von e-learn-Lösungen in der Logistik (Prof. Ziems) werden genutzt und produktiv weiterentwickelt.
Erlebniswelt Erneuerbare Energien - powerado
Duration: 01.07.2005 to 31.12.2008
Das Forschungsprojekt "Erlebniswelt Erneuerbare Energien: powerado" wurde als Verbundforschungsvorhaben vom Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (izt) in Berlin koordiniert. Es verfolgte das Ziel, die wirksame Kommunikation zur Förderung von EE bei Kindern und Jugendlichen zu erforschen. Hierzu wurden in neun Modulen für verschiedene Altersstufen und für Multiplikatoren Materialien entwickelt, anhand derer die fördernden und hemmenden Bedingungen erfolgreicher Kommunikationsstrategien von EE bestimmt werden konnten. Eines der Module umfasste die Erstellung eines Internet-Spiels, welches bei Heranwachsenden zwischen 8 und 12 Jahren eine positive emotionale Besetzung des Themas EE anregen sollte. Das Online-Spiel wurde durch die Agentur iserundschmidt programmiert. Das Teilprojekt der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg hatte im Verbundvorhaben die Aufgabe, die Konzipierung des Spiels durch eine mediendidaktische Beratung zu unterstützen, die Entwicklung mit einer Zwischenevaluation zu begleiten und nach Fertigstellung des Online-Spiels eine Evaluationsstudie durchzuführen um zu prüfen, inwieweit die Projektziele durch das Online-Spiel erreichbar sind. Die Datenerhebungen im Rahmen der Evaluation sind abgeschlossen, der vollständige Evaluationsbericht liegt vor: https://www.izt.de/fileadmin/publikationen/IZT_WB100b.pdf
Transformations of Russian Pedagogy: the Work of K.D. U inskij (1824-1870) and its Relevance for Recent Educational Discourses
Duration: 01.08.2007 to 31.10.2008
Die gegenwärtige russische Pädagogik befindet sich in einem Spannungsfeld zwischen (einerseits) prononciert slawischen und speziell russisch-nationalen, universalistischen Traditionen und (andererseits) eher weltoffenen, gemäßigt kultur-relativistischen Tendenzen. Das Projekt soll die Berechtigung der Berufung national-betonter ( patriotischer ) Argumentationen auf den Klassiker der russischen Pädagogik, K.D. U inskij, kritisch hinterfragen. Zugleich wird das in der westlichen Welt eher unbekannte Werk U inskijs, insbesondere auf dem Gebiet der Vergleichenden Bildungswissenschaft, auch für die deutsche und englisch-sprachige pädagogische Rezeption verfügbar gemacht.
Evaluation des XENOS- Projekts: Job action: mittendrin statt außen vor
Duration: 01.10.2007 to 31.10.2008
In Zusammenarbeit mit der Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Sachsen-Anhalt e.V. findet die wissenschaftliche Begleitung des Projekts Job action: Mittendrin statt außen vor statt. Es verknüpft arbeitsmarktpolitische Maßnahmen für 40 Jugendliche an den Standorten Schkopau/Merseburg und Halle/Saale mit Aktivitäten gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.
Job action verbindet künstlerische Methoden mit Sozialkompetenztrainings, einschließlich kreativen Verfahren der Berufsorientierung und Coaching sowie Betriebspraktika.
Der Handlungsansatz besteht darin, benachteiligte Jugendliche über künstlerische Projektarbeit in ihrem Selbstvertrauen und ihren Teamfähigkeiten zu stärken, neue Sichtweisen auf die eigene Biographie und auf Andersdenkende anzubieten und über öffentlich wirksame Inszenierungen Türen für ihre Ausbildung und Beschäftigung zu öffnen. Die künstlerischen Projekte beinhalten die gestalterisch-praktische Auseinandersetzung und öffentliche Präsentation von Themen, die sich mit Alltagserfahrungen, Ängsten und Zukunftsvorstellungen, insbesondere mit der Überwindung von Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung, befassen.
