Vermittlungsbedingungen des Rechts

09.04.2019 -  

Am 28. und 29. März 2019 kamen auf Einladung von Prof. Dr. Eva Schürmann und ihrem Mitarbeiter Dr. Levno von Plato Vertreter aus den Rechtswissenschaften und benachbarten Disziplinen im Otto von Guericke Zentrum Magdeburg zusammen, um über Fragen der Rechtswahrnehmung, Rechtsfindung und Rechtsvermittlung zu diskutieren.

 

 

20190405Presse_Text_VermittlungsbedungenDesRechts

Von links nach rechts (Foto: Shefika Dogan):

Dr. Gabriele Theren (Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration, Sachsen-Anhalt), Dr. Eberhard Ortland (OvGU Philosophie), Prof. Dr. Alexander Spencer (OvGU Politikwissenschaften), Dr. Levno von Plato (OvGU Philosophie), Dr. Ulrike Zeigermann (OvGU Politikwissenschaften), Jun.-Prof. Dr. Sascha Fink (OvGU Neurophilosophie), Dr. Christina Kast (OvGU Philosophie) , Prof. Dr. Hilge Landweer (Freie Universität Berlin, Philosophie), Prof. Dr. Dr. h. c. Gertrude Lübbe-Wolff, LL.M. (Bundesverfassungsrichterin a.D., Universität Bielefeld), Prof. Dr. Eva Schürmann (OvGU Philosophie), Prof. Dr. Greta Olson (Justus-Liebig-Universität Gießen, Anglistik), Prof. Dr. Julia Hänni (Universität Luzern, Rechtswissenschaften), Prof. Dr. Andreas von Arnauld (Christian-Albrechts-Universität Kiel, Öffentliches Recht), Prof. Dr. Héctor Wittwer (OvGU Philosophie), Prof. Dr. Dr. Dietmar von der Pfordten (Georg-August-Universität Göttingen, Rechts- und Sozialphilosophie).

 

Das Thema des Workshops die Rechtsästhetik ist ein neues Forschungsfeld an der Schnittstelle von Philosophie und Jurisprudenz. Ausgangspunkt ist die These, dass Recht und Gesetz von politischen und medialen Darstellungsformen abhängen, die über die Sprache hinausgehen. Philosophische Ästhetik ist ein Teilgebiet des Fachs Philosophie, das sich mit solchen Darstellungs-Formen und Wahrnehmungs-Vermittlungen befasst.

Im klassischen Zuschnitt berücksichtigt die Rechtsphilosophie wohl philosophische Teildisziplinen wie die Ethik und die politische Philosophie, nicht jedoch die Ästhetik. Unser Workshop untersuchte die Möglichkeiten erweiterter Untersuchungsmethoden zur Klärung der Funktions- und Urteilsweisen des Rechts.

In fünf themenspezifischen Panels wurden 9 Vorträge von den knapp 30 Workshop Teilnehmern diskutiert. Die Ergebnisse des Workshops werden in einem Tagungsband zusammen mit weiteren Beitragenden veröffentlicht.

Wir bedanken uns sehr für die freundliche Unterstützung der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg sowie der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik.

Letzte Änderung: 31.05.2019 - Ansprechpartner: Levno von Plato