Das Programm setzt an der Schnittstelle von Schule, Ausbildung und Arbeitswelt an und fördert das friedliche Zusammenleben innerhalb der Gesellschaft und stärkt so zivilgesellschaftliche Strukturen. Zur Sicherung des Erfolgs werden die Evaluationsergebnisse prozessbegleitend in das Projekt integriert.
Attrition among University Female Students in Ethiopia: The case of Addis Ababa University
Duration: 01.04.2005 to 20.08.2008
In this dissertation, the major causes for the educational problems of university female students in Ethiopia particularly of those in Addis Ababa University, their learning approaches, as well as the views of AAU students and instructors towards single-sex group teaching and their suggestions as a solution for these educational problems will be investigated. The objective of this study is that if the causal information from the students and instructors are investigated, then it will be easier to direct efforts towards solving these problems so that the participation and graduation of university female students in Ethiopia will be maximized.
Dirty Work. Transformation und Kompetenzbildung - Studien zum Anwendungspotential der Kulturwissenschaft(en)
Duration: 01.01.2005 to 19.08.2008
Die Untersuchung fragt nach dem hochschuldidaktisch relevanten Anwendungspotenzial einer transdisziplinären, handlungs- und gestaltungsorientierten kulturwissenschaftlichen Hochschulausbildung. Das theoretisch und empirisch nachzuweisende gesellschaftlich und wirtschaftlich relevante Qualifizierungspotenzial soll in Hinsicht auf das "Wie" seiner Vermittlung (im Sinne einer Fachdidaktik der Angewandten Kulturwissenschaft) erforscht werden. Die Untersuchungen dazu beruhen auf langjährigen Erfahrungen in zwei kulturwissenschaftlich geprägten Studiengängen (Münster und Magdeburg) sowie auf ebenfalls langjähriger Erfahrung in der kulturwissenschaftlichen Projektarbeit.Methodisch Vorgehensweise: Das Qualifizierungspotenzial kulturwissenschaftlicher Ausbildung gründet sich theoretisch auf ein aufgabenorientiertes und lebensweltethnographisches Bildungskonzept, auf den Ansatz der Cultural Studies und den der interpretativen Kulturanthropologie; methodische Eckpfeiler sind Lebensweltethnographie, dichte Beschreibungen (Geertz), qualitative Kulturanalysen und Marktbeobachtungen.
Publikation:
Düllo, T. (2011): Kultur als Transformation: Eine Kulturwissenschaft des Performativen und des Crossover. transcript Verlag.
Ethnische Bildungsunterschiede im internationalen Vergleich
Duration: 01.12.2003 to 31.03.2008
Dieses Projekt untersucht aus systematischer, theoretischer und empirischer Perspektive die Unterschiede in der Bildungsbeteiligung, den Schulleistungen und den Bildungsabschlüssen von ausgewählten Zuwanderergruppen und ethnischen Minderheiten in Deutschland, Spanien, Singapur und Australien.
Migration, Integration und Interkulturelle Bildung in Sachsen-Anhalt: Zuwandererintegration im Transformationskontext
Duration: 01.09.2005 to 01.03.2008
Trotz vergleichsweise niedriger Zuwanderung nach Sachsen-Anhalt weist das Land eine steigende Zahl von Personen und Communities mit Migrationshintergrund auf. Prozesse der Transformation, Migration, Europäisierung und Globalisierung bilden ein komplexes Problemfeld und stellen besonders in einer ostdeutschen Großstadt wie Magdeburg - die Vergleichende und Interkulturelle Bildung und Kommunikation vor völlig neue Herausforderungen. In qualitativ-empirischen Studien werden Aspekte der Migration und Integration ausgewählter Gruppen in Sachsen-Anhalt untersucht und vor dem Hintergrund übergreifender Fragen (wie der Bildungssituationen von Zuwandererkindern in Ostdeutschland, Interkulturalisierung des Alltags, Fremdenfeindlichkeit u.a.) analysiert.
Konzeptionelle Neugestaltung des Schulmuseums der Stadt Magdeburg
Duration: 01.04.2007 to 31.01.2008
Das Projekt befasst sich mit theoretisch-konzeptionellen und praktischen Fragen der Einrichtung eines städtischen Schulmuseums. Am Beispiel der notwendigen Neugestaltung des Schulmuseums der Stadt Magdeburg werden Möglichkeiten einer didaktisch sinnvollen Nutzung durch Schulklassen theoretisch begründet und praktisch umgesetzt. Außerdem geht es um eine wissenschaftlich begründete Einordnung schulhistorischer Sachverhalte in allgemeingeschichtliche Zusammenhänge.
Konzeptionelle und didaktische Umgestaltung des Technikmuseums der Stadt Magdeburg
Duration: 08.10.2007 to 31.01.2008
Es geht um wissenschaftstheoretische und museumspraktische Fragen der Umgestaltung einer Schausammlung von technischen Objekten zu einem Museum für Industriekultur und zu einem Ort der pädagogisch sinnvollen Nutzung einer solchen Einrichtung durch Schulklassen sowie um Möglichkeiten der besseren Präsentation dieses Museums in der Öffentlichkeit.
Potential und Entwicklungsmöglichkeiten progressiv-innovativer Schulformate für das deutsche Bildungswesen am Beispiel der Futurum Schule in Schweden
Duration: 01.07.2004 to 28.11.2007
Die Dissertation basiert auf der Arbeitshypothese, dass intelligente Schulformate als Voraussetzung zur Wirksamkeit von Curricula und professioneller Lehrtätigkeit von der Forschung bislang vernachlässigt bzw. unterschätzt wurden. Ziel der Dissertation besteht darin, ein gelungenes Beispiel - das intelligente Organisationsformat der Futurum Schule in Schweden - analytisch zu erschließen und theoriebildend zu erfassen, um Struktur und Wissen dieses erfolgreichen und wirksamen Organisationsformates für den deutschen Kontext nutzbar zu machen. Dabei erforscht die Arbeit, aus soziologischer, psychologischer und erziehungswissens-chaftlicher und organisationstheoretischer Perspektive qualitative Veränderungen auf struktureller Ebene sowie den daraus resultierenden ganzheitlichen Wirkungszusammenhang. Das generierte Modell eines möglichen innovativen Formates mit der beschriebenen Unterstützungsleistung wird außerdem in Bezug auf nachhaltige Implementationsstrategien in Richtung der angestrebten Veränderungen hin untersucht, denn der derzeitigen Schulentwicklung mangelt es vor allem an erfolgreichen ganzheitlich wirksamen Implementations-strategien, die teilweise nicht einmal als notwendiger Bestandteil des Veränderungsprozesses erkannt werden.
Publikation:
Grosch, A. (2007): Die Implementierungslücke überwinden.
Erfolgsfaktoren für nachhaltige Schulentwicklung und organisationstheoretische
Lösungskonzeptionen, inspiriert durch die Futurum-Schule in Schweden. OVGU-Digitalbibliothek: http://diglib.uni-magdeburg.de/Dissertationen/2007/anjgrosch.pdf
Schule im Kontext gesellschaftlicher Transformation und Vielfalt - Möglichkeiten und Grenzen des Distance Learning zur Bewältigung von Globalisierung und regionsspezifischen Herausforderungen
Duration: 01.01.2005 to 27.11.2007
Die Dissertation beschäftigt sich mit pädagogischen Möglichkeiten des Fernunterrichts für den allgemeinbildenden Schulbereich, sowie den gesellschaftlichen, organisatorischen und bildungspolitischen Implikationen. Die theoretisch-wissenschaftlich orientierte Arbeit zieht dazu im ersten Teil das empirische Beispiel des Alberta Distance Learning Centre in der kanadischen Provinz Alberta heran und nähert sich ihm auf ethnographische Weise. Im zweiten Teil der Arbeit geht es um die Erarbeitung des Potentials von Fernunterricht für den Primar- und Sekundarbereich in Deutschland am Beispiel des Bildungskontextes in Sachsen-Anhalt.
Discourses of Ethno-cultural Diversity in Ethiopia: A Qualitative-Empirical Analysis of Educational Impacts on Minority Children in Addis Ababa
Duration: 01.04.2004 to 31.03.2007
Examining the impacts of conflicting discourses of ethnocultural diversity in Ethiopia on the educational situations of minorities in Addis Ababa by way of analysing how majority-minority relationships are produced, reproduced and sustained in schools leading to institutional discriminations and affecting childrens self images, and looking for opportunities for integration of children of ethnic or cultural minority backgrounds in schools.
DAAD - Summerschool 2007 zum BildungsDesign
Duration: 01.10.2006 to 31.03.2007
Für den DAAD wird ehemaligen Studierenden von deutschen Hochschulen, die aus Entwicklungsländern stammen und die jetzt in Bildungsorganisationen oder in deren Administration arbeiten, in einem einwöchigen Workshop ein Überblick über die bestehenden Designebenen des Bildungswesens gegeben mit dem Ziel, deutlich zu machen, welche Spielräume und Entwicklungsmöglichkeiten pro Ebene für verantwortliche Akteure existieren, wenn man ein Bildungssystem entwickelt, verändert, optimiert. Außerdem dient die Summerschool zur interdisziplinären und internationalen Netzwerkbildung im Bereich Pädagogik und Bildungswesen.
Elementarisierung politischer Bildung
Duration: 01.03.2006 to 31.03.2007
Die Bundeszentrale für politische Bildung will ihre Anstrengungen erhöhen und optimieren, die darauf abzielen, sog. Bildungsferne schichten zu erreichen. Dazu liegt ihr an einer Klärung dessen, was das "Elementare" der politischen Bildung inhaltlich ausmachen kann und soll. Die Klärung dieser Frage ist Anliegen des Projekts, dessen Ergebnis als Grundlage für die Entwicklung der verschiedensten Formen und Formate für Bildungsangebote gezielt an bisher kaum erreichte Gruppen sein soll.
Interkulturelle Kompetenz der Lehrkräfte bei der Integration von Aussiedlerkindern in Schulen Niedersachsens und Sachsen-Anhalts. Eine vergleichend empirische Untersuchung des pädagogischen Umgangs mit sprachlicher und kultureller Heterogenität
Duration: 01.04.2003 to 31.12.2006
Bewältigungsstrategien im Umgang mit kulturell und sprachlich heterogenen Kassen; Integrationsbedingungen von russischsprachigen SchülerInnen (Ist-Zustand der Schule als Institution der Aufnahmegesellschaft); Leistungen bzw. Konsequenzen für Aus- und Fortbildung von Lehrern in Bezug auf heterogene Lernkultur in den Schulen.
Regionale Schulentwicklung in Europäisierungs- und Globalisierungskontexten. Möglichkeiten und Grenzen des Distance Learning für die Bewältigung von Bildungskrise, Internationalisierung und regionsspezifischen Herausforderungen
Duration: 01.01.2004 to 31.12.2006
Kritisch-konstruktive Analyse und Nutzung der Möglichkeiten des kanadischen Distance Learning für die Allgemeinschulbildung in Sachsen-Anhalt; Grundlagensicherung bei der Entwicklung der wissenschaftliche Auseinandersetzung und einer strukturellen, realistischen, finanzierbaren und mit Bestehendem vereinbare Neuerungsmöglichkeit in der Bildungslandschaft; zu erwartende Erkenntnisse des Forschungsprojekts könnten nicht nur für regionale Bildungslandschaften in Deutschland von Nutzen sein. Auch das Alberta Distance Learning Centre in Kanada ist interessiert an Möglichkeiten der Evaluation und Qualitätssicherung der eigenen Arbeit.
Transferprozesse im Zusammenhang mit Bildschirmspielen im Erleben der User
Duration: 01.10.2001 to 30.09.2006
Im Bereich der Neuen Medien gehören Computerspiele zu den kommerziell besonders erfolgreichen, aber zugleich in der Öffentlichkeit besonders skeptisch bewerteten Phänomenen. Aggressive Elemente, realistische Darstellung und Interaktivität, so die verbreitete Annahme, können einen negativen Einfluss auf das Denken und Handeln von jungen Menschen haben. Eine Wirkungstheorie, die der Komplexität der Spiele und den unterschiedlichen Nutzungsmotiven der Spieler gerecht wird, fehlt bis heute. Ziel der Arbeit ist es, ein Forschungsparadigma zu entwickeln und zu erproben, in dem nicht nur die Aktivitäten des Rezipienten, sondern auch die vom Spiel angebotenen Schemata berücksichtigt werden. Anhand von 80 leitfadengestützten Interviews mit Computervielspielern ab 16 Jahren sollen die Annahmen über das Transfermodell überprüft werden. Die Auswertung der Transkripte wird mit Hilfe des Computerprogramms "MAXQDA" durchgeführt (Inhaltsanalyse).
Transformation der Jugendkultur. Wie Mobiltelefone die Lebenswelt von Jugendlichen verändern
Duration: 01.09.2004 to 31.08.2006
Das Forschungsprojekt beleuchtet das junge Medium Mobiltelefon. Insbesondere unter Jugendlichen haben sich Mobiltelefone beispiellos schnell und flächendeckend verbreitet. Es wird davon ausgegangen, dass sich die Lebenswelt Jugendlicher durch den alltäglichen Handykonsum transformiert. Für das Forschungsprojekt werden vor diesem Hintergrund folgende Problem- und Fragestellungen fokussiert: Inwieweit verändern sich für die Jugendlichen soziale Beziehungen, wenn die Bedingungen ihrer Aufrechterhaltung und Reproduktion zunehmend durch mobile Kommunikation bestimmt werden? Wie wirkt der Besitz oder Nicht-Besitz eines Handys mit sozialen Inklusions- und Exklusionsmechanismen zusammen? In welchen Situationen, wie und wofür verwenden die jugendlichen Nutzer ihre Mobiltelefone? Das Projekt ist als qualitative (ethnographische) Mikro-Studie angelegt. Die Annäherung erfolgt mit Hilfe von teilnehmender Beobachtung und fokussierten Interviews mit den Schülern/innen einer Schulklasse. Zusätzlich werden SMS gesammelt und analysiert.
EC-Canada Mobility Project "Internationalization, Cultural Difference, and Migration: Developing a Curriculum for Teacher Education"
Duration: 26.03.2003 to 31.03.2006
An dem transatlantischen Forschungs- und Austauschprojekt sind beteiligt: 3 Universitäten aus Europa (University of Leeds, England; University of Jaén, Spanien; Universität Magdeburg) und 3 Universitäten aus Kanada (University of Lethbridge; Simon Frazer University of Vancouver; University of Regina). An jeder der beteiligten Universitäten sind 2 Erziehungswissenschaftler und 16 Studenten an dem Forschungsprojekt beteiligt. Es geht um die Erforschung von Möglichkeiten für die Entwicklung eines Curriculums für die pädagogische Ausbildung, dass den Herausforderungen der Internationalisierung, der Kulturbegegnung und des Kulturkonflikts sowie der globalen Migrationsprozesse gerecht wird.
Cultural Hacking
Duration: 01.03.2001 to 31.12.2005
Cultural Hacking, Kunst des Strategischen Handelns, illustriert die Möglichkeiten kultureller Innovation. Projekt und Publikation versammeln Experten, die Cultural Hacking in unterschiedlichsten Anwendungskontexten praktizieren, und zwar als Designer, Künstler, Manager, Aktivisten, Wissenschaftler. Das Arsenal ihrer strategischen Ansätze umfasst: Placebo-Produkte, Uniformierende Markenkommunikation, Terroristische Appropriation, Coolness-Kompetenz, Dekonzeptionelles Coding, Hysteriebasierte Marktsegmentierungen, Brand Hackung u.a. Die aktuellen Formen subversiver Strategien folgen der Logik von Hackern: in fremde Systeme eindringen, sich darin orientieren und dann neue und überraschende Orientierungen einführen. Damit verkörpert Cultural Hacking die zeitgenössische Fortsetzung der "Kunst des Handelns" von Michel de Certeau.
Publikationen:
Düllo, T., Liebl, F. (2005): Cultural Hacking: Die Kunst des Strategischen Handelns. Springer, Wien.
Düllo, T. (2011): Kultur als Transformation: Eine Kulturwissenschaft des Performativen und des Crossover. transcript Verlag.
Didaktikwerkstatt
Duration: 01.07.2001 to 31.12.2005
In der Didaktikwerkstatt liegen online Informationen, Texte, Hilfsmittel und Anregungen zum "Lehren lernen" bereit. Dabei wird auf die Metapher der Werkstatt mit verschiedenen Räumen Bezug genommen. Die Didaktikwerkstatt hat insgesamt zehn Zimmer, in denen Material für die unterschiedlichen Aufgaben der didaktischen Akteure zur Verfügung gestellt werden: - Organisationsentwicklungsdokumentation (im Institutionenbauhof) - Adressaten- & Abnehmeranalyse - Lehrveranstaltungsdokumentation - Rollenfindungs- & Interaktionslabor - Curriculumschmiede - Lehrmitteldatenbank - Methodenlabor - Lehrmaterialpool - Evaluationsagentur - Kommunikationsqualitätsmanagement Das angebotene Material ist als konzeptionelles und aktionsbezogenes Werkzeug zu verstehen, das Lehrende unterstützen kann, sich für eine Lehre als lernbegünstigende Kommunikation zu qualifizieren.
Interaktion Zukunft - Kultur Bildung Technik
Duration: 01.03.2005 to 31.12.2005
Die wissenschaftlichen Beiträge zu den Workshops des Kongresses setzten sich mit verschiedenen Formen der gesellschaftlichen Transformation und den dabei zu beobachtenden Tendenzen auseinander. Kulturelle Prozesse und Bildungsprozesse wurden als Medien der Transformation erschlossen und es zeigte sich, wie unter ihrer Mitwirkung als Werkzeuge, neue Welten und Realitäten geschaffen werden können. Die Arbeitsweise und die Arbeitsmöglichkeiten dieser "Werkzeuge" forschend zu erschließen und in ihrer handelnden Nutzung zu dokumentieren, ist u.a. der Gegenstand der das Projekt abschließenden dokumentierenden und reflektierenden Publikation.
Lern- und entwicklungsorientierte Konzepte des Wissensmanagements
Duration: 01.05.2005 to 31.12.2005
Das Konzept von Wissensmanagement, das in Lehre und Forschung im Arbeitsbereich vertreten wird, ist organisationstheoretisch geprägt. Insofern geht es - in Kooperation mit wissensintensiven Organisationen verschiedenster Art - um Fragen nach den Möglichkeiten der Herstellung von Bedingungen, die die Wissensgenerierung und kluge Wissensnutzung durch die Mitarbeiter in der jeweiligen Organisationen unterstützen können. Im Zentrum von in studentischen Projekten angefertigten Organisationsanalysen steht deshalb die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Ebenen und Strukturen von Organisationen sowie - aus einer Binnenperspektive - die Analyse der Wissensverwendungen und Wissensgenerierungsmöglichkeiten in den jeweiligen Gefügen. Deren Erforschung und Optimierung ist Ziel der im Studiengang KWL und im Magisterstudiengang laufenden studentischen Projekte im Wissensmanagement, in denen es um Klärung von Forschungs- und Entwicklungsbedarf und um dessen Bearbeitung geht.
Aktivierung und Qualifizierung erlebnisorientierter Lernorte (A-quilo)
Duration: 01.07.2003 to 30.06.2005
Untersucht werden unter dem Stichwort neue Lernorte in der Erwachsenen- und Weiterbildung Aktivitäten zur Steigerung der Nachhaltigkeit informeller Lernprozesse. Gemeinsam mit ausgewählten Partnereinrichtungen (Museen, Zoos, Freizeitparks, Science Center u.ä.m.) werden Szenarien entwickelt, umgesetzt und evaluiert, durch die Potentiale für ein nachhaltiges Lernen aktiviert und Ansätze für eine Förderung der informellen Bildung in Freizeitzusammenhängen qualifiziert werden sollen. Im Teilprojekt Magdeburg geht es primär um die Analyse des (didaktischen) Medieneinsatzes und der Internetpräsenz ausgewählter Freizeit-Erlebniswelten.
Teaching for Europe: A Comparision between Teachers in Poland, Czech Republic and Germany
Duration: 24.03.2002 to 01.01.2005
Die Studie untersucht, inwieweit eine Internationalisierung der stark nationalstaatlich geprägten Schule tatsächlich stattfindet. Das Hauptinteresse gilt der Arbeit von Lehrkräften aus der Tschechischen Republik, Deutschland/Sachsen und Polen, die in Interviews selbst zu Wort kommen. Untersucht werden jedoch nicht nur ihre subjektiven Aussagen zur europäischen Bewusstseinsbildung, sondern der internationale Vergleich gibt Aufschluss über das Wechselspiel zwischen Lehrerhandeln (Mikroebene), den nationalen Besonderheiten der Institution Schule (Mesoebene) und der makrogesellschaftlichen Europäisierung. Den theoretischen Hintergrund dieser komplexen Analyse bildet das Habitus-Konzept Pierre Bourdieus, in dessen Licht andere professionstheoretische Ansätzen gespiegelt werden. Die Befunde zeigen u.a., dass der Nationalstaat nach wie vor wesentlichen Einfluss auf das Handeln im schulischen Feld besitzt, dass universelle Tendenzen von Schule, einem sozial und kulturell integrativ wirkenden europäischen Gesellschaftsmodell entgegenstehen und dass grundlegende bildungspolitische Reformen erforderlich sind.
Freie Meinungsäußerung und Medienkompetenz: Entwicklung, Strukturen und Funktionen des Bürgerrundfunks in Deutschland
Duration: 01.01.2001 to 31.12.2004
Erstmals werden in der Arbeit Idee, Entwicklung und Strukturen des Bürgerrundfunks bundesweit abgehandelt und ausführlich kommentiert. Wesentliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Grundformen des Bürgerrundfunks - Offene Hörfunk- und Fernsehkanäle und Nichtkommerzieller lokaler Hörfunk - werden herausgearbeitet. Eingegangen wird auch auf die länderspezifischen Regelungen und Ausprägungen, in denen sich der föderale Charakter des dualen Rundfunkssystems der Bundesrepublik niederschlägt. Empirisch repräsentiert die Arbeit den Entwicklungsstand um die Jahre 2000/2001 herum, wesentliche spätere Entwicklungen (wie das sog. Konvergenzmodell) werden ergänzend aufgenommen. Die wichtigsten Argumentationslinien - die Verwirklichung des Grundrechts auf freie Meinungsäußerung (d.h. in der Mediengesellschaft die Zugangsmöglichkeiten zu den Medien) und der Erwerb von Medienkompetenz - werden verfolgt und in ihrer aktuellen Relevanz begründet. Die detaillierte Darstellung vier sehr unterschiedlicher Sender verdeutlicht exemplarisch die Vielfalt der Strukturen und die Arbeitsweisen im Bürgerrundfunk. Eine abschließende Befragung von aktiven Nutzern Offener (Fernseh-) Kanäle in Sachsen-Anhalt untersucht, inwieweit die Nutzer Medienkompetenz erwerben können und welche Formen und Methoden aus Sicht der Nutzer dabei besonders wirksam erscheinen.
Development of polyvalent moduls in university context / new course of studies: "Kulturwissenschaft, Wissensmanagement, Logistik: Cultural Engineering"
Duration: 01.10.2001 to 31.03.2004
With the integration of cultural studies, knowledge management, logistics, economics an economical informatic combined with soft skills in a new, modular constructed course of studies, it is the intention to prepare the students for future work challenges.
Möglichkeiten und Grenzen nicht-formellen Lernens auf Reisen - untersucht am Beispiel touristischer Gastfreundschaft in Deutschland in der Wahrnehmung US-amerikanischer Gäste
Duration: 01.09.2001 to 30.10.2003
Das Ziel der Dissertation ist ein Doppeltes. Zum einen geht es darum herauszufinden, wie U.S.-amerikanische Gäste Dienstleistungen im Tourismus wahrnehmen und inwiefern diese mit ihrer allgemeinen Wahrnehmung von Deutschland und den Deutschen übereinstimmen. Zum anderen werden Prozesse und Ergebnisse des informellen bzw. non-formalen Lernens auf Reisen - am Beispiel US-amerikanischer Pauschalreisender in Deutschland -empirisch untersucht. Die Studie basiert auf einer Methodentriangulation von qualitativen Interviews, teilnehmender Beobachtung und schriftlichem Fragebogen.
Bildung und Unterhaltung im Museum. Eine Darstellung musealer Bildungs- und Unterhaltungsprozesse vor dem Hintergrund von Konzeptionsprozessen und Medieneinsatz in Ausstellungen
Duration: 01.09.2001 to 30.09.2003
Die Arbeit geht aus von der Beobachtung, dass das Museum als staatlich geförderte öffentliche Institution durch den tief greifenden Sparkurs im Kultur- und Bildungssektor, aber auch durch offenbar veränderte Erwartungshaltungen von Museumsbesuchern in eine Identitätskrise geraten ist. Vor diesem Hintergrund wird das Verhältnis von Bildung und Unterhaltung in Museen in den Blick genommen und auf der Basis theoretischer Überlegungen sowie einer qualitativen Auswertung von Experteninterviews beschrieben und analysiert. Das leitende Forschungsinteresse des qualitativen Teils bezieht sich auf Konzeptionsprozesse, interdisziplinäre Zusammenarbeit (Museumsexperten und Ausstellungsdesigner) und den Medieneinsatz. Die methodische Vorgehensweise kann als diskursanalytisch und empirisch (Experteninterviews) bezeichnet werden.
Developing a different culture of learning and teaching
Duration: 01.03.2001 to 31.10.2001
Im Rahmen des "Forums Bildung", initiiert von der derzeitigen Bundesregierung wurden in der Expertengruppe "Neue Lern- und Lehrkultur" Empfehlungen ausgearbeitet. Frau Prof. Girmes war Mitglied dieser Expertengruppe.
Complex Tasks as a learning material for general education.
Duration: 01.12.1998 to 01.06.1999
Anlässlich der Bundesgartenschau in Magdeburg ist ein 60seitiges vierfarbiges Lernaufgabenheft entstanden, das mit anspruchsvollen und komplexen Themen geeignet ist, fächerübergreifendes Lernen anzuregen: Es geht u.a. um Konzepte für den öffentlichen Raum, den letzten Platz der Menschen (Friedhof), um einen Generationenvertrag zum Müll und um solche Regionalentwicklungskonzepte, die Belange des Naturschutzes und der Entwicklung nachwachsender Rohstoffe berücksichtigen. Themen sind außerdem das Aushandeln von Stadtentwicklungskonzepten und das Nachdenken über gesellschaftliche und individuelle Zukunftsvisionen. Die Art der gestellten Aufgaben ergibt, dass es viele mögliche Lösungen gibt, die vom Alter und Niveau der BearbeiterInnen in der Schule abhängen, aber auch von den regionalen Bedingungen, auf die die Arbeit an der Aufgabe sich vor Ort bezieht. Die Fülle der mögliche Lösungen macht ihren Austausch zu einem zusätzlichen Lernerlebnis.